Chronologie aller Bände (1 - 4)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "ZwischenSpielZeit". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Stephan Kraft beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Hof-Theater" ist am 01.04.2024 erschienen. Mit insgesamt 4 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 3 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Kulturen des Urteilens".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
- Ø Bewertung der Reihe: 0
- Start der Reihe: 25.07.2022
- Neueste Folge: 01.12.2025
Diese Reihenfolge enthält 4 unterschiedliche Autoren.
- Band: 1
- Autor: Kraft, Stephan
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 05.08.2022
- Genre: Comedy
ZwischenSpielZeit
Die Beiträge des vorliegenden Bandes analysieren, wie die sozialen und kulturellen Transformationen um 1700 in den europäischen Theatern in Szene gesetzt und zugleich kritisch reflektiert werden. Dabei wird untersucht, inwiefern neue Formen der Dramatik erprobt werden, um die sozialen, emotionalen und kulturellen Veränderungen der Frühaufklärung adäquat zu erfassen und wie diese in den zahlreichen Debatten und Diskussionen behandelt werden. Reflektiert wird zudem, inwiefern das tendenziell international ausgerichtete Theater der Zeit in die nationalen Kontexte eingebunden wird und damit verbunden, wie der geleistete Transfer mit Akkulturationen einhergeht, und wie diese wiederum auf ausländische Diskussionen und Produktionen rückwirken. Schließlich werden die zeitgenössischen Um- und Neucodierungen von zentralen Konzepten der Dramatik in den Blick genommen, wie die Neubestimmung der Wahrscheinlichkeit oder der bienséance, sowie die Herausbildungen neuer dramatischer Genres.
- Band: 2
- Autor: Steigerwald, Jörn
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.04.2024
- Genre: Comedy
Hof-Theater
Molière ist in zweifacher Weise als Komödiendichter für Versailles zu verstehen: Zum einen ist er mit seinen Komödien an allen großen Festen des Königs Louis XIV. in Versailles beteiligt. Zum anderen ist Molière wie kaum ein Dichter seiner Zeit in das so genannte ‚Premier Versailles‘ integriert, dem Zeitraum, der maßgeblich für die Herausbildung der Literatur und Kultur der ‚Galanterie‘ war. Der Blick auf Molière und seine Komödien als integrale Bestandteile dieses Versailles ermöglicht sowohl ein besseres Verständnis der heutzutage eher weniger beachteten Balletkomödien wie dem „Malade imaginaire“ als auch ein neues Selbstverständnis der höfischen Gesellschaft Frankreichs und dessen obersten Repräsentanten, Louis XIV., wie im „Tartuffe“. Schließlich wird auf diese Weise die Bedeutung von Komödien wie der „Princesse d’Élide“ erstmals lesbar, die für eine spezifisch höfische Form der Galanterie einstehen und ein neues, dynastisches Modell präsentieren.
- Band: 14
- Autor: Dröse, Astrid
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.12.2025
- Genre: Sonstiges
Martin Opitz und die große Wende?
Im Jahr 1624 erschien Martin Opitz ’ „Buch von der Deutschen Poeterey“. Im Anschluss an die europäische, späthumanistische Dichtung und Poetik des 16. Jahrhunderts formulierte Opitz hier prosodisch-metrische und stilistische Grundsätze für eine hochdeutsche Sprache und Literatur. Schon die Zeitgenossen sahen in der schmalen Schrift einen Wendepunkt für die deutsche Literatur. Der Band versammelt die ausgearbeiteten Vorträge einer Tagung, die anlässlich des 400-jährigen Erscheinens der „Poeterey“ an der Universität Tübingen stattgefunden hat. Die Beiträge untersuchen Voraussetzungen, Vorbilder und Modelle der Opitzschen Schrift, ihr Verhältnis zu poetologischen, aber auch politischen Debatten oder berücksichtigen Aspekte der Intermedialität sowie des Kultur- und Literaturtransfers. Weiterhin steht das Verhältnis der „Poeterey“ zu den „Deutschen (bzw. Teutschen) Poemata“ sowie Fragen der Rezeption und Wirkung auf die Poetik und Dichtung der folgenden Generationen im Mittelpunkt.
- Band: 15
- Autor: Meidl, Martina
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.11.2025
- Genre: Sonstiges
Kulturen des Urteilens
Der Band bietet einen Einblick in frühneuzeitliche Kulturen des Urteilens und deren Darstellung. In der Frühen Neuzeit wurde das Urteil zu einem ideengeschichtlichen Schlüsselbegriff. Angesichts der Aufwertung, die das iudicium als unveräußerliches Vermögen des Individuums in dieser Zeit erfährt, werden exemplarisch frühneuzeitliche Kontexte, Strategien, Praktiken und Theorien des Urteilens untersucht. Aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen werden dabei u.a. Texte von Giordano Bruno, Giorgio Vasari, Filippo Baldinucci, Pietro Testa, Galileo Galilei, Baltasar Gracián, Calderón de la Barca, Andreas Gryphius, Johann Christian Hallmann und Giulio Solimani sowie Bittschriften und Traktate über Geburtshilfe beleuchtet. Geurteilt wird in diesen Texten über Kosmologie, über Kunst und Literatur, über politische Belange, über Übergriffe im Kontext von Sklaverei oder auch über Entscheidungen im Zuge der Arbeit von Hebammen.



