Münsterische Schriften zu Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung
Die Bilanzierungsfähigkeit von Nutzerdaten aus sozialen Netzwerken nach IFRS
Chronologie aller Bände (1 - 4)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Die Erfolgskonzeption externer Rechnungslegung". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Yannic Dust beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 4 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Die Ermittlung der Marktrisikoprämie in der Unternehmensbewertung".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
- Ø Bewertung der Reihe: 0
- Start der Reihe: 01.08.2023
- Neueste Folge: 01.11.2024
Diese Reihenfolge enthält 4 unterschiedliche Autoren.
- Band: 6
- Autor: Dust, Yannic
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.08.2023
- Genre: Sonstiges
Die Erfolgskonzeption externer Rechnungslegung
Der Erfolg eines Unternehmens ist eine der bedeutendsten Kennzahlen des Jahresabschlusses. Dennoch besteht bis heute keine Einigkeit dahingehend, wie der Unternehmenserfolg im Rahmen der externen Rechnungslegung „richtig“ zu ermitteln ist und welcher Aussagegehalt dieser Größe zukommen kann. Wahlweise soll der Unternehmenserfolg etwa der Ermittlung eines ausschüttungsfähigen Betrags dienen, als eine Kapitalverminderungskontrolle fungieren oder das gesamte Unternehmensgeschehen der vergangenen Periode zu einer einzigen Größe komprimieren.
Der Verfasser nimmt dies zum Anlass, die Ermittlungssystematik des Unternehmenserfolgs kritisch zu analysieren und zu würdigen. Zu diesem Zweck erarbeitet der Verfasser zunächst einen Würdigungsrahmen auf der Grundlage der Clean-Surplus Bedingung, des Summentheorems und des Kapitalwerttheorems. Anhand dieses Würdigungsrahmens werden in Bezug auf verschiedene Bilanztheorien die konzeptionellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen Erklärungsansätze zur Erfolgsermittlung erörtert. Dabei wird zum einen der grundlegende Zusammenhang zwischen der Ermittlung des Unternehmenserfolgs und der Erfassung der Zahlungsströme des Unternehmens hervorgehoben. Zum anderen beleuchtet der Verfasser die konzeptionelle Verbindung zwischen dem (pagatorisch ermittelten) Unternehmenserfolg und der finanziellen und ökonomischen Zielsetzung einer natürlichen Person. Seine Ausführungen unterlegt der Verfasser mit einem kapitaltheoretischen Rechenmodell.
Der Verfasser nimmt dies zum Anlass, die Ermittlungssystematik des Unternehmenserfolgs kritisch zu analysieren und zu würdigen. Zu diesem Zweck erarbeitet der Verfasser zunächst einen Würdigungsrahmen auf der Grundlage der Clean-Surplus Bedingung, des Summentheorems und des Kapitalwerttheorems. Anhand dieses Würdigungsrahmens werden in Bezug auf verschiedene Bilanztheorien die konzeptionellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen Erklärungsansätze zur Erfolgsermittlung erörtert. Dabei wird zum einen der grundlegende Zusammenhang zwischen der Ermittlung des Unternehmenserfolgs und der Erfassung der Zahlungsströme des Unternehmens hervorgehoben. Zum anderen beleuchtet der Verfasser die konzeptionelle Verbindung zwischen dem (pagatorisch ermittelten) Unternehmenserfolg und der finanziellen und ökonomischen Zielsetzung einer natürlichen Person. Seine Ausführungen unterlegt der Verfasser mit einem kapitaltheoretischen Rechenmodell.
- Band: 7
- Autor: Nonnast, Moritz
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.03.2024
- Genre: Sonstiges
Die Bilanzierungsfähigkeit von Nutzerdaten aus sozialen Netzwerken nach IFRS
Durch den technischen Fortschritt der letzten Jahre entwickeln sich Nutzerdaten vor allem in datengetriebenen Geschäftsmodellen zunehmend zu einer Schlüsselressource. Unter den datengetriebenen Geschäftsmodellen kommt sozialen Netzwerken nicht zuletzt aufgrund ihrer besonderen praktischen Relevanz und ihrer hohen betriebs- sowie gesamtwirtschaftlichen Bedeutung eine herausragende Rolle zu. Die Sammlung und Auswertung von Nutzerdaten ermöglicht es Betreibern sozialer Netzwerke, ihre Dienstleistungen scheinbar kostenlos anzubieten. Im Hinblick auf die Frage, wie der Sachverhalt „Nutzerdaten“ in den Abschlüssen von nach IFRS bilanzierenden Netzwerkbetreibern abzubilden ist, gibt das IFRS-Regelwerk Bilanzierenden derzeit jedoch nur bedingt Orientierung, da die IFRS aktuell keine expliziten Vorschriften zur Bilanzierung von Nutzerdaten enthalten.
Vor diesem Hintergrund untersucht der Verfasser, ob Nutzerdaten aus sozialen Netzwerken innerhalb des aktuell gültigen IFRS-Normengefüges bilanzierungsfähige Vermögenswerte sind und wie deren etwaige Bilanzierungsfähigkeit mit Blick auf das Ziel der IFRS-Rechnungslegung zu beurteilen ist.
Vor diesem Hintergrund untersucht der Verfasser, ob Nutzerdaten aus sozialen Netzwerken innerhalb des aktuell gültigen IFRS-Normengefüges bilanzierungsfähige Vermögenswerte sind und wie deren etwaige Bilanzierungsfähigkeit mit Blick auf das Ziel der IFRS-Rechnungslegung zu beurteilen ist.
- Band: 8
- Autor: Igel, Sarah Marie
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.08.2024
- Genre: Sachbuch
Bedingte Gegenleistungen im IFRS-Abschluss
Bedingte Gegenleistungen als Kaufpreiszahlungen, die in Abhängigkeit eines vordefinierten künftigen, ungewissen Ereignisses zu entrichten sind, finden oftmals Anwendung, wenn Vertragsparteien keinen Konsens über einen unbedingten Kaufpreis erzielen können. Darüber hinaus können sie als Vertragsinstrument dienen, das es den Vertragsparteien ermöglicht, sich die Chancen und Risiken bezüglich der Entwicklung des Transaktionsobjekts zu teilen.
Transaktionsobjekte, für die bedingte Gegenleistungen regelmäßig vereinbart werden, sind immaterielle Vermögenswerte i. S. d. IAS 38, Sachanlagen i. S. d. IAS 16 sowie zu Investitionszwecken gehaltene Immobilien i. S. d. IAS 40. Das IFRS-Normengefüge enthält derzeit unterdessen keine expliziten Vorschriften zur Bilanzierung bedingter Gegenleistungen für den Erwerb einzelner Vermögenswerte. Vor diesem Hintergrund hat sich das IFRS IC von 2011–2016 mit der Thematik befasst. Das Projekt wurde jedoch ohne Ergebnis eingestellt und schließlich an den IASB weiterempfohlen. Bislang hat der IASB noch nicht an dem Projekt gearbeitet. In der Bilanzierungspraxis hat sich daher eine diversity in practice herausgebildet.
Dies nimmt die Verfasserin zum Anlass, zu analysieren, wie bedingte Gegenleistungen sachgerecht, d. h., hinsichtlich des Ziels der IFRS-Rechnungslegung, der Vermittlung entscheidungsnützlicher Informationen, zu bilanzieren sind. Die Verfasserin widmet sich zunächst den einschlägigen bilanziellen Fragestellungen – wie bspw. der Passivierung einer für die bedingte Gegenleistung anzusetzenden Schuld oder dem Umfang der Berücksichtigung der bedingten Gegenleistung in den Anschaffungskosten – isoliert für die Aktiv- und die Passivseite der Bilanz.
Anschließend analysiert die Verfasserin die Wechselwirkungen aus der Bilanzierung auf Aktiv- und Passivseite und würdigt diese kritisch. Dabei erarbeitet die Verfasserin zudem Vorschläge zur Konkretisierung und Anpassung der bestehenden Regelungen des gegenwärtig gültigen IFRS-Normengefüges.
Transaktionsobjekte, für die bedingte Gegenleistungen regelmäßig vereinbart werden, sind immaterielle Vermögenswerte i. S. d. IAS 38, Sachanlagen i. S. d. IAS 16 sowie zu Investitionszwecken gehaltene Immobilien i. S. d. IAS 40. Das IFRS-Normengefüge enthält derzeit unterdessen keine expliziten Vorschriften zur Bilanzierung bedingter Gegenleistungen für den Erwerb einzelner Vermögenswerte. Vor diesem Hintergrund hat sich das IFRS IC von 2011–2016 mit der Thematik befasst. Das Projekt wurde jedoch ohne Ergebnis eingestellt und schließlich an den IASB weiterempfohlen. Bislang hat der IASB noch nicht an dem Projekt gearbeitet. In der Bilanzierungspraxis hat sich daher eine diversity in practice herausgebildet.
Dies nimmt die Verfasserin zum Anlass, zu analysieren, wie bedingte Gegenleistungen sachgerecht, d. h., hinsichtlich des Ziels der IFRS-Rechnungslegung, der Vermittlung entscheidungsnützlicher Informationen, zu bilanzieren sind. Die Verfasserin widmet sich zunächst den einschlägigen bilanziellen Fragestellungen – wie bspw. der Passivierung einer für die bedingte Gegenleistung anzusetzenden Schuld oder dem Umfang der Berücksichtigung der bedingten Gegenleistung in den Anschaffungskosten – isoliert für die Aktiv- und die Passivseite der Bilanz.
Anschließend analysiert die Verfasserin die Wechselwirkungen aus der Bilanzierung auf Aktiv- und Passivseite und würdigt diese kritisch. Dabei erarbeitet die Verfasserin zudem Vorschläge zur Konkretisierung und Anpassung der bestehenden Regelungen des gegenwärtig gültigen IFRS-Normengefüges.
- Band: 9
- Autor: von Friedolsheim, Sebastian
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.11.2024
- Genre: Sonstiges
Die Ermittlung der Marktrisikoprämie in der Unternehmensbewertung
Bei der Ermittlung von Unternehmenswerten nach IDW S 1 werden die Eigenkapitalkosten des Bewertungsobjekts als Teil des Kapitalisierungszinses im Nenner des Bewertungskalküls üblicherweise mittels des Capital Asset Pricing Model (CAPM) bestimmt. Ein zentraler Bestandteil der Bestimmungsformel der Eigenkapitalkosten gemäß dem CAPM ist die Marktrisikoprämie, die sich als Differenz zwischen der erwarteten Rendite des Gesamtmarkts und der Rendite der risikolosen Anlage berechnet und die regelmäßig einen wesentlichen Einfluss auf die Höhe des zu ermittelnden Unternehmenswerts hat.
Da die Marktrisikoprämie nicht am Kapitalmarkt beobachtbar ist, muss diese für Zwecke der Unternehmensbewertung ermittelt werden. Hierbei stellt sich zum einen die Frage, wie das der Gesamtmarktrendite zugrundeliegende Marktportfolio und die risikolose Anlage zu wählen sind. Zum anderen existieren mit dem historischen Ansatz, dem Total Market Return-Ansatz und dem impliziten Ansatz drei verschiedene Vorgehensweisen, mit denen die Marktrisikoprämie ermittelt werden kann. Im Schrifttum besteht bis heute weder eine Einigkeit über die Wahl des Marktportfolios und der risikolosen Anlage noch über den zu wählenden Ermittlungsansatz und dessen konkrete Ausgestaltung.
Dies nimmt der Verfasser zum Anlass, die Ermittlung der Marktrisikoprämie in der Unternehmensbewertung kritisch zu analysieren und vor bewertungskontextbezogenen Kriterien zu würdigen. Er nimmt dabei insbesondere die Perspektive des Bewertungsstandards IDW S 1 ein und unterbreitet in diesem Zusammenhang einen Vorschlag zur Anpassung der Verlautbarungen des IDW zur Ermittlung der Marktrisikoprämie bei Unternehmensbewertungen.
Da die Marktrisikoprämie nicht am Kapitalmarkt beobachtbar ist, muss diese für Zwecke der Unternehmensbewertung ermittelt werden. Hierbei stellt sich zum einen die Frage, wie das der Gesamtmarktrendite zugrundeliegende Marktportfolio und die risikolose Anlage zu wählen sind. Zum anderen existieren mit dem historischen Ansatz, dem Total Market Return-Ansatz und dem impliziten Ansatz drei verschiedene Vorgehensweisen, mit denen die Marktrisikoprämie ermittelt werden kann. Im Schrifttum besteht bis heute weder eine Einigkeit über die Wahl des Marktportfolios und der risikolosen Anlage noch über den zu wählenden Ermittlungsansatz und dessen konkrete Ausgestaltung.
Dies nimmt der Verfasser zum Anlass, die Ermittlung der Marktrisikoprämie in der Unternehmensbewertung kritisch zu analysieren und vor bewertungskontextbezogenen Kriterien zu würdigen. Er nimmt dabei insbesondere die Perspektive des Bewertungsstandards IDW S 1 ein und unterbreitet in diesem Zusammenhang einen Vorschlag zur Anpassung der Verlautbarungen des IDW zur Ermittlung der Marktrisikoprämie bei Unternehmensbewertungen.



