Felix
Holger Brüns’ Roman "Felix" erzählt in knapper und präziser Sprache von einer Liebe, die mit hehren Idealen beginnt, aber an einer großen Lüge scheitert. Indem er die Handlung in der autonomen Szene der BRD der Achtziger verortet, schreibt er der Geschichte die Frage, wie politisch das Private ist, unmittelbar ein, und indem er seinen Erzähler zum Fragenden in einer Welt der steilen Thesen macht, verdeutlicht er die Aktualität des Zeitgeists von damals: Hausbesetzungen, Anti-AKW-Aktionen, Hamburger Kessel und die Anfänge der Aids-Krise werden zur Folie für aktuelle Wohnraum-Debatten, Fridays for Future, G20 und die Covid-Pandemie. Ein kämpferischer Roman über die immerwährende Frage, wie wir zusammenleben und trotzdem frei sein können – als Individuen, als Paar, als Gesellschaft.
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.
Bestelle dieses Buch im Internet
Veröffentlichung: | 23.09.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19,7 cm / B 12,5 cm / - |
Seiten | 192 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 22.00 |
Preis AT | EUR 22.70 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-863-00345-6 |
ISBN-10 | 3863003454 |
Über den Autor
Holger Brüns wuchs in den Siebzigerjahren in Göttingen auf, wo er nach der Schule in der autonomen Szene aktiv war. Mitte der Achtzigerjahre zog er nach Berlin. Nach einer Schauspielausbildung gestaltete und leitete er diverse Bühnenprojekte als Darsteller, Dramaturg und Regisseur. Ab 2010 verlagerte sich sein Schwerpunkt zunehmend auf die Literatur. Zunächst mit eigenen Leseprogrammen, dann als Herausgeber des Sammelbandes "Olfen – Reisen ins internationale Freundschaftslager", schließlich als Autor von "Das Oderbruchbuch" und der Sommernovelle "Vierzehn Tage". "Felix" ist die autobiografisch geprägte Vorgeschichte des Ich-Erzählers, den Brüns schon in "Vierzehn Tage" auftreten ließ.