Martin Walser: Tagebücher

Leben und Schreiben: Tagebücher 1951 - 1962

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Leben und Schreiben: Tagebücher 1951 - 1962". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Martin Walser beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Leben und Schreiben: Tagebücher 1963 - 1973" ist am 21.09.2007 erschienen. Mit insgesamt 3 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 4 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Leben und Schreiben: Tagebücher 1974 - 1978".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 11
  • Ø Bewertung der Reihe: 4
  • Start der Reihe: 23.09.2005
  • Neueste Folge: 12.03.2010
Cover: Leben und Schreiben: Tagebücher 1951 - 1962
  • Band: 1
  • Autor: Walser, Martin
  • Anzahl Bewertungen: 3
  • Ø Bewertung: 3.5
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 23.09.2005
  • Genre: Autobiographie

Leben und Schreiben: Tagebücher 1951 - 1962

Im September 1951 - dem Monat, mit dem Martin Walsers Tagebücher beginnen - ist er 24, und Jahre trennen ihn von seinem ersten Buch. „Noch kann mich niemand kennen. Ich bin noch nicht da“ schreibt er in dieser frühen Zeit. Er berichtet von Romanen und Romanideen, von Reisen und Sylvesterpartys, von Krankenhausaufenthalten, Begegnungen, Gesprächen. Sein Tasten und anfängliches Zweifeln als Autor finden sich ebenso darin wie sein Lebenshunger und der Wunsch, die „freundlich-schmerzlichen Wege weiterrutschen und die Welt wie ein Beerenfeld leer essen“ zu können. Er erzählt vom „Abschlachten von Erwartungen“, von der „Sucht der Sehnsucht“, vom Schreiben als „Spielen vor einem Altar“. Doch Martin Walser ist ein Verwandlungskünstler: Er verwandelt das Leben in Literatur. Stets werden seine Romane für autobiographisch gehalten, selten zu Recht. Wer nun seine Tagebücher aufschlägt, erkennt, dass sogar sie eher Dokumente seines Schreibens als seines Lebens sind. Genau dies macht sie zu einem Kunstwerk von hohem Rang.

Cover: Leben und Schreiben: Tagebücher 1963 - 1973
  • Band: 2
  • Autor: Walser, Martin
  • Anzahl Bewertungen: 3
  • Ø Bewertung: 3.5
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 21.09.2007
  • Genre: Autobiographie

Leben und Schreiben: Tagebücher 1963 - 1973

«Martin Walsers Tagebücher sind eine Fundgrube brillanter Etüden, Miniaturen, Aphorismen und kryptischer Andeutungen», hieß es in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» über den ersten Band. «Für ihn geht das Leben im Schreiben auf: Was ihn nicht zum Ausdruck reizt, existiert nicht, aber alles, was ist, drängt ihn zur Beschreibung oder wenigstens Dokumentation: ein verrutschter Frauenrock, ein flüchtiger Blick im Zugabteil, Speisekarten und Schlagertexte, die Psychologie eines Polterabends in der Provinz oder eine Silvesterparty in Berlin.» Nun geht es mit dem zweiten Band der Tagebücher weiter. Er beginnt 1963, nicht lange vor der Eröffnung des Frankfurter Auschwitz-Prozesses. Martin Walser besucht die Gerichtsverhandlungen, hält Eindrücke fest, protokolliert das Furchtbare, es entsteht der Aufsatz «Unser Auschwitz». Reisen nach Moskau, Erewan, Tibilissi und Trinidad, aber auch Reisen kreuz und quer durch Europa werden zum Schreibanlass. Und immer wieder das Schreiben selbst: «Erzählen – der Versuch, mit geschlossenem Mund zu singen.»

Cover: Leben und Schreiben: Tagebücher 1974 - 1978
  • Band: 3
  • Autor: Walser, Martin
  • Anzahl Bewertungen: 5
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 12.03.2010
  • Genre: Autobiographie

Leben und Schreiben: Tagebücher 1974 - 1978

DER DRITTE BAND VON MARTIN WALSERS TAGEBÜCHERN:
EINBLICK IN LEBEN UND SCHREIBEN DER 70ER JAHRE
«Martin Walsers Tagebücher sind Skizzenbücher eines Sprachartisten und Sprachsüchtigen. Alles im Leben gerät ihm zu glänzenden Sätzen. Ein literarisches Ereignis.»
ZDF Aspekte

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