Fjodor M. Dostojewskij, Werkausgabe
Der Spieler
Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Der Spieler". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Swetlana Geier beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Der Spieler" ist am 23.08.2012 erschienen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 9 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Der Spieler".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 413
- Ø Bewertung der Reihe: 4.5
- Start der Reihe: 23.08.2012
- Neueste Folge: 24.03.2021
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Geier, Swetlana
- Anzahl Bewertungen: 59
- Ø Bewertung: 4.4
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 23.08.2012
- Genre: Autobiographie
Der Spieler
Spielen bedeutete für Dostojewskij gegen das Schicksal zu wetten. Genauso ist dieser Roman entstanden: in vier Wochen, und wäre er nicht fertig geworden, hätte der Autor alles an einen habgierigen Verleger verloren. »Der Spieler« gelang – das rasende Porträt eines Spielsüchtigen in den mondänen deutschen Casinos der Zeit: Wiesbaden, Bad Homburg, Baden-Baden.
»Der Spieler« ist Dostojewskijs spannendster und kürzester Roman - hier in der gefeierten Übersetzung von Swetlana Geier.
Mit einem ausführlichen Nachwort.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK.
- Autor: Dostojewskij, Fjodor
- Anzahl Bewertungen: 293
- Ø Bewertung: 4.7
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 21.09.2017
- Genre: Sonstiges
Verbrechen und Strafe
Nicht »besser als eine Laus« erscheint dem Studenten Raskolnikow eine alte Wucherin, weshalb er glaubt, sie töten und ausrauben zu können. Sein Herz wehrt sich ebenso wie sein Unterbewusstsein gegen die geplante Tat, doch von sozialer Not gedrängt und gefangen in lebensfeindlichen Ideen, wird er zum Mörder. Nach dem Mord jedoch erkennt er, dass kalter Verstand und Nützlichkeitsdenken nicht alles im Leben sind. Das Delirium und die grenzenlose Einsamkeit, die dem Verbrechen folgen, lassen ihn erkennen, dass der Weg aus der Vereinsamung nur über Geständnis und Strafe führen kann. Auch wenn die »Reue« ihm eher fremd ist, die Liebe errettet ihn schließlich.
Mit seiner psychologisch beeindruckenden Darstellung eines Mörders hat Fjodor Dostojewskij einen Charakter beschrieben, der in seiner Orientierungslosigkeit symptomatisch für die moderne Gesellschaft ist. Bei aller Zeitkritik aber überwiegt am Ende die Hoffnung, dass es noch andere Kräfte in der Welt gibt als das Böse.

