Cover: Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde
Ole Nymoen
Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde
- Gegen die Kriegstüchtigkeit
ISBN: 978-3-499-01755-1
144 Seiten | € 16.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
11.03.2025
Politik
Ole Nymoen

Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde

Gegen die Kriegstüchtigkeit

4.2/5.00 bei 224 Reviews - aus dem Web

Ein starkes Plädoyer gegen den Kriegseinsatz – fern von naiver Friedensbewegtheit und weltfremdem Pazifismus.

Die Verteidigungsfähigkeit wird zur «Kriegstüchtigkeit» umerklärt, die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro aufgerüstet, die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert: Die Zeichen stehen auf Mobilmachung, auch mental. Die Nation wird dabei zur großen Solidargemeinschaft verklärt, der ein jeder glücklich zu dienen hat. Und das nach Jahrzehnten der Entsolidarisierung, in denen die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten von neoliberalen Politikern für alternativlos erklärt wurde.
Ole Nymoen erhebt Einspruch: Die Behauptung, das Sicherheitsinteresse eines Staates falle notwendig mit dem seiner Untertanen zusammen, erscheint geradezu absurd. Immerhin sind es junge Männer wie er, die im Kriegsfall gezwungen sind, im Land zu bleiben und ihr Leben zu riskieren, ob sie wollen oder nicht. Ganz zu schweigen davon, dass der «Dienst an der Waffe» auch beinhaltet, mit dieser Waffe andere zu töten. Und wer bestimmt eigentlich über den «Waffengang»? Ist es wirklich der demos, das Volk?
Nicht kämpfen zu wollen für einen Staat, das ist vor diesem Hintergrund mehr als nur eine individuelle Verweigerung – nämlich ein Akt der Humanität und des Protests für mehr kollektive Selbstbestimmung.


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Postleitzahl
Veröffentlichung:11.03.2025
Höhe/Breite/GewichtH 19,5 cm / B 12 cm / 150 g
Seiten144
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 16.00
Preis ATEUR 16.50
Auflage6. Auflage
ISBN-13978-3-499-01755-1
ISBN-103499017555
EAN/ISBN

Über den Autor

Ole Nymoen studiert Soziologie und Wirtschaftswissenschaften in Jena und arbeitet als freier Journalist. Mit Wolfgang M. Schmitt spricht er in ihrem gemeinsamen Podcast Wohlstand für alle über Geld sowie ökonomische Ideengeschichte und politische Ökonomie.

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