Familienzwist - Pantasch, Michael
Cover: Familienzwist
Michael Pantasch
Familienzwist
- Die Mauer in den Köpfen
ISBN: 978-3-758-40663-8
308 Seiten | € 14.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
22.09.2023
Ratgeber
Michael Pantasch

Familienzwist

Die Mauer in den Köpfen

3.00/5.00 bei 1 Reviews
4.3/5.00 bei 5 Reviews - aus dem Web

"So wie Du war ich auch, als junges Mädchen vor sehr langer Zeit, bis zu einem ganz bestimmten Tag in meinem Leben, der alles verändert hat."
Lukas erhält einen Brief von seiner Urgroßtante, in dem sie ihn um seine Hilfe bittet. Zu ihrem 93. Geburtstag soll die ganze Berliner Verwandtschaft nach München reisen. Kein Problem, denkt Lukas, warum sollte ihr die Familie den Wunsch nicht erfüllen. Doch nicht alle Eingeladenen lassen sich für den Besuch erwärmen. Jahrzehntealte Vorbehalte stehen ihnen im Weg. Die Mauer, die einst seine Heimatstadt durchzog, hat Lukas nie kennengelernt, aber er bemerkt, dass sie in vielen Köpfen beharrlich weiterexistiert. In seinem Werben um mehr Verständnis füreinander schockiert er seine Familie mit der Offenlegung eines streng gehüteten Familiengeheimnisses.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:22.09.2023
Höhe/Breite/GewichtH 19 cm / B 12,5 cm / 363 g
Seiten308
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 14.00
Preis ATEUR 14.00
Auflage2. Auflage
ISBN-13978-3-758-40663-8
ISBN-103758406633
EAN/ISBN

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1 Kommentar zu diesem Buch

3/504.10.2025 - 10:44 Uhr

Interessante Einblicke in eine Familie, unsympathische Hauptfigur, Darstellung zu kleinteilig

Inhaltlich ist der Roman interessant. Zuerst wegen des Aufbaus. In jedem Kapitel wechselt die Perspektive zu einer anderen Person. Man lernt sie deshalb intensiver kennen oder man kann durch den Perspektivenwechsel eine Sache aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Zudem hat die Geschichte eine Vielzahl von Personen, deren Lebensverläufe sich unterscheiden, obwohl sie aus derselben Familie kommen; die im Leben an unterschiedlichen Punkten stehen. So ergeben sich viele Themen und der Roman wird dadurch abwechslungsreich. Als Drittes bietet die Geschichte interessante und informative Einblicke in die jüngere Geschichte Deutschlands. Es wurde Verschiedenes ausgesprochen, was im Zusammenhang mit der Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands vielleicht vergessen wurde. So kann es die Perspektive erweitern und etwas Verständnis für das Gegenüber im anderen Landesteil schaffen. Das ist eigentlich das zentrale Thema des Romans nach meiner Auffassung, während der Klappentext leider eine andere Erwartung weckt. Man erwartet das Familientreffen und das Familiengeheimnis zu einem frühen Zeitpunkt. Tatsächlich kommt es erst gegen Ende des Romans dazu und es fehlen sowohl Auswirkungen dieses Ereignisses auf die Familie sowie eine Erklärung, inwieweit das Familiengeheimnis vorher die Familie beeinflusst hatte. Allerdings wurden meiner Erwartung aufgrund des Klappentexts entsprechend die Vorbehalte in den Köpfen ausführlich dargestellt und so haben sich meine Erwartungen an den Roman doch erfüllt, wenn auch auf andere Weise. Die Hauptfigur Lukas war mir jedoch sehr unsympathisch. Er wirkte auf mich recht kindlich mit seiner Besessenheit von Coke zero und dass er im Kinderzimmer lebt. Andererseits spricht er bestimmend und rügt seine Mutter wie ein kleines Kind. Er sieht sich selbst gern in der Rolle des Retters und bewertet seinen Erfolg zu hoch (erst Familienretter, dann perspektivisch Weltenretter). An Beziehungsproblemen hat er keinerlei Schuld, sondern die Klimaaktivisten haben seiner Freundin das Gehirn gewaschen. Seine Äußerungen zum aktuellen politischen Geschehen waren zu umfangreich, auch wenn er in der Geschichte ein Politikwissenschaftsstudent ist. Das meiste davon war zu wenig in die Geschichte eingebettet. Auch gefiel mir die Sprache des Romans nicht. Die Wortwahl fand ich etwas altmodisch und geschraubt und die Darstellung zu kleinteilig, verloren in unnötigen Details. Zudem ist dem Lektorat zu viel durchgegangen.

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