Es wird abwechselnd in der Vergangenheit von 1936 bis 1943 über Maria und ihre Familie erzählt. Sie verloren nie die Hoffnung und erhielten Unterstützung von Untergrundorganisationen, ohne die sie nie überlebt hätten. Maria ist eine starke Persönlichkeit. Ohne sie wäre die Flucht nicht möglich gewesen. Auch im Exil nahm sie das Leben in die Hand. Es hat mir sehr gut gefallen, wie sie sich durchgesetzt und nach Lösungen gesucht hat.
Ein gemeinsames Erbe lässt June nach Brasilien zu Sandra reisen. Sandra erinnert sich an das Tagebuch ihrer Großmutter und als sie es finden, beschließen sie, den gleichen Weg zu gehen, den ihre Großmutter Maria damals mit ihrer Familie unternahm.
Sie folgen den Spuren der Vergangenheit. Die Suche nach Anni ließen sie aber nicht außer Acht. Während die eine Erzählung sehr ernst und auch beklemmend ist, ist die andere eher von Leichtigkeit geprägt.
Fazit: Dieser Teil hat mich noch mehr begeistert. Die Flucht war extrem spannend und dramatisch. Ich habe mitgelitten. Es ist erschreckend, was damals geschah und sollte niemals vergessen werden. Man kann den Fluchthelfern nicht genug danken, die unter Einsatz ihres Lebens viele Menschen gerettet haben.
Schon damals zeichneten sich Frauen durch Mut und Stärke aus.
Das Buch ist wieder sehr emotional, spannend und fesselnd. Es gibt noch offene Fragen, die im 3. Teil bestimmt beantwortet werden.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐