Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Hermann Kurz (1813–1873) – Das blaue Genie". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Johannes Birgfeld beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Aufklärungen".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
- Ø Bewertung der Reihe: 0
- Start der Reihe: 13.04.2022
- Neueste Folge: 19.02.2024
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Band: 97
- Autor: Knödler, Stefan
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 19.02.2024
- Genre: Roman
Hermann Kurz (1813–1873) – Das blaue Genie
„Sei mir Dichter, willkommen! denn dir hat wahrlich die Muse / Heiter Lippen und Stirn und beide glänzenden Augen / Mit unsprödem Kusse berührt, so küsse mich wieder.“ Eduard Mörike sah in Hermann Kurz (1813–1873), dem er dieses Epigramm widmete, einen Seelenverwandten. Kurz aber blieb der Ruhm seines älteren Freundes zu Lebzeiten wie auch später weitgehend verwehrt.
Sein formal wie inhaltlich vielfältiges und eindrucksvolles Werk gilt es noch immer zu entdecken: Seine beiden großen Romane – ‚Schillers Heimathjahre‘ (1843) und ‚Der Sonnenwirth‘ (1855) – sowie die zahlreichen Novellen gehören zu den Höhepunkten des realistischen Erzählens im 19. Jahrhundert; dazu kommen politische Schriften wie der Essay ‚Die Fragen der Gegenwart und das freye Wort‘ (1845) und seine Beiträge für die demokratische Zeitung ‚Der Beobachter‘ aus der Zeit nach 1848 sowie zahlreiche kleinere Arbeiten zu geschichtlichen, literaturhistorischen und philologischen Themen, Gedichte und Übersetzungen, etwa von Ariosts ‚Rasendem Roland‘ (1840/41).
Sein literarisches Werk ist geprägt von Gegensätzen: Einer großen Menschenliebe steht die Verzweiflung an der Welt gegenüber, dem Engagement für die Demokratie die Verbitterung über deren Scheitern, der stofflichen Beschränkung auf das alte Württemberg dessen Durchdringung mit weltliterarischen Bezügen.
Sein formal wie inhaltlich vielfältiges und eindrucksvolles Werk gilt es noch immer zu entdecken: Seine beiden großen Romane – ‚Schillers Heimathjahre‘ (1843) und ‚Der Sonnenwirth‘ (1855) – sowie die zahlreichen Novellen gehören zu den Höhepunkten des realistischen Erzählens im 19. Jahrhundert; dazu kommen politische Schriften wie der Essay ‚Die Fragen der Gegenwart und das freye Wort‘ (1845) und seine Beiträge für die demokratische Zeitung ‚Der Beobachter‘ aus der Zeit nach 1848 sowie zahlreiche kleinere Arbeiten zu geschichtlichen, literaturhistorischen und philologischen Themen, Gedichte und Übersetzungen, etwa von Ariosts ‚Rasendem Roland‘ (1840/41).
Sein literarisches Werk ist geprägt von Gegensätzen: Einer großen Menschenliebe steht die Verzweiflung an der Welt gegenüber, dem Engagement für die Demokratie die Verbitterung über deren Scheitern, der stofflichen Beschränkung auf das alte Württemberg dessen Durchdringung mit weltliterarischen Bezügen.
- Band: 117
- Autor: Birgfeld, Johannes
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 13.04.2022
- Genre: Roman
Aufklärungen
Was ist Aufklärung? Und wie wurden der Begriff und seine Strahlkraft bis in die Gegenwart transportiert? Die Aufklärung ist mit dem 18. Jahrhundert verbunden und gilt als wesentliche Errungenschaft der europäischen Geschichte. Bis heute werden ihre Idee und die mit ihr verbundene Metaphorik dazu eingesetzt, um bestimmte Konzepte und Praktiken durchzusetzen oder zu bekämpfen. Dabei ist die Frage, was Aufklärung eigentlich ist, heute aktueller denn je.
Die Beiträge dieses Bandes beleuchten die Aufklärung aus literatur- und kulturwissenschaftlicher, theologischer, historischer sowie medientheoretischer Perspektive und richten dabei den Blick sowohl auf die historische Epoche als auch auf ihre Rezeption und die damit einhergehenden problematischen Prozesse der An- und Enteignung. Dabei werden die Historie des Aufklärungsbegriffs und seine Wirkung thematisiert und zugleich die notwendige Brücke zum Gegenwartsdiskurs geschlagen.
Die Beiträge dieses Bandes beleuchten die Aufklärung aus literatur- und kulturwissenschaftlicher, theologischer, historischer sowie medientheoretischer Perspektive und richten dabei den Blick sowohl auf die historische Epoche als auch auf ihre Rezeption und die damit einhergehenden problematischen Prozesse der An- und Enteignung. Dabei werden die Historie des Aufklärungsbegriffs und seine Wirkung thematisiert und zugleich die notwendige Brücke zum Gegenwartsdiskurs geschlagen.