Grandhotel
Das Dumme ist nur, dass die Menschen etwas mit ihm am Hut haben. Fleischman arbeitet nämlich als Mädchen für alles im Hotel Ještěd, und da lässt sich der Kontakt zu seinen Mitmenschen nicht immer vermeiden. Allen voran ist da sein cholerischer Chef Jégr, der Fleischman mit seinen „Lebensweisheiten“ und den Erzählungen seiner Eroberungen das Leben schwer macht. Dann das Zimmermädchen Zuzana, die mitbekommen hat, dass Fleischman trotz seiner 30 Jahre immer noch Jungfrau ist, und die das gerne ändern würde. Dann der Hotelgast Franz, der in zwei Kaffeedosen die Asche seiner beiden Kriegskameraden mitgebracht hat, um sie am Ort zu bestatten, weil „man dort enden soll, wo man geboren ist“. Und dann wäre da noch die neue Kellnerin Ilja, mit der Fleischman nun doch gerne etwas am Hut hätte, die allerdings ihren Freund mitgebracht hat und Fleischman außerdem „ziemlich plemplem“ findet, denn dass Fleischman dreimal am Tag das Wetter aufschreibt, ist bei Weitem nicht das Merkwürdigste an ihm …
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Veröffentlichung: | 17.10.2017 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 12,5 cm / B 14,2 cm / - |
Art des Mediums | Audio [AC] |
Preis DE | EUR 19.90 |
Preis AT | EUR 20.90 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-939-52917-0 |
ISBN-10 | 3939529176 |
Lesungen / Termine
Über den Autor
Jaroslav Rudiš, geboren 1972, ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker. Er studierte Deutsch und Geschichte in Liberec, Zürich und Berlin und arbeitete u.a. als Lehrer und Journalist. Im Luchterhand Literaturverlag erschienen seine aus dem Tschechischen übersetzten Romane »Grand Hotel«, »Die Stille in Prag«, »Vom Ende des Punks in Helsinki« und »Nationalstraße«, bei btb außerdem »Der Himmel unter Berlin«. »Winterbergs letzte Reise«, der erste Roman, den Jaroslav Rudiš auf Deutsch geschrieben hat, wurde 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Für sein Werk wurde er außerdem mit dem Usedomer Literaturpreis, dem Preis der Literaturhäuser sowie dem Chamisso-Preis/Hellerau ausgezeichnet.