Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien

Parlamente in Europa / »Vorhang auf!« ‒ Frauen in Parlament und Politik

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Reihe: Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Stiefkinder des Wirtschaftswunders?". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Manfred Kittel beginnen. Mit insgesamt 3 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 3 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Die Politik des Schweigens und die Herrschaft der Debatte im Europa des langen 19. Jahrhunderts".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
  • Ø Bewertung der Reihe: 0
  • Start der Reihe: 12.09.2022
  • Neueste Folge: 11.07.2025

Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.

Cover: Stiefkinder des Wirtschaftswunders?
  • Band: 182
  • Autor: Kittel, Manfred
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 12.09.2022
  • Genre: Politik

Stiefkinder des Wirtschaftswunders?

Standen die Millionen Heimatvertriebenen in der Bundesrepublik im Schatten des »Wirtschaftswunders«? Das Gesetz über den Lastenausgleich – größtes sozialpolitisches Projekt des jungen Staates – hatte ihnen 1952 Entschädigung und Integrationshilfen im Rahmen der »volkswirtschaftlichen Möglichkeiten« versprochen und gleichzeitig die Vermögensbesitzer zu Abgaben verpflichtet. Einer breiten Schicht von Leistungsempfängern kam der Lastenausgleich sehr zugute, doch die Entschädigung für verlorenes Grund- und Betriebsvermögen fiel relativ bescheiden aus – auch weil die Ausgleichsmittel weit hinter dem ökonomischen Wachstum zurückblieben. Über die vom ostdeutschen Mittelstand deshalb beklagte Benachteiligung gab es bei Dutzenden Gesetzesnovellen bis in die Zeit der Ostverträge hinein immer wieder heftigen politischen Streit. Die Konflikte, von einer Erfolgsgeschichte des Lastenausgleichs später meist ausgeblendet, werden durch die Studie erstmals näher beleuchtet.

Cover: Parlamente in Europa / »Vorhang auf!« ‒ Frauen in Parlament und Politik
  • Band: 185
  • Autor: Kaiser, Tobias
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 07.10.2022
  • Genre: Politik

Parlamente in Europa / »Vorhang auf!« ‒ Frauen in Parlament und Politik

In vielen Ländern Europas ging nach dem Ersten Weltkrieg die Epoche exklusiv männlicher Dominanz in der Politik zu Ende. Mit der demokratischen Wahlrechtsreform hatte die Frauenbewegung ein wichtiges Etappenziel erreicht. Doch blieben nationale Ungleichzeitigkeiten bestehen, und nach wie vor waren Frauen in Parlamenten und Parteien ungleich vertreten. Wie sich die ersten Parlamentarierinnen in einer männlich geprägten Umgebung behaupteten und wie sie durch ihre Performanz die Geschlechterordnung partiell veränderten, davon handeln die Beiträge dieses Bandes.
Cover: Die Politik des Schweigens und die Herrschaft der Debatte im Europa des langen 19. Jahrhunderts
  • Band: 192
  • Autor: Jung, Theo
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 11.07.2025
  • Genre: Politik

Die Politik des Schweigens und die Herrschaft der Debatte im Europa des langen 19. Jahrhunderts

Zwischen dem Revolutionszeitalter und dem Ersten Weltkrieg etablierte sich die bis heute prägende Vorstellung, dass Politik sich primär durch Worte vollzieht. Im Gegenzug geriet das Schweigen – als Machtmittel der Herrschenden oder als Unmündigkeit der Machtlosen – in Verruf. Doch auch unter der Herrschaft der Debatte verschwand das Schweigen nie ganz aus der politischen Praxis. Im Gegenteil: In vielerlei Hinsicht wurde es nun erst eigentlich zum Politikum.

Aus vergleichender Perspektive untersucht diese Studie die Formen und Funktionen des Schweigens in der europäischen Politik des langen 19. Jahrhunderts – von den Parlamenten bis in die Hinterzimmer, von der Hofpolitik bis zum Straßenprotest. Damit ermöglicht sie neue Erkenntnisse über die sich verändernden Rahmenbedingungen politischer Kommunikation und die wechselnden Erwartungen an die politische Rede.

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