Cover: Die Orgelbauerin
Martin Meyer
Die Orgelbauerin
- Roman
ISBN: 978-3-839-20687-4
320 Seiten | € 18.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
09.10.2024
Roman
Martin Meyer

Die Orgelbauerin

Roman

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Weimar, 1919. Paula, Tochter eines Orgelbau-Unternehmers, will unbedingt selbst Orgelbauerin werden. Sie geht bei Hans Meichelbeck, der sich im Streit von Paulas Vater getrennt und eine eigene Orgelbauwerkstatt gegründet hat, in die Lehre. Inspiriert vom Weimarer Bauhaus, denken Hans und Paula das alte Handwerk neu. Paula freilich sieht sich als weit und breit einzige Frau im Orgelbau insbesondere mit familiärem Widerstand konfrontiert. Kann sie dem Gegenwind trotzen?

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Postleitzahl
Veröffentlichung:09.10.2024
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 13,5 cm / 395 g
Seiten320
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 18.00
Preis ATEUR 18.50
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-839-20687-4
ISBN-103839206871
EAN/ISBN

Über den Autor

Martin Meyer, geboren 1967, studierte Jura und war in Bamberg als Staatsanwalt und Richter tätig. Nach seinem Ausscheiden aus dem Justizdienst im Jahr 2007 öffnete er sich seinen literarischen Begabungen und schreibt seither Romane, Kurzgeschichten und Gedichte. Er spürt in seinen Texten den Wunden und Brüchen im Menschen nach. Sein juristisches Fachwissen gibt er heute als Dozent in Workshops weiter. Außerdem spielt er Orgel und Posaune. So gilt sein Ohrenmerk stets dem Dreiklang von Sinn, Text und Wort.
Martin Meyer lebt mit seiner Frau in Franken. Im Sommer 2020 erschien sein Romandebüt »Der falsche Karl Valentin«.

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Ein Blogbeitrag zu diesem Buch

Die Orgelbauerin

Eine interessante Geschichte über den Orgelbau

Helgas Bücherparadies

1 Kommentar zu diesem Buch

4/519.02.2025 - 16:27 Uhr

Eine interessante Geschichte über den Orgelbau

Nachdem Paulas Vater ihr die Ausbildung zur Orgelbauerin verweigert hat, entscheidet sie sich, bei seinem Konkurrenten Hans Meichelbeck eine Lehre zu beginnen. Gemeinsam konzentrieren sie sich auf die Restauration von Orgeln, obwohl viele die Zukunft dieses Handwerks skeptisch betrachten. Als Frau in einem überwiegend männlichen Berufsfeld sieht sich Paula vielen Anfeindungen ausgesetzt, nicht nur von Fremden, sondern auch innerhalb ihrer eigenen Familie. Wird es ihr gelingen, ihren eigenen Weg zu gehen?

Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, aber nachdem ich mich eingelesen hatte, legte sich das schnell. Paula verbrachte bereits als Kind viel Zeit in der Werkstatt, was ihrem Vater missfiel. Die Geschichte spielt in der Nachkriegszeit um 1920, einer Phase geprägt von Inflation, Armut und Ressourcenmangel. Paula ist eine starke und ehrgeizige Frau, die sich mutig gegen die gesellschaftlichen Erwartungen ihrer Zeit behauptet. Eine sorgfältige Recherche über den Orgelbau, die Musik und das Bauhaus in Weimar verleiht der Erzählung eine authentische Tiefe. Besonders beeindruckend finde ich Paulas Charakter. Sie strahlt Selbstbewusstsein aus und ist bereit, gegen alle Widrigkeiten anzukämpfen. Auch ihr Bruder, der das genaue Gegenteil von Paula darstellt, hat mich in seiner Rolle überzeugt.

Fazit: Dieser Roman wirft nicht nur einen Blick auf die Herausforderungen einer starken Frau in Krisenzeiten, sondern bringt auch den Orgelbau und die Musik näher.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐

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