Robert Kaltenbrunner
Mobilität
ISBN: 978-3-948-64385-0
31 Seiten | €
Buch [BA]
Erscheinungsdatum:
17.03.2023
Politik
Deutschlands eine erfreuliche Situation. Daran hat sich in den letzten
anderthalb Jahrhunderten nichts Wesentliches geändert. Schließlich
wollen wir ja weiterkommen oder müssen dringend irgendwo hin. Grundsätzlich
ist ja die Bewegungsfreiheit, wie die Philosophin Hannah Arendt
einmal gesagt hat, nicht nur die historisch älteste, sondern auch die elementarste:
Das Aufbrechen-Können, wohin man will, sei die ursprünglichste
Gebärde des Freiseins. Doch wenn man sie in die Sphäre des
Verkehrs überträgt, ist das mit der Bewegungsfreiheit mittlerweile ein
Problem.
Eine möglichst schnelle Raumüberwindung durch beschleunigte Verkehrsmittel
gilt nach wie vor als Leitlinie moderner Mobilitätspolitik. Beschleunigung
wird in der Industriegesellschaft mit ökonomischem Fortschritt,
technischer Modernisierung und räumlicher Unabhängigkeit gleichgesetzt;
sie scheint ein Wert an sich zu sein. Dabei fällt auf, dass die durch
Motorisierung und Ausbau der Straßennetze erhöhte individuelle Beweglichkeit
kaum zur Einsparung von Reisezeit und zu größeren Freiheitsräumen
geführt hat. Nur die Entfernungen zwischen den verschiedenen Bereichen
des täglichen Lebens sind größer geworden. Was letztlich zur Frage
führt, was Mobilität denn eigentlich bedeutet.
Robert Kaltenbrunner
Mobilität
Klappentext
Wenn der Zug endlich einfährt, dann ist das in jedem beliebigen BahnhofDeutschlands eine erfreuliche Situation. Daran hat sich in den letzten
anderthalb Jahrhunderten nichts Wesentliches geändert. Schließlich
wollen wir ja weiterkommen oder müssen dringend irgendwo hin. Grundsätzlich
ist ja die Bewegungsfreiheit, wie die Philosophin Hannah Arendt
einmal gesagt hat, nicht nur die historisch älteste, sondern auch die elementarste:
Das Aufbrechen-Können, wohin man will, sei die ursprünglichste
Gebärde des Freiseins. Doch wenn man sie in die Sphäre des
Verkehrs überträgt, ist das mit der Bewegungsfreiheit mittlerweile ein
Problem.
Eine möglichst schnelle Raumüberwindung durch beschleunigte Verkehrsmittel
gilt nach wie vor als Leitlinie moderner Mobilitätspolitik. Beschleunigung
wird in der Industriegesellschaft mit ökonomischem Fortschritt,
technischer Modernisierung und räumlicher Unabhängigkeit gleichgesetzt;
sie scheint ein Wert an sich zu sein. Dabei fällt auf, dass die durch
Motorisierung und Ausbau der Straßennetze erhöhte individuelle Beweglichkeit
kaum zur Einsparung von Reisezeit und zu größeren Freiheitsräumen
geführt hat. Nur die Entfernungen zwischen den verschiedenen Bereichen
des täglichen Lebens sind größer geworden. Was letztlich zur Frage
führt, was Mobilität denn eigentlich bedeutet.
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Veröffentlichung: | 17.03.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 13,5 cm / - |
Seiten | 31 |
Art des Mediums | Buch [BA] |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Die Geschichte hinter dem Bild |
ISBN-13 | 978-3-948-64385-0 |
ISBN-10 | 3948643857 |
Über den Autor
Dr. Robert Kaltenbrunner ist gelernter Architekt und Stadtplaner, war von 1990 bis 1999 bei der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr in Berlin als Projektleiter für städtebauliche Großvorhaben tätig und leitet seit 2000 die Abteilung Bau- und Wohnungswesen im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Bonn und Berlin).Diesen Artikel teilen
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