Medienakteure der Moderne

Lügenliga

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Reihe: Medienakteure der Moderne

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Kultur im Widerstreit". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Roxanne Narz beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Lügenliga".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
  • Ø Bewertung der Reihe: 0
  • Start der Reihe: 19.09.2022
  • Neueste Folge: 17.06.2024

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Kultur im Widerstreit
  • Band: 3
  • Autor: Narz, Roxanne
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 07.10.2022
  • Genre: Sonstiges

Kultur im Widerstreit

Roxanne Narz nimmt in „Kultur im Widerstreit“ das frühe Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in den Blick und entwirft erstmals ein mediengeschichtliches Panorama dieses großen bundesdeutschen Medienakteurs. Am Beispiel von fünf markanten Diskursen – der NS-Vergangenheit, den lebensweltlichen Umbrüchen der Nachkriegszeit, der modernen Literatur, Kunst und Musik, „1968“ und den Geschlechterdebatten – zeichnet sie die großen Linien der Feuilletonberichterstattung und die redaktionellen Umbrüche hinter den Kulissen des Leitmediums nach. Anhand bislang unberücksichtigter Quellen verbindet sie Programm-, Institutions- und Zeitgeschichte zu einer Gesamtschau auf die ersten fünfundzwanzig Jahre Zeitungsgeschichte. Es zeigt sich, dass das Feuilleton der F.A.Z. die Transformation der jungen Bundesrepublik nicht nur beobachtete, kommentierte und mitprägte, sondern auch selbst von ihr erfasst wurde.
Cover: Lügenliga
  • Band: 5
  • Autor: Heckmann, Sarah
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 17.06.2024
  • Genre: Politik

Lügenliga

Medien versprechen Macht – schon und gerade im 19. Jahrhundert. Wie viele andere Literaten wollte Heinrich Wuttke die politischen Verhältnisse des Deutschen Bundes sprengen: mithilfe der Presse, in (krypto-)politischen Vereinen und nicht zuletzt in der Frankfurter Nationalversammlung von 1848/49, deren Tätigkeit umfangreich medial flankiert wurde. Weil aber die Vorstellungen des zukünftigen Deutschlands zunehmend auseinandergingen, entbrannte ein Kampf um Meinungshoheit nicht nur zwischen Revolutionären und Regierungen, sondern innerhalb der bürgerlichen Bewegung selbst. Die Biographie Wuttkes führt geradewegs zwischen die Fronten dieses Schlagabtausches mit drohendem Pathos, scharfer Polemik, ja Hassrede innerhalb eines manipulativen und korrupten Systems. Eine politische Praxis deutlich unter der Gürtellinie also – und das in einer Öffentlichkeit, die sich selbst rühmte als Forum des vernünftig-argumentierenden Gesprächs auf Augenhöhe und die als Wiege der modernen Demokratie verklärt wird.

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