Cover: Wie ich merkte, dass die Shoah nachts an meinem Bett steht
Maurits de Bruijn
Wie ich merkte, dass die Shoah nachts an meinem Bett steht
ISBN: 978-3-945-64436-2
250 Seiten | € 18.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.04.2023
Roman
Maurits de Bruijn

Wie ich merkte, dass die Shoah nachts an meinem Bett steht

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Maurits de Bruijn verwebt den Reisebericht eines sechstägigen Israeltrips mit der Suche nach sich selbst und verknüpft seine persönliche Geschichte mit der seiner Mutter, die die Shoah überlebte. De Bruijns Mutter wird im Alter von dreißig Jahren plötzlich von starken Panikattacken heimgesucht, die in bleibende Angststörungen münden – Traumata als Folge ihres Überlebens. Als Maurits siebenundzwanzig ist, durchlebt auch er seine erste Panikattacke, verliert den Boden unter den Füßen und muss sich neu orientieren. Eine Stütze bieten ihm aktuelle Studien über intergenerationelle Traumata, denn Maurits de Bruijn ist überzeugt davon, dass er die Ängste seiner Mutter geerbt hat.
In dem Bericht über die Reise zu sich selbst erzählt Maurits de Bruijn von all den Widerständen, denen er im Leben begegnet ist, von einem Freund, der „ganz ironisch“ eine Tasse mit Hakenkreuz im Küchenschrank stehen hat, von offenem Antisemitismus, von Homofeindlichkeit, mit der er sein ganzes Leben lang konfrontiert wurde, von seinem ältesten Bruder, der nie von einer Reise zurückgekehrt ist und von all seinen Ängsten, mit denen er tagtäglich umgehen muss.
Ein zärtlicher und nachdenklich erzählender Bericht über Identität, Traumata, Familie und Selbstfindung.

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Postleitzahl
Original Titel Ook mijn Holocaust
Veröffentlichung: 01.04.2023
Höhe/Breite/Gewicht H 20,8 cm / B 13,7 cm / -
Seiten 250
Art des Mediums Buch [Taschenbuch]
Preis DE EUR 18.00
Preis AT EUR 18.50
ISBN-13 978-3-945-64436-2
ISBN-10 3945644364
EAN/ISBN

Über den Autor

Maurits de Bruijn ist Schriftsteller, queer, jüdisch, aufgewachsen in einem calvinistischen Umfeld, sensibel, lustig, ängstlich, flamboyant, Bruder eines Jungen, der verschwunden ist und Sohn einer Mutter, die als Baby den Nachbar*innen anvertraut wurde, als die Eltern und die beiden Schwestern nach Sobibor deportiert wurden.
Wie ich merkte, dass die Shoah nachts an meinem Bett steht ist sein Non-fiction-Debüt. Zuvor erschien 2012 der Roman Broer (dt. „Bruder“) und 2016 der Roman De achterkant van de zon (dt. „Die Rückseite der Sonne). Darüber hinaus schreibt Maurits de Bruijn Kolumnen und Kommentare für die niederländische Tageszeitung De Volkskrant.

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