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Buchstabenfestival hat bisher 11 Bücher in ihrem Bücherregal.
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Dabei seit dem: 15.07.2024
Leser: Buchstabenfestival

Buchstabenfestival

Bücher, Bücher, Bücher...viele Träume und Geschichten, die einem atemlos, traurig, fröhlich oder nachdenklich machen. Sie sind gute und geduldige Begleiter durch das Leben und schaffen Platz für Kreativität und Ruhe. 

Cover: Der Honigmann

Der Honigmann

  • Gesamtbewertungen: 1
  • Durchschnitt: 4.00
  • Datum: 08.09.2024

Gefährliche Gruppendynamik

Fischbach entwickelt sich zu einem Speckgürtel, wo Familien mit ihren Kindern in feinen (ähnlichen) Häusern und gepflegten Rasen leben. Ihre scheinbar heile Welt versuchen sie aufrecht zu erhalten, obwohl schon die ersten Risse erkennbar sind. Doch dann kommt eine Information zu Tage, die die Bewohner:innen von Fischbach erschüttert. Der geliebte Honigmann, nah an der Schule und stets nett zu den Kindern und den Müttern, hat eine Vergangenheit, die schockiert.

Und schon passiert etwas, was für die heutige Zeit (leider) typisch ist. Man rottet sich zusammen, gründet eine Gruppe, die sich immer mehr in das Thema hineinsteigert und löst damit Wellen aus, die nicht mehr beherrschbar oder kontrollierbar sind. Die Informationen werden kaum hinterfragt oder geprüft, die Aussprache mit dem Honigmann nicht gesucht. Fine löst durch ihre unbedachte Kommunikation in der Gruppe etwas aus, was sie so nicht wollte. Sie kann es nicht mehr stoppen und gerät dadurch selbst unter die Räder. Der Frieden in Fischbach ist zu Ende und jeder beobachtet und hinterfragt den anderen.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven der Bewohner:innen erzählt. Nur der Honigmann kommt nicht zu Wort. Der Lesende erfährt kaum etwas von ihm, sodass man sich kein richtiges Bild machen kann. Dafür gibt es kleine Entwicklungen bei den Charakteren. Man erhält immer mehr Informationen, die die Fassade bröckeln lässt. Das Gerücht, die Reaktion der Menschen, die Kehrtwende und das Ende fand ich gut und durchaus realistisch, aber auch erschreckend, wie schnell sich das Blatt drehen kann.

Cover: Der Meisterdieb

Der Meisterdieb

  • Gesamtbewertungen: 1
  • Durchschnitt: 5.00
  • Datum: 30.08.2024

Spannend wie ein Krimi, unterhaltsam und interessant zugleich.

Michael Finkel erzählt die wahre Geschichte von Stéphane Breitwieser. Breitwieser liebt Kunst und geht in ihr komplett auf. Nur reicht es ihm nicht ins Museum zu gehen und die Kunst zu betrachten, er möchte sie besitzen. Er stiehlt, zusammen mit seiner Lebensgefährtin, Gemälde, Skulpturen, Schmuckdosen und Waffen. Im Gegensatz zu anderen Kunstdieben geht es ihm nicht ums Geld, sondern um den Besitz.

Ich schwankte immer zwischen Faszination und Unverständnis für sein Verhalten. Seine Dreistigkeit einfach in die Museen zu gehen und im Jutebeutel die Beute durch den Hauptausgang herauszutragen. Die Abgebrühtheit und die Gier nach den Gemälden & Co. fand ich aber auch abstoßend. Vor allem seine Art gegenüber Anne-Catherine war teilweise grenzwertig. Im Gegensatz zu ihm bekommt Anne-Catherine immer mehr Gewissensbisse und ein ungutes Gefühl.

Man weiß, wie die Geschichte ausgeht, denn sie stand wochenlang in der Presse, aber es war interessant zu lesen, wie die Diebeszüge stattfanden und welche Beweggründe dahinter waren. Auch die Einschätzungen von den Gutachtern und Psychologen wurden mit eingebaut und zeigten Breitwieser in einem anderen Licht.

Wer sich etwas für Kunst und Kultur und ungewöhnliche Biografien interessiert, ist hier gut aufgehoben. Der Autor hat einen sehr guten Schreibstil. Die Beschreibungen der Gemälde und die Einordnung in die jeweiligen Epochen plus der geschichtliche Hintergrund wurden sehr gut und unterhaltsam beschrieben.

Was am Ende mit vielen Kunstschätzen passierte, war einfach nur traurig und fatal. Die strengeren Gesetze sind nicht ohne Grund entstanden.

Cover: Der Duft von Schokolade

Der Duft von Schokolade

  • Gesamtbewertungen: 1
  • Durchschnitt: 3.00
  • Datum: 30.08.2024

Wien. Schokolade. Liebe.

Wien. Schon die Nennung der Stadt hat mich auf das Buch aufmerksam werden lassen. Dazu kam noch der Autor, von diesem hatte ich schon ein Buch gelesen und ich empfand seinen Schreibstil als sehr angenehm.

Also verweilte ich im Jahr 1881 mit August dem Sommer über in Wien. Er lässt sich treiben und genießt seine freie Zeit, denn bald soll es in der Schokoladenfabrik seines Onkels losgehen. Er geht gern in die Wiener Kaffeehäuser und beobachtet die Menschen in den Kaffeehäusern. Ewald Arenz konnte den Charme und den Wiener Schmäh gut einfangen und an den Lesenden weitergeben. Die Atmosphäre und die Gerüche waren fast wahrzunehmen. Auch die Empörung war fast greifbar, dass sich eine junge Frau, die auf einem Hochrad angereist kam, einfach so allein in ein Kaffeehaus setzt und sich einen Kaffee mit Schuss bestellt. Auch August war fasziniert und so durfte man der Werbung um Aufmerksamkeit und der wachsenden Verliebtheit zu schauen.

Doch es gab ein Geheimnis, welches sich langsam zwischen die beiden Verliebten schlich und nach einem Brand stand August vor einem Rätsel.

Der Schreibstil von Ewald Arenz war wieder richtig gut und schön zu lesen. Die Geschichte rund um August und Elena konnte mich (trotz Wien) nicht so richtig einfangen. Es ist eine schöne Geschichte, die jedoch nicht sehr lange nachwirkte. Die Beschreibungen von Wien und den Wiener:innen fand aber ich gelungen und mochte ich gern lesen.

Cover: Die Einladung

Die Einladung

  • Gesamtbewertungen: 1
  • Durchschnitt: 3.00
  • Datum: 30.08.2024

Ein reicher älterer Mann, eine junge Frau Anfang 20 und das süße Leben, welches mit der Zeit bitter wird.

Alex hat jede Menge Probleme. Mietschulden, sodass ihre Mitbewohner sie nicht mehr bei sich haben wollen, einen Ex, der sie bedroht und stalkt, dem sie aber auch Geld schuldet, keine Freunde und noch weniger Geld oder Zukunftsperspektiven. Sie hangelt sich als Callgirl durch das Leben. Sie liebt den Luxus, das Geld und den Müßiggang. Dafür muss sie als Gespielin für ältere Männer zur Verfügung stehen u.a. auch für Simon.

Doch Simon setzt sie vor die Tür, als sie sich einen Fehltritt erlaubt. Sie bekommt ein Rückfahrticket für die Bahn und sie darf ihre Geschenke (teure Kleidung) mitnehmen. Wie nun weitermachen? Wer zahlt ihr Leben?

Sie bleibt und verbringt die Tage am Strand und findet dort immer wieder Menschen, die sie ausnehmen kann. Dabei ist ihr egal, was sie hinterlässt und wie die Menschen über sie denken. Sie hat nur ein Ziel, die Party bei Simon, die eine Woche nach dem Rausschmiss, stattfindet.

Obwohl der Schreibstil gut wahr und ich die Idee der Geschichte interessant fand, konnte ich nicht in die Geschichte eintauchen. Ich stand, wie ein Zaungast, am Rand und konnte nur beobachten, was Alex, Simon & Co.machten. Die Autorin lässt Alex leider etwas blass zurück. Man erfährt nichts aus ihrem früheren Leben. Es fehlten die Informationen, warum sie sich für diesen Weg (Callgirl) entschieden hat. Mir fehlte der Blick in die Seele der Menschen. Warum nimmt sich Simon keine Frau auf Augenhöhe? Warum benötigt er dieses Machtgefühl?

Das Ende hat mich mit einigen Fragen zurückgelassen.

Cover: Und dahinter das Meer

Und dahinter das Meer

  • Gesamtbewertungen: 1
  • Durchschnitt: 4.00
  • Datum: 30.08.2024

Der Debütroman von Laura Spence-Ash ist ein netter Schmöker mit Ecken und Kanten.

Die Autorin erzählt von Beatrix, die im Zweiten Weltkrieg mit vielen anderen Kindern von Großbritannien in die USA verschifft wird, um ihr Leben zu schützen. Sie muss als 11-jährige sich allein in einer neuen Umgebung, in einer neuen Familie zurechtfinden. Dabei hat sie das Glück, dass sie in eine gute, freundliche und liebevolle Familie kommt. Währenddessen kämpfen ihre Eltern, um ihre Ehe, ihre Gefühle und gegen die Deutschen.

Der Schreibstil lässt den Lesenden schnell in die Geschichte eintauchen. Die Autorin bleibt bei den geschichtlichen Passagen leider sehr oberflächlich und baut die Widrigkeiten nur am Rande mit ein. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die geschichtliche Entwicklung mehr in die Geschichte mit eingebaut wird.

Ihr Fokus liegt jedoch mehr auf den Beziehungen, die sich innerhalb der zwei Familien entwickeln. Die Zerrissenheit, die Wut und Ohnmacht der zurückgebliebenen Eltern. Die Angst der Mutter, dass sie ihre Tochter an die neue Familie verliert. Da ihre Eltern sich immer mehr zerstreiten und kaum noch miteinander sprechen, entwickeln sich unabhängig voneinander zwei (Austausch-)Stränge, die zu den Ersatzeltern Mr. und Ms. G führen.

Die Autorin erzählt die Geschichte von 1940 bis 1977. Es sind viele (vielleicht auch zu viele) Jahre für die wenigen Seiten, sodass sie leider nur an der Oberfläche der Gefühle, der Geschichte und den Personen kratzen kann. Mir waren die Sprünge manchmal zu abrupt. Auf einmal war man im Jahr 1951 und dann in den Jahren 1960-1965 gelandet. Da sie aus verschiedenen Perspektiven die Geschichte geschrieben hat, wurden man immer wieder aus der aktuellen Szene herausgerissen. Die Art und Weise, wie die Charaktere lebten und liebten, erinnerte mich weniger an die 50-60er Jahre. Es war für mich eher eine Mischung aus der Vergangenheit gepaart mit den Ansichten von heute. Daher wirkten manche Handlungen leider nicht so passend (für die vergangene Zeit). Das Ende, ach das Ende, war dann doch mehr oder weniger (je nach Neigung des Lesenden) im Kitschtopf gefallen.

Cover: Die einsame Buchhändlerin von Tokio

Die einsame Buchhändlerin von Tokio

  • Gesamtbewertungen: 1
  • Durchschnitt: 3.00
  • Datum: 30.08.2024

Nanako auf den Pfaden der lesenden Männer und Frauen.

Sie testet die Dating-App, die eigentlich keine Dating-App sein will, sondern eine App, wo man sich gegenseitig hilft, zuhört und seine Businesspläne pitcht. Man bucht sich 30min. mit einer Person (sofern diese es will) und trifft sich dann zum Gespräch. Das einige Menschen (bevorzugt Männer) diese App als Datingportal verstehen, wird auch Nanako schnell ersichtlich. Sie ist entsetzt und will eigentlich diese Art von Kontakt nicht. Doch dann hat sie Glück und trifft auf einen Mann, der gern ihre Literaturempfehlung annimmt. Denn darum geht es Nanako, sie will jedem Menschen die richtige Literatur bzw. das richtige Buch empfehlen.

Die Charaktere sind speziell und typisch japanisch. Ihre Art zu sprechen (man siezt sich beim Date) und der höfliche, fast förmliche Umgang miteinander sind (für unsere Breitgrade) fast schon ungewöhnlich und fast schon befremdlich. Es hat aber Spaß gemacht, Nanako zu verfolgen, wie sie wächst und immer selbstbewusster wird und wie sie ihr Business vorantreibt. Der Schreibstil ist etwas hölzern und wirkte auf mich etwas steif. Ich kam nicht so gut in die Geschichte rein und war bis zum Schluss eher ein Zaungast. Was mir jedoch gut gefallen hat, waren die vielen Buchempfehlungen, die hauptsächlich aus japanischen Autor:innen bestanden. Am Ende des Buches wurde auch eine Übersicht der erwähnten Bücher erstellt, sodass man sie sich ganz entspannt noch einmal anschauen kann.

Cover: Wir treffen uns im nächsten Kapitel

Wir treffen uns im nächsten Kapitel

  • Gesamtbewertungen: 1
  • Durchschnitt: 3.00
  • Datum: 18.08.2024

Kein Wohlfühlroman

Ein Buch über Bücher, von Bücher oder mit Büchern in der Handlung muss von mir gelesen werden. Also habe ich mich voller Vorfreude auf die Geschichte gestürzt und bin dann doch etwas hart gelandet. Die Geschichte ist schlicht, keine Neuheit (außer vielleicht die Buchelemente) und beinhaltet leider keine Überraschungen oder spannende Wendungen. Man verfolgt auf den 336 Seiten Erin und James beim Katz und Maus Spiel und begleitet sie bei den Rückblicken in ihre jeweilige Vergangenheit.

Während James für mich noch greifbar und durchaus sympathisch war, konnte ich mit Erin nicht viel anfangen. Sie ist eine schwierige und sich wenig reflektierende Person. Für alles gibt es einen Schuldigen oder Schuldige und die Schubladen, in die sie sie packt sind sehr groß und geräumig. Menschen ausreden zu lassen, ihnen zu zuhören und über das Gesprochene einmal nachzudenken, ist nicht ihre Stärke. Eher geht sie mit sehr viel Selbstmitleid durch das Leben und blockiert dadurch ihr eigenes Leben und das ihrer Mitmenschen.

Es gab durchaus Passagen, die unterhaltsam und zum Schmunzeln waren oder wo das Thema Bücher mehr im Fokus stand, aber leider überwiegen sie nicht.

Es ist kein klassisches Wohlfühlbuch, dafür wurden zu viele schwere Themen wie z.B. Mobbing, Depression, bipolare Störung, Krankheit und Tod erwähnt und in die Geschichte mit eingebaut.

Insgesamt ist es ein Buch, welches sich schnell lesen lässt (denn der Schreibstil war gut), mit einer leicht nervigen Protagonistin, aber durchaus interessanten Nebenfiguren.

Cover: Hotel Paraíso

Hotel Paraíso

  • Gesamtbewertungen: 1
  • Durchschnitt: 4.00
  • Datum: 18.08.2024

Schönes ruhiges Buch

Arezu Weitholz hatte mich schon mit ihrem Buch "Beinahe Alaska" eingefangen. Ich mochte ihre Art zu erzählen und wie sie die Menschen sieht und beschreibt. Wem das Buch "Beinahe Alaska" gut gefallen hat, wird auch seine Freude an dem neusten Werk "Hotel Paraíso" haben.

Diesmal begleiten wir Frieda, die kurz vor einem Burnout steht, nach Portugal. Dort erhofft sie sich etwas Ruhe, Zeit für sich und zum Nachdenken und Reflektieren. Sie hat sich die Weihnachts- und Neujahrszeit ausgesucht. Keine Touristen, raues Klima und Stille und ein leerstehendes Hotel.

Es ist eine unaufgeregte Geschichte, die sich ganz leise durch die Seiten bewegt. Es gibt wenig Spannung oder große Handlungen. Nur Frieda, Otto und die Gedanken. Und ab und an gibt es einen stillen (anfangs unbekannten) Mitesser, der jedoch immer wieder Lebensmittel in der Küche hinterlässt. Friedas Gedanken driften ab und erzählen dem Lesenden ihre Geschichte.

Der Wechsel zwischen dem Gestern und Heute hat mir gut gefallen. Auch das langsame Voranschreiten der Geschichte fand ich gut. Die Autorin hat einen, für mich, beruhigenden Schreibstil. Das Abtauchen in die Geschichte gelang mir schon nach wenigen Seiten und das Kopfkino sprang ebenfalls schnell an. Ich hätte gern noch ein paar Seiten mehr von Frieda, Otto & Co. gehabt.

Cover: Wolfssommer

Wolfssommer

  • Gesamtbewertungen: 1
  • Durchschnitt: 4.00
  • Datum: 15.07.2024

Spannend bis zum Schluss

Hans Rosenfeldt kannte ich bereits als einen Part von Hjorth & Rosenfeldt. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und sie wurden nicht enttäuscht. Hans Rosenfeldt hat einen rasanten und spannenden Thriller geschaffen.

Der Lesenden landet direkt in einer filmreifen Szene, die einem kaum loslässt. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die am Ende zusammengeführt werden und den Lesenden mit einem Cliffhanger zurücklassen. Der Autor wechselt ständig zwischen den Handlungssträngen hin und her, sodass man sich etwas konzentrieren muss. Die Profikillerin, die unbedingt einen Auftrag erfüllen muss, da sie sonst selbst auf der Abschussliste landet. Der kleine Kriminelle, der "sauber" bleiben will, den aber die Lebensumstände zu anderen Taten zwingen und eine Ermittlerin, die privat ein schweres Paket aufgebürdet bekommt und unter vielen Zweifeln leidet.

Der Lesende landet im Wechselbad der Gefühle. Es gibt Passagen, die sind wie ein schwedischer Kriminalfilm - brutal, dunkel und düster. Andere Szenen zerren an den Gefühlssträngen - traurig, nachdenklich, fast aussichtslos. Diese Wechsel machen den Thriller spannend und interessant. Es gibt nur wenige Pausen, um sich zu ordnen.

Die Charaktere sind teilweise etwas sperrig und unsympathisch, aber trotzdem schafft es der Autor, dass man ihre Handlungen nachvollziehen (nicht unbedingt gutheißen) kann. Jeder Charakter hat ein (Trauma-)Paket zu tragen und ganz langsam wird sichtbar, wie sie alle miteinander bzw. untereinander verbunden sind.

Ein gelungener Start einer neuen Reihe. Ich hoffe, dass Hans Rosenfeldt noch einen weiteren Band veröffentlichen wird.

Cover: Das Ende ist nah

Das Ende ist nah

  • Gesamtbewertungen: 1
  • Durchschnitt: 3.00
  • Datum: 15.07.2024

Ein hartes Leben

Ein eindringliches und nachdenklich stimmendes Buch, welches von der Flucht und der Suche nach einer neuen Heimat berichtet. A. flieht aus dem Iran, da er verfolgt wird. Die Proteste der jungen Menschen in Iran sorgen zwar für einen großen Medienrummel, aber auch für Flucht, Folter und Repressalien.

A. muss nicht die gefährliche Route nehmen, sondern kann nach Europa fliegen. Er strandet in Österreich. Er hat finanzielle Mittel, er spricht gutes Englisch und er will arbeiten, aber er landet in einem abgelegenen Dorf, fernab vom Kontakt mit Einheimischen und der Chance auf eine schnelle Anerkennung. In den Heimen herrschen Frust, Langeweile und Antipathie zwischen den einzelnen Nationen. Er versucht Streit und Schlägereien auszuweichen und muss doch einiges einstecken. Der Kontakt zu Sarah rettet ihn und er findet zum ersten Mal ein offenes Ohr. Doch was gut begann, wird zu einer starken Belastung für ihn.

Die Rückblicke auf die Proteste und dem Leben in Iran, seiner Kindheit und wie er sie empfunden und erlebt, ist teilweise sehr bedrückend und erschreckend. Die Brutalität und die Willkür sind nur schwer zu greifen. Der Kampf um die Anerkennung und die Möglichkeit, legal zu arbeiten, wurden sehr detailliert beschrieben. Beide Seiten fand ich gut geschrieben und eindringlich. Jedoch hat mich die Geschichte um und mit Sarah sehr angestrengt und phasenweise war sie mir zu langatmig. Das Ende ließ sich erahnen und lässt den Lesenden bedrückt zurück.

Buchstabenfestivals Buchregal

Cover: Der Honigmann

Der Honigmann

  • Gesamtbew.: 1
  • Bewertet: 4
Cover: Der Meisterdieb

Der Meisterdieb

  • Gesamtbew.: 1
  • Bewertet: 5
Cover: Der Duft von Schokolade

Der Duft von Schokolade

  • Gesamtbew.: 1
  • Bewertet: 3
Cover: Die Einladung

Die Einladung

  • Gesamtbew.: 1
  • Bewertet: 3
Cover: Und dahinter das Meer

Und dahinter das Meer

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  • Bewertet: 4
Cover: Die einsame Buchhändlerin von Tokio

Die einsame Buchhändlerin von Tokio

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  • Bewertet: 3
Cover: Wir treffen uns im nächsten Kapitel

Wir treffen uns im nächsten Kapitel

  • Gesamtbew.: 1
  • Bewertet: 3
Cover: Hotel Paraíso

Hotel Paraíso

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  • Bewertet: 4
Cover: Wolfssommer

Wolfssommer

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Cover: Brown Girls

Brown Girls

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Cover: Das Ende ist nah

Das Ende ist nah

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  • Bewertet: 3