MIGRANTEN Menschen mit zwei Seelen

Das Buch handelt, auf Grundlage der gefundenen bzw. in Familienbesitz befindlichen Dokumente, im Stile einer genealogischen Aufarbeitung, vom Leben dreier Migrantenfamilien vor dem politischen und wirtschaftlichen Hintergrund der letzten 250 Jahre.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts emigrierte ein Bauernsohn aus der Pfalz als Kolonist in das Dorf Gawlow in West-Galizien (heutiges Polen). Dort heiratete er eine Polin und gründete mit ihr eine Familie.
Ungefähr zeitgleich wanderte ein junges Paar mit deutschen Wurzeln aus Karlsbad nach Krakau aus, wo es ebenfalls heiratete und eine Familie gründete.
200 Jahre später, im Jahre 1981, kamen die Nachkommen beider Familien als Migrantenfamilie aus Polen nach Österreich und bauten in Wien ihr neues Leben auf.

„Es sind inzwischen viele Jahre vergangen, aber das Gefühl, zwei Seelen zu haben, ist bis heute in mir geblieben.“ (Jerzy Roman Gut)