Die Legende vom Hermunduren

Chronologie aller Bände (1 - 5)

Reihe: Die Legende vom Hermunduren

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Die Legende vom Hermunduren". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von G. K. Grasse beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Die Legende vom Hermunduren" ist am 02.04.2025 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 5 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Die Legende vom Hermunduren".

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Cover: Die Legende vom Hermunduren
  • Autor: Grasse, G. K.
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 02.04.2025
  • Genre: Historische Romane

Die Legende vom Hermunduren

Das Jahr 68 n. Chr. begann mit für Rom bedenklichen Tagen… In Judäa rebellierten die Juden und aus der Provinz Gallia Lugdunensis kommende Nachrichten, die von einem bevorstehenden Aufstand der Gallier kündeten, verdichteten sich. In Rom herrschte ein Kaiser Nero, dem das Wohlergehen seiner Römer wenig bedeutete und der sich in seiner Provinz Achaea im Ruhme seiner Erfolge bei Olympischen Spielen suhlte. Weil die Unzufriedenheit der Römer eskalierte, der in Rom als Vertreter des Kaisers zurückgebliebene Freigelassene Helius die Entwicklung nicht mehr beherrschte, drängte dieser Nero zur Rückkehr. Statt aber Rom aufzusuchen und sich seinen Pflichten in der Politik zu widmen, ging Nero nach Neapel, schauspielerte, sang, tanzte, soff und hurte, wie immer und überließ seinem Secretarius die Politik. Die von Nero beabsichtigte Täuschung seiner Römer, wie auch seiner Feinde, gelang! Sein Secretarius Epaphroditos führte in aller Stille aus, was Nero zur Abwehr der Bedrohungen befahl. Römische Legionen zogen dorthin, wo das Vordringen der gallischen Heermacht über die Alpen erwartet wurde. Aber auch Neros Feinde nutzten die Zeit und bereiteten sich auf zukünftige Ereignisse vor… Statthalter Vindex hoffte einerseits auf die Sicherheit seiner Familie, befolgte aber andererseits Neros Befehle. Er nahm sich der von ihm abgeforderten Führung des Aufstandes an und täuschte die Erwartungen der gallischen Fürsten… Wie sollte das eigentlich enden?
Statthalter Julius Vindex, von allen Seiten bedrängt, wurde zum Zünglein an der Waage der Zukunft. Neros Auftrag und die Hoffnungen der gallischen Fürsten entzündeten in seiner Brust zwei für unterschiedliche Ziele brennende Herzen. Erhofften sich die Gallier von ihm einen Sieg über Rom, erwartete sein Kaiser den Verrat des Aufstandes. Doch dann quälte ihn noch die Sorge um seine Familie, die von den Publicani bedroht und gejagt, aus seinem Rom zu fliehen gezwungen war und deren Verbleib ihm völlig unbekannt blieb, wenn er sie nicht gar in den Händen der Publicani befürchten musste… Betrogen von einer Hoffnung, mit der Aussicht einer glänzenden Zukunft an Kaiser Neros Seite, einer Realität begegnend, die Gefahren seitens der Gallier und ihrer Fürsten versprach, tauchten plötzlich sein vermisster Sohn Faustus und der Hermundure Gerwin erneut in seiner Nähe auf und brachten eine frohe Kunde. Doch zu tief waren die Gräben zwischen ihm und dem Sohn aufgerissen, als dass er auf dessen Verstehen und Unterordnung hoffen durfte, lag doch der größere Teil der Schuld in seinen begangenen Fehlern… Zur Einsicht gezwungen, sich neuen Forderungen beugen zu müssen, suchte Vindex nach einem Weg aus der Bedrohung und stand plötzlich unverstanden, gedemütigt, bedroht und selbst vom eigenen Sohn verkannt, völlig allein gegen den Kaiser Roms und dessen Macht, gegen die Fürsten der Gallier und auch den eigenen Sohn und dessen Freunde. Wie sollte er sich entscheiden, welchen der Interessen sollte er sich unterordnen? Das sich abzeichnende Ende schien unerbittlich und doch begann eine neue Hoffnung zu keimen, als sich ihm ein völlig neuer Gedanke offenbarte…
Cover: Die Legende vom Hermunduren
  • Autor: Grasse, G. K.
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 02.04.2025
  • Genre: Historische Romane

Die Legende vom Hermunduren

Der gallische Aufstand im Frühjahr 68 n. Chr. nahm langsam Formen an. Die Unzufriedenheit der Fürsten und das Treiben der römischen Publicani in den Provinzen des Imperium Romanum mündeten in einen Aufschrei der Stämme Galliens. Mit gallischen und römischen Blut geboren, in Rom erzogen und geformt, sollte Gaius Julius Vindex, als langer Arm seines Kaisers, über die größte gallische Provinz herrschen. Den Wohlstand der Gallier in seiner Provinz, sowie den Reichtum und die Macht Roms zu festigen und zu erweitern, fühlte sich der Berufene aufgefordert und lernte die Widersprüche zwischen einem beherrschten und dem diese beherrschenden Volk kennen. Trotz seiner gallischen Herkunft zum Statthalter Roms erhoben, wurde er in das Zentrum der Widersprüche geschleudert. Er vernahm den Ruf der Fürsten nach Freiheit und besseren Rechten sowie einer Beteiligung an der Macht. Von Kaiser Nero aufgefordert, sich der Führung des drohenden Aufstandes zu bemächtigen und diesen dann zu verraten, schlingerte Vindex in eine Gefahr, die auch seine Familie bedrohte und der er sich nicht zu beugen gedachte… Aber wie sollte er das Leben seiner Familie bewahren und noch dazu den gegensätzlichen Interessen derer entsprechen, die an ihn Forderungen stellten? Also begann er nach einem eigenen Weg zu suchen und fand Ratgeber dort, wo er diese kaum vermutet hätte…
Vindex Vorstellungen einer glorreichen Zukunft wurden nicht vom Glanz Roms geblendet, sondern ergaben sich aus seiner eigenen Lage. Als Statthalter in Gallien sah er sich zumeist nur von Feinden umringt und mit Forderungen bedroht, gleich ob es sich dabei um römische Publicani, gallische Fürsten oder seinen Kaiser handelte… Sein heftigster Gegner war gallischer Fürst und römischer Präfekt zugleich. Castius Delvaux strebte ein Imperium Gallicum an! Was diesem Fürst vorschwebte, wurde auch für Vindex eine Verlockung! Gelang ihm dieser Weg, wich jede Art einer Bedrohung von seiner Familie. Auf klugem Rat aufbauend und dem Einfluss des Hermunduren Gerwin vertrauend, begann er die Belagerung der Stadt Lugdunum. Mittels dieses Fanals beabsichtigte er Roms Legionen vom Rhenus nach Gallien zu locken. Mit dem Wissen um die Sicherheit seiner Familie fielen seine letzten Hemmungen. Den derzeitigen Kaiser Roms und die Publicani in Gallien zu vernichten, vereinte er die Fürsten sowie Stämme der Gallier und begann mit einer Herausforderung Neros. Vindex begab sich auf seinen leuchtenden Pfad zur Macht. Mit Listen, Täuschungen und Versprechungen lenkte er die Belagerung Lugdunums und verstand den Aufstand zu verzögern. Wollte er die gallischen Fürsten nicht gänzlich verlieren, musste der Sturm auf Lugdunum bald folgen… Würde ein solcher Angriff gelingen? Eine Entscheidung bahnte sich an, bevor sich unerwartete Hindernisse auftürmten. Was bezweckten die Fürsten Galliens? Warum stellte sich sein größter gallischer Feind plötzlich an seine Seite? Wo blieben die Legionen vom Rhenus? Vindex, noch im Ungewissen verharrend, erlebte das heftige Aufbegehren seines eigenen Sohnes und auch der Hermundure verschloss sich seinem Willen. Würde dies seine Absichten ins Wanken bringen…
Cover: Die Legende vom Hermunduren
  • Autor: Grasse, G. K.
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 02.04.2025
  • Genre: Historische Romane

Die Legende vom Hermunduren

Zuerst begann der Aufstand der Gallier gegen Rom verheißungsvoll. Die Streitmacht sammelte sich um Lugdunum, der Perle Roms in Gallien und wuchs beständig an. Gaius Julius Vindex, mittels einer Laune der Götter oder einer Intrige der Menschen, von seinem Kaiser zum Statthalter der Provinz Lugdunensis erhoben, schob sich dem Willen seines Kaisers gehorchend, an die Spitze des Aufstandes und fand sich bald von den gallischen Fürsten bedrängt, den Publicani herausgefordert und vom Kaiser im Stich gelassen… Vindex war somit gezwungen, sich einen eigenen Weg zu suchen, der ihm die Sicherheit seiner Familie wie auch sein eigenes Lebens bewahrte. Das von ihm umgesetzte Fanal der Belagerung, gedacht die römischen Legionen aus Germania nach Gallien zu locken, ein gemeinsames Bündnis der Gallier mit diesen Legionen zu schmieden und durch einen Feldzug über die Alpen den Senat Roms zur Absetzung Kaiser Neros zu zwingen, war durch zu zahlreiche Widersprüche zum Scheitern verurteilt. Seinen Kaiser anklagend, ihn herausfordernd und schmähend, errang Vindex zumindest zu Teilen das Vertrauen der Gallier. Persönliche, von den gemeinsamen Zielen abweichende Interessen und ein Streben nach Macht durch Fürsten der Gallier, seine eigene Sinnesänderung und das scheinbare Zögern der Legionen vom Rhenus, bewirkten zwar eine erfolgreiche Belagerung, verhinderten aber einen siegreichen Sturm auf Lugdunum.
Ein erster Angriff auf den Fourvière und die Mauern der Stadt scheiterte. Sogleich gelangten Gerüchte von Verrat in den Umlauf, erzeugten Risse im Bündnis der Fürsten und sorgten für unüberbrückbare Hindernisse. Vindex Kontrahent Castius Delvaux, Fürst der Sequaner, gewann Zulauf. Weil beide nach einem Imperium Gallicum strebten, prägten sich Feindschaften aus. Wertvolle Zeit ging verloren, wurde anderen Ortes aber genutzt. Galba, Statthalter der Provinz Hispania Tarraconensis, nahm sich des seitens Vindex unterbreiteten Angebotes zur Herrschaft in Rom an und schwang sich zum ‚Legatus Senatus Populique Romani’ auf. So zum Usurpator geworden, musste er das Heer aus Germania fürchten. Verginius Rufus, dessen Feldherr, hätte Galbas Träume leicht platzen lassen können. Zögerte Verginius mit seinem Feldzug etwa, hielt er Nero die Treue oder wollte er Vindex und dessen Aufstand verschonen? Sich selbst, trotz seiner militärischen Macht, nicht als nächsten Kaiser sehend, verkündete er, jeden Usurpator Roms vernichten zu wollen! Dabei übersah er, welcher Winkelzüge sich Galba bedienen könnte. Galbas Anspruch wurde vom Senat gehört, aber Verginius Macht übersehen… Als das Heer aus Germania dann keinesfalls überstürzt nach Gallien zog, spitzte sich die Situation unter den Aufständischen zu. Erst verließ der von Vindex getäuschte Hermundure Gerwin den plötzlich nach einer Herrschaft strebenden Feldherrn, dann ließ Vindex unter fadenscheinigen Gründen den eigenen Sohn in Ketten legen und letztlich täuschte er auch die Fürsten… Selbst das Fanal der Belagerung von Lugdunum schien bedeutungslos geworden, schob sich doch der Stamm der Sequaner und deren Stadt Vesontio, am Weg der Legionen nach Lugdunum gelegen, in den Mittelpunkt. Wie sollte Verginius mit Vesontio und dem Stamm umgehen, musste er diese doch in seinem Rücken zurücklassen, wollte er den Aufstand der Gallier vernichten…
Cover: Die Legende vom Hermunduren
  • Autor: Grasse, G. K.
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 02.04.2025
  • Genre: Historische Romane

Die Legende vom Hermunduren

Wurde erst Lugdunum zum Fanal des gallischen Aufstandes, überzog hernach Vesontio der Schatten des Schicksals… Weil das Fanal, indem es die Heere der Kontrahenten rief, seinen Zweck erfüllte, geriet Vesontio in den Strudel der Ereignisse. Die Stadt der Sequaner, am Weg der Legionen aus Germania nach Lugdunum liegend, eine außerordentliche Lage zwischen dem Fluss Dubis und den Bergen der Jura anbietend, vom Fluss und einer festen Mauer geschützt, mit einer starken bewaffneten Macht gerüstet, stellte sich den heranziehenden Legionen in den Weg. Der Stamm der Sequaner, nicht unbeträchtliche Krieger für den gallischen Aufstand und zur Verteidigung der Stadt aufbietend, schlitterte in eine Bedrohung seiner Existenz. Der Zug der feindlichen Heere nach Vesontio wurde zu einem Wettlauf um die für einen Sieg günstigere Position. Waren die römischen Legionen aus Germania, weil sie den Weg nach Lugdunum bestimmten, im Vorteil? Oder kannten die Sequaner das Gelände so gut, dass dies ihnen eine Überlegenheit über Roms Heer versprach? Welche Rolle spielten die nach der Macht strebenden Fürsten Galliens und wieso stellte sich der Statthalter Roms in der Lugdunensis an die Spitze des Aufstandes? Warum erwuchs ihm, im Fürst der Sequaner, ein Gegner um die Macht in einem Imperium Gallicum? Verginius Rufus, Statthalter des Exercitus Germania Superior, war mit der halben Heermacht vom Rhenus berufen, die Gallier zurück unter die Herrschaft Roms zu zwingen. Wer würde den Wettlauf nach Vesontio gewinnen, Rom oder die Gallier…
Vor Lugdunum bahnten sich im Lager der Aufständischen Veränderungen an, die sich in Differenzen zwischen dem Feldherrn und den gallischen Fürsten äußerten. Unterschiedliche Ziele manifestierten sich in Blöcken und einzelne Fürsten mühten sich um Machtgewinn und Dominanzen der Beeinflussung. Um der Belagerung Lugdunums, der Perle Roms in Gallien, ein Ende setzen zu können, bedurfte es Roms Legionen aus Germania. Verginius Rufus, deren Feldherr, formierte seine Streitmacht und setzte diese in Marsch. Die Beteiligung des Stammes der Sequaner am Aufstand gab ihm den Grund, die Heerstraße entlang des Rhenus und durch das Gebiet der Sequaner zu nutzen. Folglich erlangte Vesontio, die Stadt der Sequaner, durch deren strategisch günstige Lage eine besondere Bedeutung. Roms Legionen durften eine solche militärische Macht niemals im eigenen Rücken zurücklassen. Von den Feldherren beider Heeresverbände begriffen, begann ein Wettlauf um Vesontio, in den sich auch der Fürst der Sequaner einmischte. Castius, die Schwäche der Verteidigung seiner Stadt kennend, bemühte sich erst erfolglos um Vindex, trieb dann die zwischen ihnen schwelende Feindschaft zum Ausbruch und spaltete die Einheit der Gallier, die daraufhin in zwei Heeresverbänden und auf unterschiedlichen Wegen, nach Vesontio zogen. Vindex Entschluss, die Unbotmäßigkeit der Sequaner und des Castius zu bezwingen, sandte einen Boten, der aber plötzlich eigene Entscheidungen traf und sich neben dem Sequaner einordnete. Aber auch Gerwin und dessen Gefährten verfolgten die Entwicklungen und nahmen Einfluss. Des jungen Hermunduren Absicht, jeden bewaffneten Kampf zwischen den Galliern und den Legionen aus Germania zu vermeiden, aber trotzdem die Ablösung Kaiser Neros in Rom voranzutreiben, ließen ihn ein Wagnis eingehen. Ein Treffen für eine Gemeinsamkeit anstrebend, wurde vom beginnenden Kampf beider Heermächte unterbrochen…
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  • Veröffentlicht: 02.04.2025
  • Genre: Historische Romane

Die Legende vom Hermunduren

Die Heere der Kontrahenten umlagerten Vesontio. Die günstigere Position erlangten Roms Legionen. Sich mehr inneren Konflikten und seinem Widersacher, dem Fürst vom Stamm der Sequaner Castius Delvaux widmend, übersah Julius Vindex als Feldherr der Aufständischen die wachsende Bedrohung. Sein Versäumnis der rechtzeitigen Besetzung einer für seine Überlegenheit entscheidenden Position nahe Vesontio verwandelte der Feldherr der Römer zu seinem Vorteil. Der Fürst der Sequaner nahm die drohende Gefahr für den Aufstand und die Existenz seiner Stadt wahr. Dennoch gelang es ihm nicht, den Feldherrn der Aufständischen zur richtigen Vorgehensweise zu überzeugen. Also zogen die Gallier, getrennt und sich feindlich gesinnt, in Richtung Vesontio, bis die Tat eines Mannes sie erneut zu vereinigen vermochte. Vindex, den Kaiser, den Senat und die Macht des Imperiums herausfordernd, übersah militärische Vorteile und verweigerte klugem Rat sein Gehör. Übte Vindex gar Verrat an seinen Galliern? Strebte er einen Pakt mit dem Feldherrn der Römer an? War auch Verginius Rufus für Gemeinsamkeiten mit den Stämmen der Gallier? Zu viele unterschiedliche Interessen stießen in kürzester Zeit und an einem nur einzigen Ort aufeinander. Vesontio, als nur am Weg zwischen Germanien und Lugdunum liegend, rückte in das Zentrum des Kampfes zwischen Rom und den Aufständischen… Wo der Kampf um die Macht tobt, sind Opfer und Verrat nicht fern…
Einem einstmaligem Versprechen folgend, bemühte sich der Hermundure Gerwin um den Friedensschluss zwischen den Aufständischen und Roms Legionen aus der Germania. Das Treffen der Feldherren nahe Vesontio, von Gerwin durch die Teilnahme eines Vertreters des Stammes und der Stadt bereichert, schien den erwünschten Pakt hervorzubringen. Doch dann traf der Bote mit der Kunde vom Angriff der gallischen Stämme ein… Der Pakt war vor seinem Abschluss schon zerbrochen! Verginius Rufus, der Römer, wusste sich gut in seiner Verteidigungsstellung vertreten und brach mit Gerwin zu seinen Stellungen auf. Julius Vindex, Feldherr der Aufständischen, fühlte sich hintergangen und verraten. Sein Versuch, zu retten, was noch von Wert war, fand Unterstützung seitens derer, die zuvor das friedliche Treffen absicherten. Gerwins Gefährten um Pudens und Viator wagten, unter Vindex Führung, den Ritt unter die Angreifer, errangen die Macht der Carnyx der Aufständischen und stifteten Verwirrung. Betrieb erst der Sequaner Fürst Castius Delvaux, mit seinen Auxiliaren einen Verrat, die Krieger der Gallier zum Angriff auf Roms Stellungen verlockend, errang dann Vindex die Macht der Signalgeber und zahlte mit gleicher Münze heim. Die Angriffsfront der Aufständischen zerbarst in noch Kämpfende und Sterbende und jene, die dem Kampf den Rücken wandten… Vindex erreichte sein Ziel, aber um welchen Preis? Dann aber überstürzten sich die Ereignisse, denn der Tod forderte seinen Tribut! Was aber sollte Verginius mit über 20.000 Gefangenen machen? Wie durfte er im Sinne Roms verurteilen oder Gnade walten lassen… Für alles gab es gute Gründe… Eine neuerliche Akklamation hinnehmend, geriet der Feldherr Roms in einen Widerspruch, aus dem er keinen Ausweg erkannte…

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