Institut für heilkünstlerische Sprachgestaltung im Haus der Spra
Die Wunderkammer der Sprache
- Fünfhundertvierundzwanzig Sprachkunstkarten als Bausteine einer neuen heilkünstlerischen Anthroposophie
ISBN: 978-3-945-22823-4
152 Seiten | € 24.50
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
25.06.2024
Ratgeber
Institut für heilkünstlerische Sprachgestaltung im Haus der Spra
Die Wunderkammer der Sprache
Fünfhundertvierundzwanzig Sprachkunstkarten als Bausteine einer neuen heilkünstlerischen Anthroposophie
SPRECHEND LEBT DER MENSCH DEN GEIST
Wir haben die Wahl zwischen Petrus und Judas: zu verleugnen oder zu verraten.
Ilse Aichinger, Aufzeichnungen 1950
Der Wesenskern einer immer lebendiger werdenden Anthroposophie ist und bleibt das geistdurchdrungene, empfindungsgenaue und schöpferisch handelnde Wort, wie es durch den Schulungsweg der heilkünstlerischen Sprachgestaltung in jedem Menschen zur allmählichen Entfaltung und in aller Verschiedenheit zum Ausdruck gebracht werden kann. Letztlich ist das Wort der Mensch selbst, der Mensch als Sprachgestalter seines eigenen Lebens und der Welt. Deshalb kann die sprechende Sprachkunst als die königliche Kunst der Anthroposophie gesehen werden. In ihr fallen Meditation und Eurythmie, Geisteswissenschaft und religiöser Kultus, Individualität und Gemeinschaft in eins. Hinter der Goetheanum-Bühne, zwischen Gefühl und Gedanke, im Untergrund der gesamten anthroposophischen Bewegung findet die Sprachgestaltung der Zukunft statt. Diese neu zu entdecken, führt in ein inner- und außermenschliches, sichtbares und unsichtbares Haus der Sprache im eigenen Selbst, ein Selbst, das mit der schweigenden Urkraft des Geistes in Verbindung steht – immer im Zeichen der Wandlung, der Erneuerung, der Umstülpung – und, allen Widerständen zum Trotz, sich bewegen und sprechen will. Eine Heilkunst außerhalb des im Sinne der Sprachgestaltung wiederzugewinnenden Wortes gibt es nicht, da sie alle Teilkünste aus sich entlässt und alle Geisteswissenschaft hervorzubringen vermag.
Otto Ph. Sponsel-Slezak, am 13. Mai 2024
Wir haben die Wahl zwischen Petrus und Judas: zu verleugnen oder zu verraten.
Ilse Aichinger, Aufzeichnungen 1950
Der Wesenskern einer immer lebendiger werdenden Anthroposophie ist und bleibt das geistdurchdrungene, empfindungsgenaue und schöpferisch handelnde Wort, wie es durch den Schulungsweg der heilkünstlerischen Sprachgestaltung in jedem Menschen zur allmählichen Entfaltung und in aller Verschiedenheit zum Ausdruck gebracht werden kann. Letztlich ist das Wort der Mensch selbst, der Mensch als Sprachgestalter seines eigenen Lebens und der Welt. Deshalb kann die sprechende Sprachkunst als die königliche Kunst der Anthroposophie gesehen werden. In ihr fallen Meditation und Eurythmie, Geisteswissenschaft und religiöser Kultus, Individualität und Gemeinschaft in eins. Hinter der Goetheanum-Bühne, zwischen Gefühl und Gedanke, im Untergrund der gesamten anthroposophischen Bewegung findet die Sprachgestaltung der Zukunft statt. Diese neu zu entdecken, führt in ein inner- und außermenschliches, sichtbares und unsichtbares Haus der Sprache im eigenen Selbst, ein Selbst, das mit der schweigenden Urkraft des Geistes in Verbindung steht – immer im Zeichen der Wandlung, der Erneuerung, der Umstülpung – und, allen Widerständen zum Trotz, sich bewegen und sprechen will. Eine Heilkunst außerhalb des im Sinne der Sprachgestaltung wiederzugewinnenden Wortes gibt es nicht, da sie alle Teilkünste aus sich entlässt und alle Geisteswissenschaft hervorzubringen vermag.
Otto Ph. Sponsel-Slezak, am 13. Mai 2024
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Veröffentlichung: | 25.06.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 24 cm / B 17 cm / 659 g |
Seiten | 152 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 24.50 |
Preis AT | EUR 25.20 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-945-22823-4 |
ISBN-10 | 3945228239 |
Über den Autor
Christa Slezak-Schindler, geboren 1926 in Kassel, wirkte nach ihrem Studium derSprachgestaltung und der Waldorfpädagogik am Goetheanum in Dornach von 1962 bis 1985 als Sprachgestalterin an der Freien Waldorfschule am Kräherwald in Stuttgart.
Von 1965 bis 2015 gab sie zahlreiche Rezitationen, Vorträge, Seminare und Fortbildungskurse für Sprachgestalter, Sprachtherapeuten, Erzieher, Lehrer und Ärzte im In- und Ausland. 1978 erfolgte die Gründung der Schulungsstätte für Sprachgestaltung und Sprachkünstlerische Therapie in Stuttgart, 1985 der Umzug nach Unterlengenhardt, wo die Schule als Institut für heilkünstlerische Sprachgestaltung im Haus der Sprache in enger Zusammenarbeit mit dem Marie Steiner Verlag bis heute fortbesteht.
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