
Stephanie Haerdle
Spritzen. Geschichte der weiblichen Ejakulation
- Originalveröffentlichung
ISBN: 978-3-960-54215-5
288 Seiten | ⏠20.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
27.01.2020
Politik
Stephanie Haerdle
Spritzen. Geschichte der weiblichen Ejakulation
Originalveröffentlichung
4.5/5.00 bei 64 Reviews - aus dem Web
Auch Frauen ejakulieren und squirten beim Sex? Aber ja doch! Bis zu 69 Prozent aller Frauen spritzen beim Kommen. Trotzdem werden weibliche Ejakulation und Squirting auch heute noch kontrovers diskutiert. FuÌr die Einen sind die FlĂŒssigkeiten ein Mythos, fuÌr die Anderen sexueller Alltag. Was weiĂ man wirklich ĂŒber diesen Aspekt weiblicher Lust, welche Forschungsergebnisse gibt es und weshalb liegen noch immer so viele Details im Dunkeln?
Die Suche nach Spuren und Zeugnissen fĂŒhrt bis weit in die vorchristliche Zeit und rund um den Erdball. Jahrtausendelang waren die SĂ€fte ein selbstverstĂ€ndlicher Teil sexuellen Erlebens. In Europa wurde die weibliche Ejakulation ĂŒberhaupt erst ab dem spĂ€ten 19. Jahrhundert belĂ€chelt, tabuisiert und schlieĂlich weitgehend vergessen â bis die Vorstellung einer spritzenden Frau geradezu obszön wurde.
Feministinnen der zweiten Welle entdeckten den »Freudenfluss« begeistert wieder â oder attackierten ihn als frauenfeindliche MĂ€nnerphantasie. Squirting-Performerinnen wie Shannon Bell, Annie Sprinkle oder Deborah Sundahl vermittelten ihre Kenntnisse rund um das weibliche Abspritzen via Video, Performance oder Workshop, bis das Squirten schlieĂlich das Mainstream-Pornobusiness eroberte und dort fĂŒr MilliardenumsĂ€tze sorgte.
»Spritzen« ist eine lustvolle Reise: Stephanie Haerdle vermittelt ihre Erkenntnisse höchst interessant und unterhaltsam und zeigt, wie sehr der Wunsch nach Kontrolle der Weiblichkeit unsere Wahrnehmung und unser Wissen uÌber die Jahrhunderte bis heute beeinflusst.
Die Suche nach Spuren und Zeugnissen fĂŒhrt bis weit in die vorchristliche Zeit und rund um den Erdball. Jahrtausendelang waren die SĂ€fte ein selbstverstĂ€ndlicher Teil sexuellen Erlebens. In Europa wurde die weibliche Ejakulation ĂŒberhaupt erst ab dem spĂ€ten 19. Jahrhundert belĂ€chelt, tabuisiert und schlieĂlich weitgehend vergessen â bis die Vorstellung einer spritzenden Frau geradezu obszön wurde.
Feministinnen der zweiten Welle entdeckten den »Freudenfluss« begeistert wieder â oder attackierten ihn als frauenfeindliche MĂ€nnerphantasie. Squirting-Performerinnen wie Shannon Bell, Annie Sprinkle oder Deborah Sundahl vermittelten ihre Kenntnisse rund um das weibliche Abspritzen via Video, Performance oder Workshop, bis das Squirten schlieĂlich das Mainstream-Pornobusiness eroberte und dort fĂŒr MilliardenumsĂ€tze sorgte.
»Spritzen« ist eine lustvolle Reise: Stephanie Haerdle vermittelt ihre Erkenntnisse höchst interessant und unterhaltsam und zeigt, wie sehr der Wunsch nach Kontrolle der Weiblichkeit unsere Wahrnehmung und unser Wissen uÌber die Jahrhunderte bis heute beeinflusst.
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Veröffentlichung: | 27.01.2020 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 20,8 cm / B 12,5 cm / 371 g |
Seiten | 288 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 20.00 |
Preis AT | EUR 20.50 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Nautilus Flugschrift |
ISBN-13 | 978-3-960-54215-5 |
ISBN-10 | 3960542151 |
Ăber die Autorin
Stephanie Haerdle, geboren in Freiburg, studierte Neuere deutsche Literatur, Kulturwissenschaft und Gender Studies (M. A.) in Berlin, wo sie auch heute lebt. 2007 erschien ihr Buch »Keine Angst haben, das ist unser Beruf! Kunstreiterinnen, Dompteusen und andere Zirkusartistinnen« (AvivA Verlag).
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