Anthroposophische Medizin, Pharmazie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus 1933–1945

Anthroposophie und Nationalsozialismus. Die anthroposophische Ärzteschaft

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Reihe: Anthroposophische Medizin, Pharmazie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus 1933–1945

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Anthroposophie und Nationalsozialismus. Die anthroposophische Ärzteschaft". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Peter Selg beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Anthroposophie und Nationalsozialismus. Die anthroposophische Ärzteschaft" ist am 13.05.2024 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 3 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Anthroposophie und Nationalsozialismus. Anthroposophische Psychiatrie und Heilpädagogik 1933–1945".

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  • Start der Reihe: 13.05.2024
  • Neueste Folge: 10.11.2025
Cover: Anthroposophie und Nationalsozialismus. Die anthroposophische Ärzteschaft
  • Autor: Selg, Peter
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 13.05.2024
  • Genre: Sonstiges

Anthroposophie und Nationalsozialismus. Die anthroposophische Ärzteschaft

Wie haben sich anthroposophische Mediziner im Nationalsozialismus verhalten? In seiner geschichtlichen Wirklichkeit ist dies nicht mit den polaren Beschreibungen von Widerstand versus Kollaboration erfassbar, wie diese Studie mit einer differenzierten Betrachtung zeigt.Im Einzelnen behandelt Band 1 die Vorgeschichte der Anthroposophischen Medizin ab 1920, die anthroposophischen Reaktionen auf die Machtübernahme sowie den Umgang des NS-Regimes mit der Anthroposophischen Gesellschaft, ihren einzelnen Berufsgruppen und Institutionen. Auch das Verhalten der anthroposophischen Ärzteschaft in Deutschland kommt in den Blick, ebenso die Eingliederung eines Teils dieser Ärzteschaft in die «Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde». In Einzelstudien werden anthroposophische Ärztinnen und Ärzte vorgestellt – kollaborierende sowie widerständige. Zum Schluss geht es um die dramatischen Fluchtwege anthroposophischer Ärztinnen und Ärzte jüdischer Herkunft.
Cover: Anthroposophie und Nationalsozialismus. Weleda und WALA – die anthroposophischen Arzneimittelfirmen 1933–1945
  • Autor: Selg, Peter
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 28.07.2025
  • Genre: Sonstiges

Anthroposophie und Nationalsozialismus. Weleda und WALA – die anthroposophischen Arzneimittelfirmen 1933–1945

Mehr als die Hälfte der deutschen chemisch-pharmazeutischen Unternehmen wurden bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs durch die NS-Behörden geschlossen. Es kam zu Eingriffen in viele Betriebe, die den Kernbestand der unternehmerischen Verfügungsrechte bedrohten und im Kontext der nationalsozialistischen Wirtschafts-, Medizin- und Rüstungspolitik standen. Insbesondere nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs nahmen die Regularien massiv zu. Nicht nur die Eliminierung der als «sinnlos» und «nutzlos» apostrophierten, «nicht kriegswichtigen», oftmals naturheilkundlichen Arzneimittel, sondern auch die «effiziente Bereinigung» des gesamten Arzneimittelmarktes, verbunden mit einer selektiven Abgabe von knappen Rohstoffen, wurden gesundheits- und wirtschaftspolitisch verfolgt. Wie verhielten sich die anthroposophischen Arzneimittelhersteller Weleda und WALA in dieser Situation? Welchen Weg gingen sie zwischen Anpassung und Resistenz, Bemühungen um «kriegswichtige» Aufträge und Bewahrung der eigenen Identität?
Cover: Anthroposophie und Nationalsozialismus. Anthroposophische Psychiatrie und Heilpädagogik 1933–1945
  • Autor: Selg, Peter
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 10.11.2025
  • Genre: Sonstiges

Anthroposophie und Nationalsozialismus. Anthroposophische Psychiatrie und Heilpädagogik 1933–1945

Thema dieses Buchs ist die anthroposophische Psychiatrie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus. Wie versuchten die Leiter des psychiatrischen Sanatoriums Wiesneck und der anthroposophischen Heime ihre Patientinnen und Patienten sowie die betreuten Kinder und Jugendlichen vor Zwangssterilisationen und «Euthanasie» zu schützen? Wie verhandelten sie mit den Behörden und unter welchen Bedingungen konnten einzelne Institutionen weiterarbeiten? Diese Fragen werden auf der Grundlage von Patienten- und Kinderakten, Korrespondenzen mit Behörden, mit den Eltern der Kinder und Jugendlichen, mit Ärztinnen und Ärzten, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen und zahlreichen weiteren Dokumenten untersucht. Weiter geht es um die Fluchtwege von Heilpädagoginnen und -pädagogen jüdischer Herkunft sowie die Ermordung eines Heimleiters und einer Heilpädagogin durch die Nationalsozialisten, um die Gründung der heilpädagogischen Gemeinschaft Camphill im schottischen Exil und die Flucht der Ärztin Ita Wegman mit Kindern und Jugendlichen ins Tessin. Den Abschluss bilden Kurzbiographien der anthroposophischen Ärztinnen, Ärzte und Medizinstudierenden jüdischer Herkunft.

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