Himmel auf Erden, muss das sein?

Der Titel verrät es bereits, dieses Buch ist nicht ganz ernst gemeint. Es versetzt den Leser in eine Welt, in der Jesus nicht am Kreuz starb, sondern auf einem gestohlenen Esel aus Jerusalem floh. Wir treffen ihn an einem Frühlingstag im westfälischen Münster. Hier lebt er, von der Kirche versteckt, von den Kreuzrittern gesucht. Jesus ist alt geworden, über 2000 Jahre. Er zeugt erste Zeichen von Demenz. In seinen Rückblicken beschreibt das Buch, wie er durch die Jahrhunderte gestolpert ist, immer mit dem Wunsch, es seinem Vater Recht zu machen: Die Menschen zum Glauben zu führen.
Das Ende überrascht, aber gibt Anlass zum Weiterlesen.

Jesus hat als Friedensstifter ausgedient. Müde und erschöpft kehrt er zu seinem Vater in den Himmel zurück.
Gott ersetzt ihn auf der Stelle durch seine Tochter, Elea. Sie ist dynamisch, streitfähig und immer gut gekleidet. Und sie hat einen Plan: Die Menschen sollen in vier Jahren auf den Weg zum Glauben gebracht werden. Unter Beachtung ihres freien Willens. Das kann doch nicht gut gehen...

Jesus und Elea sind erst einmal gescheitert, aber sie geben nicht auf. Während die deutsche Journalistin Sarah Greiner in Gesprächen mit Jesus versucht, uns ein Bild der Ereignisse zu geben, gerät die Welt aus den Angeln. Der Papst wendet sich gegen Gott. Da ist es vorbei mit seiner Zurückhaltung, er greift ein.