
Jürgen Straub
Psychologie ohne Individuum?
- Individualität in der Kulturgeschichte Europas und als Leerstelle der Psychologie
ISBN: 978-3-837-93203-4
276 Seiten | € 36.90
Buch [Gebundenes Buch]
Dieses Buch gehört zur Reihe Diskurse der Psychologie und enthält ca. 4 Folgen.
Erscheinungsdatum:
01.06.2023
Politik
Jürgen Straub
Psychologie ohne Individuum?
Individualität in der Kulturgeschichte Europas und als Leerstelle der Psychologie
Das Individuum in seiner Einzigartigkeit spielt in der Psychologie so gut wie keine Rolle. Jürgen Straub analysiert diesen Sachverhalt und entfaltet ein Plädoyer für die Rehabilitierung einer Psychologie des Individuums und seiner Welt.
Er erinnert an das Erscheinen und die Aufwertung des modernen Individuums in der Geistes-, Ideen- und Kulturgeschichte Europas – von Jacob Burckhardts umstrittener »Entdeckung des Individuums in der italienischen Renaissance« bis hin zu neueren Forschungen Peter Burkes oder Larry Siedentops. Der Autor erörtert, weshalb das Prinzip der Individualität eine Herausforderung der nomologischen Psychologie darstellt, und er argumentiert dafür, dass gerade eine Wissenschaft vom Subjekt nicht daran mitwirken sollte, Individualität für irrelevant oder nicht erforschbar zu erklären. Konkrete Individuen in ihrer Einzigartigkeit zu beachten, zu beschreiben und zu verstehen, verspricht nicht nur eine Horizonterweiterung der zeitgenössischen Psychologie. Dieser die übliche Perspektive ergänzende Blick kommt auch der ethisch-moralischen und politischen Wertschätzung entgegen, die das Individuum seit Langem in vielen Teilen der Welt genießt.
Er erinnert an das Erscheinen und die Aufwertung des modernen Individuums in der Geistes-, Ideen- und Kulturgeschichte Europas – von Jacob Burckhardts umstrittener »Entdeckung des Individuums in der italienischen Renaissance« bis hin zu neueren Forschungen Peter Burkes oder Larry Siedentops. Der Autor erörtert, weshalb das Prinzip der Individualität eine Herausforderung der nomologischen Psychologie darstellt, und er argumentiert dafür, dass gerade eine Wissenschaft vom Subjekt nicht daran mitwirken sollte, Individualität für irrelevant oder nicht erforschbar zu erklären. Konkrete Individuen in ihrer Einzigartigkeit zu beachten, zu beschreiben und zu verstehen, verspricht nicht nur eine Horizonterweiterung der zeitgenössischen Psychologie. Dieser die übliche Perspektive ergänzende Blick kommt auch der ethisch-moralischen und politischen Wertschätzung entgegen, die das Individuum seit Langem in vielen Teilen der Welt genießt.
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| Veröffentlichung: | 01.06.2023 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 20,5 cm / B 12,5 cm / - |
| Seiten | 276 |
| Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
| Preis DE | EUR 36.90 |
| Preis AT | EUR 38.00 |
| Reihe | Diskurse der Psychologie |
| ISBN-13 | 978-3-837-93203-4 |
| ISBN-10 | 3837932036 |
Über den Autor
Prof Dr. phil. Jürgen Straub, Sandra Plontke, MA, Dipl.-Psych. Paul Sebastian Ruppel und Dipl.-Soz.-Wiss. Birgit Frey lehren und forschen am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie in der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Dipl.-Psych. Flora Mehrabi lehrt und forscht dort am Lehrstuhl für Lehr- und Lernforschung und Dr. phil. Judith Ricken ist im Dezernat für Hochschulentwicklung und Strategie tätig.Diesen Artikel teilen
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