Schriftenreihe der Zentralbibliothek der Sportwissenschaften der Deutschen Sporthochschule Köln

Arzt, Forscher, Univ.-Prof. und Manager: Seit etwa 60 Jahren widmet sich Univ.-Prof. mult. Dr. med. Dr. h. c. Wildor Hollmann als Pionier der Deutschen Sportmedizin sportmedizinischen Fragestellungen – aber auch sport- und gesundheitspolitischen Themen sowie universitären und administrativen Aufgaben. Neben seiner experimentellen Forschungstätigkeit (als Gründer des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin und Lehrstuhlinhaber für Kardiologie und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln) wirkte der Autor in zahlreichen Gremien, in denen es um die Bedeutung von körperlicher Aktivität und Inaktivität für die Gesunderhaltung und Leistungsförderung vom Kindes- bis zum Seniorenalter ging. In diesem Band lässt der Ehrenpräsident des Weltverbandes für Sportmedizin sowie der Deutschen Sportmedizin, Alt-Rektor der Deutschen Sporthochschule Köln sein Leben Revue passieren – von seiner Kindheit im schönen Sauerland bis hin zu seiner Emeritierung und dem Wirken danach. Seine zahllosen Hörer, Kongressteilnehmer, Diplomanden, Doktoranden und Habilitanden und alle, die ihn besonders auch als Mensch kennengelernt haben, finden hier in seiner Autobiografie die Darstellung seines fassettenreichen Lebens. Auf diese Weise wird das in Fachkreisen wohlbekannte Wirken um die Einsicht in sein Privatleben erweitert, das durch zahlreiche, meist eindrucksvolle Fotos belegt wird. Der Staat ehrte ihn mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband, die Ärzteschaft mit der Paracelsusmedaille und der Bergmann-Plakette. Die vorliegende Publikation wurde - der Bedeutung des Wirkens von Wildor Hollmann entsprechend – von der Zentralbibliothek der Sportwissenschaften der Deutschen Sporthochschule Köln als Sonderband 1 in die Schriftenreihe der Zentralbibliothek der Sportwissenschaften aufgenommen.

Das 100-jährige Jubiläum des Drei-Städte-Turnens Berlin-Hamburg-Leipzig ist Anlass zur Herausgabe dieser Broschüre. Dieses aus historischer Sicht für das deutsche Kunstturnen wichtige Ereignis fand in der sporthistorischen Forschung bislang keine Berücksichtigung. Die Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, den einstmaligen Stellenwert des Städteturnens zu verdeutlichen und auch seine Bedeutung für das Kunstturnen in Deutschland hervorzuheben. Beleuchtet werden die Entstehung, die Etablierung, der Wiederbeginn nach dem Zweiten Weltkrieg und schließlich das Ende. Zudem kommen noch einige der wenigen noch lebenden ehemaligen Teilnehmer und Zeitzeugen zu Wort.