Jenaer Germanistische Forschungen
Literarische Spielaspekte bei Robert Walser, Wilhelm Genazino und Matthias Zschokke
Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Literarische Spielaspekte bei Robert Walser, Wilhelm Genazino und Matthias Zschokke". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Julia Schreiter beginnen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 2 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Wechselwirkungen".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
- Ø Bewertung der Reihe: 0
- Start der Reihe: 13.10.2022
- Neueste Folge: 17.03.2025
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Band: 45
- Autor: Schreiter, Julia
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 13.10.2022
- Genre: Roman
Literarische Spielaspekte bei Robert Walser, Wilhelm Genazino und Matthias Zschokke
Robert Walsers Figuren- und Sprachgestaltung ist durch Momente der Uneindeutigkeit charakterisiert: einer Pendelbewegung zwischen Ernst und Unernst, dem geraden und mäandernden Weg, Echtheit und Als-ob sowie dem Aufbau und Bruch von Illusion. Diese Momente lassen sich unter dem Begriff des Spiels subsumieren und finden sich auch in der Romantik und bei Gegenwartsautoren.
Mithilfe einer literarischen Spiel- und einer Modelltheorie arbeitet diese Studie Robert Walsers Funktion als Bindeglied zwischen Romantik und Gegenwart heraus. Sie weist die Ursprünge seiner „uneindeutigen“ Textgestaltung bei den untersuchten romantischen Autoren nach und zeigt, wie diese Art der Gestaltung bis in die Gegenwart fortwirkt.
Neben Texten aus allen Schaffensphasen Robert Walsers stehen Werke von Joseph von Eichendorff, Clemens Brentano, Ludwig Tieck sowie Wilhelm Genazino und Matthias Zschokke im Zentrum.
Mithilfe einer literarischen Spiel- und einer Modelltheorie arbeitet diese Studie Robert Walsers Funktion als Bindeglied zwischen Romantik und Gegenwart heraus. Sie weist die Ursprünge seiner „uneindeutigen“ Textgestaltung bei den untersuchten romantischen Autoren nach und zeigt, wie diese Art der Gestaltung bis in die Gegenwart fortwirkt.
Neben Texten aus allen Schaffensphasen Robert Walsers stehen Werke von Joseph von Eichendorff, Clemens Brentano, Ludwig Tieck sowie Wilhelm Genazino und Matthias Zschokke im Zentrum.
- Band: 49
- Autor: Kielmann, Jules
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 17.03.2025
- Genre: Politik
Wechselwirkungen
Die Schriftstellerin Amalie von Helvig, geb. von Imhoff (1776–1831), galt lange Zeit als Paradebeispiel jenes „weiblichen“ Dilettantismus, wie ihn Goethe und Schiller Ende des 18. Jahrhunderts vermehrt diagnostizierten. Als gebildete Adelsdame am Weimarer Hof, Schriftstellerin und bildende Künstlerin, Ehefrau eines schwedischen Militärs und Mutter von fünf Kindern hantierte Helvig verschiedenste Erwartungen, die in den intellektuellen Milieus von Weimar, Heidelberg, Berlin, Stockholm und Uppsala an sie als Frau, als Deutsche, als Intellektuelle gestellt wurden.
Ihrer Rolle als schreibende Frau und den besonderen Voraussetzungen und Erwartungen, die mit ihrem Geschlecht verknüpft waren, war sich Helvig dabei durchaus bewusst. Anhand von Textanalysen ausgewählter Werke aus Helvigs gesamter Schaffensperiode, Briefmaterial und Rezeptionszeugnissen zeichnet Jules Kielmann die komplexen Wechselwirkungen zeitgenössischer Vorstellungen von Geschlecht, Nation und Autorschaft nach.
Ihrer Rolle als schreibende Frau und den besonderen Voraussetzungen und Erwartungen, die mit ihrem Geschlecht verknüpft waren, war sich Helvig dabei durchaus bewusst. Anhand von Textanalysen ausgewählter Werke aus Helvigs gesamter Schaffensperiode, Briefmaterial und Rezeptionszeugnissen zeichnet Jules Kielmann die komplexen Wechselwirkungen zeitgenössischer Vorstellungen von Geschlecht, Nation und Autorschaft nach.

