
Die letzte Nacht
Die Geschichte des Gasenleiters
Der Gasenleiter, ein alter Bauer, hat seinen Hof verkauft und er wird nur noch diese eine, seine letzte Nacht in seinem Haus schlafen. Er sitzt eingetaucht in das Licht der Abendsonne auf der Bank vor seinem Haus und in dieser Nacht, seiner letzten in der ihm vertrauten Umgebung, lässt er sein langes Leben noch einmal an seinem geistigen Auge vorüberziehen.
Im Waisenhaus geboren, von einem Bauernhof zum nächsten als »Kind-Knecht« weitergereicht, den Aufstieg zum Groß-Knecht, die Heirat und Gründung einer eigenen Existenz auf einem kleinen, verfallenen Hof, tief im Wald versteckt; die Zeit des Weltkrieges und seine Einberufung in die unendliche Weite der Taiga am Polarkreis.
Auch die Figur des Vaters nimmt Gestalt an. Den Mann, den er nie kennengelernt hat, dessen Geschichte er aber stückweise aus Erzählungen von dessen Freunden hört und die ihn schließlich seinen Vater verstehen lassen.
Die Gedanken des Gasenleiters kehren im großen Bogen in die Gegenwart zurück, bis er sich zu seiner letzten Nacht zur Ruhe legt – bereit, Abschied zu nehmen.
Ein leises, intensives Buch über das Vergehen, über Herkunft, Heimat und das Erinnern – angesiedelt in einer Welt, in der ursprüngliche Natur und menschliche Schicksale eng miteinander verwoben sind.
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| Veröffentlichung: | 02.05.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 12,5 cm / B 18,5 cm / 240 g |
| Seiten | 216 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 16.00 |
| Preis AT | EUR 16.50 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-949-19245-6 |
| ISBN-10 | 394919245X |
Über den Autor
Der Autor, Hermann M. Weil, geboren 1946 in München- Schwabing, aufgewachsen im turbulenten Flair des Ledergeschäfts seiner Eltern in der Nachkriegszeit. Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann folgt das BWL Studium in München und Barcelona. Er lernt mehrere Sprachen, arbeitet als Betriebsberater in München und Zürich. Dann aber kommt die Neuorientierung in Richtung Natur. Er studiert Humanmedizin und Naturheilkunde, gründet eine eigene Praxis in München und absolviert ein Praktikum bei einer heilkundigen Bäuerin im Osten Österreichs, wo er ein altes Bauernhaus erwirbt, das zu seiner Seelenheimat wird. Dem Ruf ferner Horizonte folgend beginnt er neben seiner Praxis die sporadische Tätigkeit als Reiseleiter in Russland und startet schließlich in Kooperation mit BMW ein Unternehmen für organisierte Motorrad- Reisen. Schon bald veranstaltet er Reisen auf allen Kontinenten der Welt. Nach vielen Jahren der Reise folgt die Hinwendung zur Landwirtschaft und die Ausbildung zum staatlich geprüften Schäfer. In der Einsamkeit seiner Hütte in der steirischen Bergwelt findet er zum Schreiben; erste Bücher werden veröffentlicht. Sein letztes Buch, „Traudls Erinnerungen“, wird 2024 vollständig im Bayrischen Rundfunk in 14 Folgen vorgelesen. Er lebt abwechselnd mit Frau und vier Söhnen auf dem eigenen, biologisch geführten Gutshof im Osten von München oder mit seinem Hund auf seiner Hütte in Österreich. Der Autor ist Mitglied im Bayrischen Journalistenverband und im Österreichischen Schriftstellerverband.
















