Beiträge zur Literatur und Literaturwissenschaft des 20. und 21. Jahrhunderts
Arbeitsbuch Tobias O. Meißner
Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Arbeitsbuch Tobias O. Meißner". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von David Röhe beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Eine kontrafaktische Lektüre von Juli Zehs Roman «Über Menschen»".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 1
- Ø Bewertung der Reihe: 5
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Band: 37
- Autor: Röhe, David
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 29.04.2022
- Genre: Roman
Arbeitsbuch Tobias O. Meißner
Tobias O. Meißner zeigt mit seinen Romanen, wie sich die vermeintlich engen Grenzen der Genreliteratur dehnen lassen. Durch Brechung und Verfremdung entfaltet er das innovative Potential, das Konvention und Tradition mit sich bringen. Dabei zeichnen sich seine Werke nicht nur durch einen innovativen Umgang mit dem gegebenen Genre aus, sondern präsentieren eine ernsthafte Auseinandersetzung mit philosophischen und ästhetischen Themenkomplexen, die im Genre gemeinhin nicht vermutet wird. Seine Science-Fiction-, Fantasy- und Horrorromane sind gleichzeitig unterhaltsam und sperrig, brutal und reflektiert, handlungsgetrieben und formal komplex.
Der Band enthält auch eine unveröffentlichte Kurzgeschichte von Tobias O. Meißner, ein Interview mit ihm sowie eine Chronologie der Textentstehung.
Der Band enthält auch eine unveröffentlichte Kurzgeschichte von Tobias O. Meißner, ein Interview mit ihm sowie eine Chronologie der Textentstehung.
- Band: 40
- Autor: Juster, Alexandra
- Anzahl Bewertungen: 1
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 27.12.2022
- Genre: Roman
Eine kontrafaktische Lektüre von Juli Zehs Roman «Über Menschen»
Juli Zehs Roman Über Menschen spricht die großen gesellschaftlichen Themen an, die zur Debatte stehen: Klimakrise, Coronaepidemie, Rechtsradikalismus. Zahlreiche reale Fakten aus zeitgenössischer Politik und Gesellschaft werden in der Diegese kontrafaktisch variiert und wurden in der vorliegenden Studie der Wirklichkeit perspektivisch gegenübergestellt. Das Dorf erscheint als Zufluchtsort und Lösung aller Probleme vor einem idyllischen, vogelzwitschernden Hintergrund. Die starke Polarisierung zwischen Stadt und Land, die Überforderung des Menschen im digitalen Zeitalter sowie der Umgang mit der Coronaepidemie werden narrativ durch gezielte Semantik verdeutlicht. Wie ein roter Faden zieht sich durch den Roman die ethisch-moralische Frage des Umgangs mit Rechtsradikalismus: „Trotzdem da sein, trotzdem Hilfe leisten, trotzdem weitermachen, wenn es um einen Menschen geht, egal wie er denkt, egal was er in der Vergangenheit getan hat, egal wie ‚gut‘ oder ‚schlecht‘ er ist?"