Susan Neiman
Von den Deutschen lernen
- Wie Gesellschaften mit dem Bösen in ihrer Geschichte umgehen können
ISBN: 978-3-446-26598-1
576 Seiten | € 28.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
09.03.2020
Politik
Susan Neiman
Von den Deutschen lernen
Wie Gesellschaften mit dem Bösen in ihrer Geschichte umgehen können
4.7/5.00 bei 23 Reviews - aus dem Web
Deutschland als Vorbild? Susan Neiman vergleicht den deutschen und den amerikanischen Umgang mit dem Erbe der eigenen Geschichte.
Wie können Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen? Lässt sich – politisch gesehen – etwas von den Deutschen lernen? Als Susan Neiman, eine junge jüdische Amerikanerin, in den achtziger Jahren ausgerechnet nach Berlin zog, war das für viele in ihrem Umfeld nicht nachvollziehbar. Doch sie blieb in Berlin und erlebte hier, wie die Deutschen sich ernsthaft mit den eigenen Verbrechen auseinandersetzten: im Westen wie im Osten, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Als dann mit Donald Trump ein Mann Präsident der USA wurde, der dem Rassismus neuen Aufschwung verschaffte, beschloss sie, dorthin zurückzukehren, wo sie aufgewachsen war: in die amerikanischen Südstaaten, wo das Erbe der Sklaverei noch immer die Gegenwart bestimmt. Susan Neiman verknüpft persönliche Porträts mit philosophischer Reflexion und fragt: Wie sollten Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen?
Wie können Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen? Lässt sich – politisch gesehen – etwas von den Deutschen lernen? Als Susan Neiman, eine junge jüdische Amerikanerin, in den achtziger Jahren ausgerechnet nach Berlin zog, war das für viele in ihrem Umfeld nicht nachvollziehbar. Doch sie blieb in Berlin und erlebte hier, wie die Deutschen sich ernsthaft mit den eigenen Verbrechen auseinandersetzten: im Westen wie im Osten, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Als dann mit Donald Trump ein Mann Präsident der USA wurde, der dem Rassismus neuen Aufschwung verschaffte, beschloss sie, dorthin zurückzukehren, wo sie aufgewachsen war: in die amerikanischen Südstaaten, wo das Erbe der Sklaverei noch immer die Gegenwart bestimmt. Susan Neiman verknüpft persönliche Porträts mit philosophischer Reflexion und fragt: Wie sollten Gesellschaften mit dem Bösen der eigenen Geschichte umgehen?
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Original Titel | Learning from the Germans. Race and the Memory of Evil |
Veröffentlichung: | 09.03.2020 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21,8 cm / B 15,3 cm / 794 g |
Seiten | 576 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 28.00 |
Preis AT | EUR 28.80 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-446-26598-1 |
ISBN-10 | 3446265988 |
Über die Autorin
Susan Neiman ist Direktorin des Einstein Forums. Geboren in Atlanta, Georgia, studierte sie Philosophie an der Harvard Universität und der Freien Universität Berlin. Bevor sie 2000 die Leitung des Einstein Forums übernahm, war sie Professorin für Philosophie an der Yale Universität und der Tel Aviv Universität. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher, zuletzt erschien Von den Deutschen lernen (2020).