Schweizerische Beiträge zur Altertumswissenschaft
Life writing zwischen Republik und Prinzipat
Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Life writing zwischen Republik und Prinzipat". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Laura Diegel beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Life writing zwischen Republik und Prinzipat" ist am 23.11.2020 erschienen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 3 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Konflikt und Konzil".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
- Ø Bewertung der Reihe: 0
- Start der Reihe: 23.11.2020
- Neueste Folge: 11.09.2023
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Diegel, Laura
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 23.11.2020
- Genre: Autobiographie
Life writing zwischen Republik und Prinzipat
Zwar ist die literarische Gattung der «Autobiographie» eine neuzeitliche Erfindung, doch schrieben bereits politische Akteure in der späten römischen Republik über ihr Leben und verorteten dieses im Zusammenhang mit den politischen Veränderungen der Zeit. Die Autorin untersucht exemplarisch das life writing Ciceros und des Augustus, um Bedingungen, Strukturen und Ziele des Schreibens über den eigenen Lebenslauf zu eruieren. Sie nimmt sowohl De vita sua-Schriften und commentarii als auch andere Textsorten in den Blick und zeigt, wie die Autoren mit Form und Inhalt experimentierten, um ihr Ansehen bei den Zeitgenossen durch die Festschreibung grosser Taten zu heben und die Erinnerung an diese fortdauern zu lassen. Die Untersuchung verdeutlicht, dass Texte des life writing jeweils eng mit dem politischen Kontext verbunden waren. Zudem werden die Strategien offensichtlich, mit denen der Lebenslauf abhängig von den geltenden sozialen Normen sinnhaft konstruiert wurde.
- Autor: Marti, Liliane
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 11.09.2023
- Genre: Politik
Konflikt und Konzil
Inwiefern und unter welchen Umständen sind Konzile als kollektive Form von Konfrontation und Konsensbildung geeignet, um religiöse Konflikte zu bearbeiten? Am Beispiel des Donatistenstreits im 4. und 5. Jahrhundert widmet die Autorin sich diesen Fragen. Aus akteurszentrierter Perspektive, die nach diversen Arten absichtsvoller, zielgerichteter und flexibler Konfliktbearbeitung fragt, und mit Blick auf die Interaktionsformen und deren vergesellschaftende Wirkung analysiert und vergleicht sie fünf exemplarisch ausgewählte Konzile. Dabei wird deutlich, dass Konzile nicht zwangsläufig auf die Beendigung des Konflikts ausgelegt sind. Verschiedentlich wirken sie konfliktgestaltend, indem sie den Konflikt in einem kontrollierten und regulierten Rahmen sichtbar machen, identifizieren, lenken und langfristig dokumentieren.