Rheinisches Archiv
Frühneuzeitliche Friedensstiftung in landesgeschichtlicher Perspektive
Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Frühneuzeitliche Friedensstiftung in landesgeschichtlicher Perspektive". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Indravati Félicité beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Sozialer Aufstieg in der spätmittelalterlichen Stadt" ist am 11.03.2024 erschienen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 4 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Sozialer Aufstieg in der spätmittelalterlichen Stadt".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
- Ø Bewertung der Reihe: 0
- Start der Reihe: 11.11.2019
- Neueste Folge: 11.03.2024
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Félicité, Indravati
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 11.11.2019
- Genre: Sonstiges
Frühneuzeitliche Friedensstiftung in landesgeschichtlicher Perspektive
Die Historische Friedensforschung ist angesichts der vielgestaltigen Konflikte der gegenwärtigen Staatenwelt gefragter denn je. Gerade die Epoche der Frühen Neuzeit bietet aufgrund ihrer auffällig hohen Kriegsdichte zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Erforschung der Frage, wie in der Vergangenheit konkret versucht wurde, Frieden herzustellen. Zwar sind zentrale Aspekte frühneuzeitlicher Friedensstiftung, wie Friedenskongresse und -verträge, Verhandlungstechniken oder Friedensdenken, in der neueren Geschichtswissenschaft bereits intensiv analysiert worden. In zweiter Reihe stand bislang allerdings die landesgeschichtliche Verortung der erzielten Befunde. Angesichts des defizitären Forschungsstands zielt der Sammelband darauf ab, in territorial und europäisch übergreifender Weise die Potenziale einer Verbindung landesgeschichtlicher Fragestellungen mit der Historischen Friedensforschung aufzuzeigen.
- Autor: Goihl-Smuzcinski, Carola
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 11.03.2024
- Genre: Politik
Sozialer Aufstieg in der spätmittelalterlichen Stadt
Carola Goihl-Smuzcinski analysiert die soziale Mobilität in der Vormoderne am Beispiel der Kölner Gesellschaft des 14. Jahrhunderts. Zunächst werden anhand der Kapitaltheorie Pierre Bourdieus die Kriterien sozialer Mobilität strukturiert und auf die spätmittelalterliche Stadtgesellschaft übertragen. So wird herausgearbeitet, ob und in welchem Maße mittelalterliche Akteure ihre Kapitalien dazu nutzen konnten, um sozial aufzusteigen. Hieran schließt eine Analyse des Zusammenspiels, der Akkumulation und der Kompensation der diversen Kapitalien an, die zugleich eine Auseinandersetzung mit der Forschungskontroverse um die Stabilität von Standesgrenzen innerhalb der mittelalterlichen Stadtgesellschaft darstellt.
Der exzellente Quellenbestand ermöglicht nicht nur, die einzelnen Aufstiegsmerkmale mit Beispielen zu illustrieren, sondern auch, den gesellschaftlichen Werdegang von vier bürgerlichen Familien über das gesamte Jahrhundert nachzuvollziehen. Die Studie zeigt auf, wie diese Akteure vor dem Hintergrund sich wandelnder wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen in höhere soziale Ränge aufrücken konnten bzw. welche Umstände zu ihrem Wiederabstieg führten.
Der exzellente Quellenbestand ermöglicht nicht nur, die einzelnen Aufstiegsmerkmale mit Beispielen zu illustrieren, sondern auch, den gesellschaftlichen Werdegang von vier bürgerlichen Familien über das gesamte Jahrhundert nachzuvollziehen. Die Studie zeigt auf, wie diese Akteure vor dem Hintergrund sich wandelnder wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen in höhere soziale Ränge aufrücken konnten bzw. welche Umstände zu ihrem Wiederabstieg führten.

