Studien zur Geschichte von Technik, Arbeit und Umwelt
Manganknollen: Tiefseebergbau und Ressourcenwerdung zwischen Rohstoffmärkten, Politik und Ökologie
Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Manganknollen: Tiefseebergbau und Ressourcenwerdung zwischen Rohstoffmärkten, Politik und Ökologie". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Ole Sparenberg beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Biographisches Lexikon zu Umweltpolitik und Rekultivierung im Bergbau der DDR und der BRD".
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Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Band: 45
- Autor: Sparenberg, Ole
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- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.12.2023
- Genre: Politik
Manganknollen: Tiefseebergbau und Ressourcenwerdung zwischen Rohstoffmärkten, Politik und Ökologie
Der Tiefseebergbau nach Manganknollen könnte in naher Zukunft Realität werden. Was auf den ersten Blick nach einem hochaktuellen Projekt aussieht, besitzt tatsächlich eine lange Geschichte.
Ole Sparenberg untersucht erstmals die Geschichte der Manganknollen von ihrer Entdeckung 1873 bis in die Gegenwart. Aus wirtschafts-, umwelt-, politik-, technik- und rechtshistorischer Perspektive zeigt diese Studie, weshalb sich seit den 1950er Jahren ein ökonomisches Interesse an den Mineralien aus der Tiefsee entwickelte, das 1978 in den Abbautests mehrerer internationaler Konsortien gipfelte, bevor die Tiefseebergbauprojekte anschließend weitgehend wieder eingestellt wurden. Erst im 21. Jahrhundert ist das ökonomische Interesse an den Manganknollen wieder aufgelebt, trifft heute aber verstärkt auf Diskussionen über die ökologischen Folgen.
Der Weg der Manganknollen von einer mineralogischen Kuriosität zu einer begehrten Ressource erweist sich somit als dynamischer, reversibler und offener Prozess. Die Geschichte der Manganknollen zeigt auch beispielhaft, wie Stoffe zu Ressourcen werden und wie die Tiefsee und die Ozeane allgemein zunehmend als fragile Umwelt wahrgenommen werden.
Ole Sparenberg untersucht erstmals die Geschichte der Manganknollen von ihrer Entdeckung 1873 bis in die Gegenwart. Aus wirtschafts-, umwelt-, politik-, technik- und rechtshistorischer Perspektive zeigt diese Studie, weshalb sich seit den 1950er Jahren ein ökonomisches Interesse an den Mineralien aus der Tiefsee entwickelte, das 1978 in den Abbautests mehrerer internationaler Konsortien gipfelte, bevor die Tiefseebergbauprojekte anschließend weitgehend wieder eingestellt wurden. Erst im 21. Jahrhundert ist das ökonomische Interesse an den Manganknollen wieder aufgelebt, trifft heute aber verstärkt auf Diskussionen über die ökologischen Folgen.
Der Weg der Manganknollen von einer mineralogischen Kuriosität zu einer begehrten Ressource erweist sich somit als dynamischer, reversibler und offener Prozess. Die Geschichte der Manganknollen zeigt auch beispielhaft, wie Stoffe zu Ressourcen werden und wie die Tiefsee und die Ozeane allgemein zunehmend als fragile Umwelt wahrgenommen werden.
- Band: 48
- Autor: Dietzsch, Felix
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.04.2024
- Genre: Politik
Biographisches Lexikon zu Umweltpolitik und Rekultivierung im Bergbau der DDR und der BRD
Das Lexikon zielt darauf ab, die in Ost und West in Umweltpolitik und Rekultivierung involvierten Personen zu erfassen und in Form von Biogrammen verfügbar zu machen. Es basiert auf den Ergebnissen des Verbundvorhabens „Umweltpolitik, Bergbau und Rekultivierung im deutsch-deutschen Vergleich. Das Lausitzer Braunkohlenrevier, die Wismut und das Ruhrgebiet (1949-1989/2000)“, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die durch das Vorhaben identifizierten Akteur:innen entstammen einer Vielzahl heterogener Institutionen aus Politik, Wissenschaft und Praxis, die mit der Rekultivierung von Bergbaufolgelandschaften befasst waren.