Schicksal der Seelenwanderer

»Manchmal jedoch kam es vor, dass die Verlassenen von ihren Seelenverwandten träumten und sie in anderen Umgebungen, gar Welten sahen. Sie verbrachten Zeit mit ihnen, konnten jedoch nie wirklich zusammen sein. Dieses Schicksal war allgemein als ›Seelenwanderung‹ bekannt.«

Dina führt zwei Leben. Tagsüber arbeitet sie in dem Archiv einer geschichtsträchtigen Kleinstadt, nachts flüchtet sie sich in ihre Träume. In der Sicherheit ihres Bettes kann ihr nichts passieren – bis sie in Nadiraan aufwacht, wo sie beinahe von einem Rudel Wölfe getötet und als Sklavin verkauft wird. Beide Male rettet sie Quirin, der General des Königs. Dina muss erkennen, dass dies kein Traum ist, sondern die bittere Realität. Ehe sie sich versieht, findet sie sich in einem Netz aus Intrigen wieder, in dessen Zentrum Quirin steht, zu dem sie eine unerklärliche Verbindung spürt. Doch Quirins Herz ist bereits vergeben: an seinen besten Freund Marian, zu dem sich Dina ebenfalls hingezogen fühlt.

Ungeachtet ihrer verwirrenden Gefühle für die beiden Männer, beschließt Dina, an Quirins Seite dem bevorstehenden Krieg entgegenzutreten. Aber der Verrat lauert an jeder Ecke und könnte Tausende Tote einfordern …

»Wir drei, wir gehören zusammen. Wir sind eins.«

Nach dem Angriff auf die verlorene Stadt findet sich Quirin mit Dina in ihrer Welt wieder, doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. Die Trauer um Marian ausblendend, tut Quirin alles, um Dina vor demselben Schicksal zu bewahren. Eine Aufgabe, für die Quirin über sich hinauswachsen muss. Während er mit den Herausforderungen dieser neuen Welt zu kämpfen hat, wird Dina von ihrer Vergangenheit eingeholt. Und eine Frage bleibt offen: Werden sie zurück nach Nadiraan reisen, um den Aufstand der Herzöge zu verhindern, oder in Dinas Welt bleiben und ein neues Leben beginnen? Der Schlüssel ist Marian. Doch der ist tot … oder?