
Wenn ich dir jetzt recht gebe, liegen wir beide falsch
Roman
Wenn nichts mehr ist, wie es war, war meine Mutter da
Als Zofias Vater in eine Entzugsklinik geht, ist ihr und Schwester Kinga direkt klar, was sie als Töchter einer polnischen Familie tun müssen. Die Mutter kann auf keinen Fall allein zu Hause bleiben, und so wird sie kurzerhand in Zofias Studentenwohnung mit einquartiert. Dadurch ist zwar die Bude sauber, aber nichts liegt mehr, wo es war. Das Essen steht auf dem Tisch, aber es ist eigentlich immer Fleisch drin – und Zofia ist Vegetarierin. Schlussendlich spielen die Töchter Mama für ihre Mama, und Mama selbst spielt Amor. Für Zofia schleppt sie Anton an: bio-deutsch und angehender Mediziner, also genau das, was sie sich für ihre Tochter vorstellt. Dass Zofia Anton auch mag, kann sie natürlich so nicht zugeben – aber heimliche Beziehungen liegen ja sowieso in der Familie.
Die drei Frauen brauchen niemanden und erst recht keinen Mann, um die komplizierten Familienstrukturen aufrecht zu erhalten. Aber wenn man das Beste für seine Lieben will, ist doch schließlich alles erlaubt, oder?
Der urkomische Folgeroman von „Iss das jetzt, wenn du mich liebst“
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| Veröffentlichung: | 25.07.2023 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 18,6 cm / B 12,5 cm / - |
| Seiten | 304 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 14.00 |
| Preis AT | EUR 14.40 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-365-00273-5 |
| ISBN-10 | 3365002731 |
Über die Autorin
Die eine oder andere Anekdote aus ihren Romanen hat Bianca Nawrath aus ihrem Leben entlehnt (sie verrät aber nicht, welche): 1997 in Berlin geboren und aufgewachsen, hat auch sie im Laufe ihres Lebens zahlreiche Urlaube bei der erweiterten Familie in Polen verbracht. Nawrath ist freie Journalistin und Schauspielerin – sie stand u. a. mit Jürgen Vogel und Til Schweiger vor der Kamera – und studiert in Berlin Journalismus.
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Ein Blogbeitrag zu diesem Buch
Wenn ich dir jetzt recht gebe, liegen wir beide falsch
Wenn die Mutter bei dir einzieht, ist nichts mehr wie vorher.
Buchstabenfestival1 Kommentar zu diesem Buch
Wenn die Mutter bei dir einzieht, ist nichts mehr wie vorher.
Wohnung sauber, alles verräumt und ordentlich, das Abendessen pünktlich auf dem Tisch und die Wäsche gebügelt. Tag für Tag. Nun könnte man meinen es gibt schlimmeres, aber Zofias Mutter bringt sie an ihre Grenzen.Zofia, Kinga und Mama lieben und streiten sich. Beides auch gern parallel und oft und jedes Mal mit viel Leidenschaft. Die Mama würde gern weiterhin alles in und für die Familie kontrollieren und steuern, den passenden Mann für Zofia finden und täglich die fleischlastige Mahlzeit kochen. Doch ihre Töchter sind schon lange erwachsen und stehen auf ihren eigenen Beinen. Die polnischen Gene und die Erziehung dringen aber auch bei ihnen durch und so landet man direkt in einer Dreierkonstellation, bei der es etwas lauter und temperamentvoller zugeht.
Die Autorin erzählt ihre Geschichte in einem schönen schnellen Tempo. Gefühlt passiert auf jeder Seite etwas. Die Familienmitglieder ziehen sich an und stoßen sich aber auch bei zu viel Nähe wieder ab - wie bei Magneten. Bissig, ironisch und mit einem Augenzwinkern wird der Alltag der drei Frauen erzählt. Oft musste ich lachen und schmunzeln, weil die Autorin mit ihren teilweise überspitzten Dialogen für ein wunderbares Kopfkino sorgte.
Kurzweilige und unterhaltsame Geschichte über drei Frauen, die zwischen zwei Kulturen, Tradition und Moderne ihren Alltag bestreiten.




















