Cover: Neo-Refoulement - Europäisches Migrationsmanagement als öffentliche Gewalt
Nele Austermann
Neo-Refoulement - Europäisches Migrationsmanagement als öffentliche Gewalt
ISBN: 978-3-837-66456-0
206 Seiten | € 34.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.02.2023
Politik
Nele Austermann

Neo-Refoulement - Europäisches Migrationsmanagement als öffentliche Gewalt


Das europäische Migrationsmanagement nutzt Neo-Refoulement-Praxen, um Migrant*innen weit vor der europäischen Grenze zu stoppen und ihnen den Zugang zur europäischen Gerichtsbarkeit zu verwehren. Zur Umsetzung dieses Vorgehens bedient sich die EU der Internationalen Organisation für Migration. Nele Austermann deckt auf, wie fehlende Jurisdiktion, mangelnde völkerrechtliche Verantwortlichkeit internationaler Organisationen und eine eingeschränkte Menschenrechtsbindung hierbei zu einer Entsubjektivierung von Migrant*innen führen. Mit dem Konzept der internationalen öffentlichen Gewalt zeigt sie einen Weg auf, wie eine Rückführung in komplexitätsadäquate rechtliche Strukturen möglich ist.

Unterstütze den lokalen Buchhandel

Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.

Postleitzahl
Veröffentlichung:01.02.2023
Höhe/Breite/GewichtH 22,5 cm / B 14,8 cm / 327 g
Seiten206
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 34.00
Preis ATEUR 34.00
Auflage1. Auflage
ReiheKultur und soziale Praxis
ISBN-13978-3-837-66456-0
ISBN-103837664562
EAN/ISBN

Über die Autorin

Nele Austermann, geb. 1988, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Europäische Rechtspolitik der Universität Bremen und Vorstandsmitglied des Vereins Demokratischer Juristinnen und Juristen. Sie promoviert zum Thema »Europäisches Migrationsmanagement«.


Andreas Fischer-Lescano, geb. 1972, ist Professor für Öffentliches Recht, Europarecht, Völkerrecht und Rechtstheorie an der Universität Bremen. Er ist geschäftsführender Direktor des Zentrums für Europäische Rechtspolitik und Ko-Herausgeber der Zeitschrift »Kritische Justiz«.


Heike Kleffner, geb. 1966, ist freie Journalistin und Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Seit den 1990er Jahren publiziert sie über Rechtsextremismus, zuletzt erschienen von ihr, gemeinsam mit Matthias Meisner herausgegeben, die Bücher »Extreme Sicherheit: Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz« sowie »Unter Sachsen. Zwischen Wut und Willkommen«.


Kati Lang, geb. 1979, vertritt als Rechtsanwältin Betroffene von rechten, rassistischen und antisemitischen Gewalttaten, u. a. im Verfahren gegen die rechtsterroristische »Gruppe Freital« sowie in Verfahren anlässlich des Rohrbombenanschlags auf die Dresdner Moschee und des antisemitischen Attentats von Halle. Sie hat zum Umgang der Justiz mit vorurteilsmotivierter Gewalt promoviert.


Maximilian Pichl, geb. 1987, hat Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft studiert. Er forscht an der Universität Kassel und der Goethe-Universität Frankfurt am Main.


Ronen Steinke, geb. 1983, ist Jurist, Autor und Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Zuletzt erschien im Berlin Verlag sein Buch »Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich. Die neue Klassenjustiz«.


Tore Vetter, geb. 1992, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Europäische Rechtspolitik der Universität Bremen. Er promoviert zum Thema »Eigenverfassung von Versammlungen«.

Diesen Artikel teilen

0 Kommentar zu diesem Buch

.... weitere Publikationen von transcript

(Sonder-)Pädagogik oder Inklusion?
10 Minuten Soziologie: Schweigen
A Spectre is Haunting Arabia
A Tale of Two Unions
0.0
Abgrenzen, Entgrenzen, Begrenzen
Abtreibung
4.5
Achtsamkeit und pädagogische Professionalität in der Lehrer*innenbildung
Affekt und Polizei
5.0
Afghanistan 2001-2021
Aging Experiments
Aktiver Passivismus
Allgemeine Didaktik und Unterrichtsforschung
André Gorz und die Verdammnis zur Freiheit
Anstiften zur guten Tat
Arbeitskämpfe und Land Grabbing
Architekturen des Unheimlichen