Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Schriften". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Christoph Henning beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Schriften" ist am 28.06.2022 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Schriften zur Wirtschafts- und Kultursoziologie".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
- Ø Bewertung der Reihe: 0
- Start der Reihe: 28.06.2022
- Neueste Folge: 16.08.2023
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Henning, Christoph
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 29.06.2022
- Genre: Politik
Schriften
Gottfried Salomon-Delatour (1892-1964), ein heute fast vergessener Soziologe, promovierte 1916 bei Georg Simmel in Straßburg und war anschließend in Frankfurt Assistent von Franz Oppenheimer am ersten deutschen Lehrstuhl für Soziologie. In den 1920er Jahren war er als Herausgeber des „Jahrbuchs für Soziologie“ und Organisator der Davoser Hochschulkurse ferner mit fast allen Größen des Faches auch persönlich bekannt. Seit 1933 im Exil, war er weiter aktiv – auch politisch – und kehrte 1958 nach Frankfurt zurück. Er stellt ein Bindeglied zwischen seinen Lehrern Simmel und Oppenheimer einerseits und jüngeren Intellektuellen wie Benjamin und Adorno sowie den Studierenden der 1960er Jahre andererseits dar. Derzeit wird er auch als deutsch-französischer „Vermittler“ wiederentdeckt. Dieser Band macht einige seiner interessantesten Schriften erneut verfügbar. Darunter befinden sich einerseits einige „investigative“ Vorworte zu Herausgaben damals wenig bekannter internationaler „Klassiker“ der Soziologie und andererseits – neben Aufsätzen zu spezifisch jüdischen Themen – auch bewegende Dokumente aus seiner Zeit im Exil.
- Autor: Mannheim, Karl
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 16.08.2023
- Genre: Sonstiges
Schriften zur Wirtschafts- und Kultursoziologie
Karl Mannheim gilt zu Recht als einer der bedeutendsten Wissenssoziologen und Theoretiker der gesellschaftlichen Planung des 20. Jahrhunderts. Seine weit verbreitete Zurechung zur modernen Wissenssoziologie hat dazu geführt, dass einige seiner wichtigsten Arbeiten, die er im Zeitraum von 1921-1930 geschrieben hat, an den Rand gedrängt bzw. schlichtweg vergessen worden sind. Dazu zählt zum einen sein in der Tradition der geisteswissenschaftlichen Hermeneutik von Wilhelm Dilthey stehender Aufsatz über die „Beiträge zur Theorie der Weltanschauungsinterpretation“ von 1921-22 sowie sein bis heute weitgehend ignorierter Aufsatz „Über das Wesen und die Bedeutung des wirtschaftlichen Erfolgsstrebens“ von 1930. Dieser Band macht deutlich, dass das wissens- und wirtschaftssoziologische Werk von Karl Mannheim einen integralen Bestandteil der von ihm vertretenen Variante der modernen Kultursoziologie darstellt.