res brevis

Im ersten Teil dieses Buches wird auf die Fähigkeit der EU eingegangen, in der vergangenen Dekade Repräsentation und Legitimität herzustellen und den „Tendenzen des Postdemokratischen“ entgegenzuwirken.
Mit Blick auf den politischen Output des Systems erscheinen schließlich die beständig sinkenden Partizipationsraten sowie das institutionelle Erstarken von EU-Gegnern bei früheren Wahlen auf allen Ebenen problematisch, sobald neorepublikanische Demokratietheorien Berücksichtigung finden.
In diesem Sinne stellt der zweite Teil des Buches die Frage nach dem aktuellen Stand Gemeinschaftlicher Input-Legitimation und führt die 29. EU-Wahlen einer Analyse spezifi scher Repräsentativität und Legitimität zu.

The interplay of foreign policy and state identity is at the core of how issues are produced as meaningful and as in need of being acted upon. This book approaches the articulation of Japan’s identity through the 2015 Legislation of Peace and Security by employing a radical poststructuralist framework, questioning the unveiled links by analyzing their relations to others. Here, Japan’s ‘peaceful’ identity is discursively produced and maintained in relation to multiple ‘aggressive’ others such as China and North Korea. ‘Pacifism’ is articulated in a Janus-faced manner that is continuous in its belief and aim and aligns it with existent concepts related to the self but with the focus on acting ‘proactively’ bears a different set of practices to achieve and fulfill this pursuit. This is how the rearticulation of ‘pacifism’ is made accord with a more proactive use of military capabilities and opens the way for new security and foreign policy practices for Japan.

With growing tendency towards political globalisation, the EU Member States are not only confronted with more interconnectivity between the States themselves, but also with States outside of the EU, which leads to new transnational challenges. Regarding the uncontrolled migration towards the EU, the Member States decided to establish the Agency Frontex, which should help them to better control migration at the land and sea borders. Since the establishment of Frontex, the Agency experienced an immense increase in monetary and human capital. At the same time Frontex was accused of several human rights violations and the increasing securitization and militarization of the borders. This progression resonated especially bad with Human-Rights- and Pro-Migrants-Groups.
This paper will analyse the historical background and development of the Agency and examine the methods, which it applies in order to conduct and coordinate the joint operations. The focus will also lie on the linguistic framework, which is establishe

Gegenstand des Buches ist ein Aufsatz, der sogenannte „Absicherungsmenetekel“ theoriebasiert bezeichnet und schlussendlich anhand dreier aktueller empirischer Beispiele analysiert. Es handelt sich dabei um Phänomene, die regelmäßig in Verbindung mit dem staatlichen Sicherheitsversprechen zur Privatisierung und Individualisierung öffentlicher Angelegenheiten führen. Da das – insbesondere mit Blick auf den OECD-Standard – stets einen Verlust bereichsspezifischer Governance und Staatlichkeit zur Folge hat, gelingt es Bürgern jedoch tendenziell schlechter behördliches Handeln und/oder Unterlassen zu antizipieren. Für sie und den Staat ist es von Relevanz, dass die drei staatlichen Kernfunktionen nicht gegeneinander austauschbar sind, sondern vielmehr einander ergänzen
Dem wirken Staaten weltweit seit Dekaden entgegen, indem sie Bürgerrechte und -freiheiten zunehmend einschränken und den Residenten anderslautendes vermitteln. Handelt es sich derweil um Legitimationserzählungen und -mythen, die bestimmte politische

Mit diesem Buch wird die im Jahr 2019 begonnene Reihe Einzelfallstudien fortgesetzt, die sich mit dem status quo der Input-Legitimität der Europäischen Union und ergo EU-weiten Wahlen beschäftigt.
Dabei geht es zunächst um die Mühen der Ebenen einzelner EU-Institutionen unter Be-rücksichtigung der republikanischen Demokratieschule, innerhalb der ausgehenden Legislaturperiode gegenüber EU-Bürgern Repräsentation und Legitimität sicherzustellen. Von der Prokrastination seit Jahrzehnten bestehender nationaler wie auch internationaler Schwierigkeiten bis hin zu neueren Krisenherden, erscheint die Problemlösungskompetenz des Mehrebenensystems derweil noch immer äußerst gering. Mit jenem Mangel beim politischen Output war zwar kein weiteres Absinken der Partizipationsraten auf der Mitgliedsebene einhergegangen, jedoch bescherte er den Gegnern der EU mit der Zeit wesentlich bessere Wahlergebnisse und damit mehr Einfluss auf lokales Agenda-Setting.
Bei alledem werden auch die 30. EU-Wahlen einer Analyse spezifischer Input-Legitimation und Repräsentation unterzogen.