Cover: Waldsterben
Udo Grashoff
Waldsterben
ISBN: 978-3-910-74024-2
32 Seiten | €
Buch [BA]
Erscheinungsdatum:
08.05.2024
Politik
Udo Grashoff

Waldsterben


Klappentext

Der Wald ist mehr als eine Ansammlung von Bäumen. Das Ökosystem Wald ist Wasserspeicher, Sauerstofflieferant und Biotop für Pflanzen und Tiere, Pilze und Mikroorganismen. Seine zentrale Bedeutung für Weltklima und Artenvielfalt ist unstrittig. Die Sorge um den Erhalt des Waldes ist nicht neu, schon Jahrzehnte zuvor wurde über den Wald und seinen Zustand heftig diskutiert.
In den 1980er-Jahren sorgte die Debatte über das Waldsterben in der Bundesrepublik Deutschland für große Aufregung. Forstwissenschaftler hatten neuartige Baumschäden beobachtet und als gravierendes Umweltproblem eingestuft. Mutmaßlich waren diese Schäden durch Emissionen der Industrie und Versauerung der Bäden verursaccht worden, es war jedoch schwierig, die beobachteten Waldschäden eindeutig zu erklären. In dieser ungewissen Lage wurden übertriebene Horrorszenarien verbreitet. Die Angst, dass der Wald in naher Zukunft absterben würde, erfasste Experten, Politiker und Bürger gleichermaßen. Die Medien heizten die angespannte Lage weiter an. Bürger protestierten, Experten warnten, die Bundesregierung förderte die Ursachenforschung und unternahm zugleich drastische Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung. Möglicherweise lag es auch daran, dass das „Waldsterben“ nie stattfand.
Welche Lehren können daraus für gegenwärtige Umweltdebatten gezogen werden?

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Postleitzahl
Veröffentlichung:08.05.2024
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 13,5 cm / -
Seiten32
Art des MediumsBuch [BA]
Auflage1. Auflage
ReiheDie Geschichte hinter dem Bild
ISBN-13978-3-910-74024-2
ISBN-103910740243
EAN/ISBN

Über den Autor

Udo Grashoff ist Historiker und Schriftsteller. Er hat Biochemie, Germanistik, Geschichte und Literaturwissenschaft studiert. 2006 promovierte er zum Thema Selbsttötungen in der DDR.
Udo Grashof lehrt als Privatdozent an der Universität Leipzig und forscht im Rahmen eines DFG-Projektes am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung Dresden zum Umgang mit kommunistischen und sozialdemokratischen NS-Kollaborateuren im Nachkriegsdeutschland und in Österreich.

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