
Andreas Beyer
Cellini
- Ein Leben im Furor
ISBN: 978-3-803-13746-3
224 Seiten | € 30.00
Buch [Gebundenes Buch]
Dieses Buch gehört zur Reihe Allgemeines Programm - Sachbuch und enthält ca. 45 Folgen.
Erscheinungsdatum:
19.09.2024
Sachbuch
Andreas Beyer
Cellini
Ein Leben im Furor
5.0/5.00 bei 2 Reviews - aus dem Web
Die Kunstgeschichte zeigte sich vom Leben des Benvenuto Cellini, dem überragenden Skulpteur der Renaissance, gleichermaßen fasziniert wie abgestoßen: Er war Mörder, Dieb, gewalttätiger Liebhaber aller Geschlechter, sowohl Diener als auch Herausforderer von Päpsten und Fürsten, ingeniöser Künstler.
In genau diesen Rollen schildert er sich in seinem legendären Lebensbericht, der »Vita«, deren besonders verstörende Stellen in späteren Ausgaben und Übersetzungen oft ausgelassen oder abgeschwächt wurden. Sicherheitshalber hat man sein Buch zur Fiktion oder zu purer Selbststilisierung erklärt.
Andreas Beyer zeigt in seiner unverschämten Neuvorstellung des Lebens und Werks Cellinis entlang der »Vita«, dass die inkriminierten Passagen über das Leibliche, Geschlechtliche und sinnliche Transgressionen nicht nur verteufelt hohen Unterhaltungswert besitzen, sondern vor allem Authentizität beanspruchen dürfen. Erst dadurch wird das Profil des daseinssüchtigen Menschen Cellini wahrhaftig sichtbar: ein Künstler, der das Leben in all seinen Möglichkeiten und Facetten mit aller Gewalt an sich riss und dabei sämtliche Grenzen der Existenz sprengte.
In genau diesen Rollen schildert er sich in seinem legendären Lebensbericht, der »Vita«, deren besonders verstörende Stellen in späteren Ausgaben und Übersetzungen oft ausgelassen oder abgeschwächt wurden. Sicherheitshalber hat man sein Buch zur Fiktion oder zu purer Selbststilisierung erklärt.
Andreas Beyer zeigt in seiner unverschämten Neuvorstellung des Lebens und Werks Cellinis entlang der »Vita«, dass die inkriminierten Passagen über das Leibliche, Geschlechtliche und sinnliche Transgressionen nicht nur verteufelt hohen Unterhaltungswert besitzen, sondern vor allem Authentizität beanspruchen dürfen. Erst dadurch wird das Profil des daseinssüchtigen Menschen Cellini wahrhaftig sichtbar: ein Künstler, der das Leben in all seinen Möglichkeiten und Facetten mit aller Gewalt an sich riss und dabei sämtliche Grenzen der Existenz sprengte.
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| Veröffentlichung: | 19.09.2024 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 24,1 cm / B 16,4 cm / - |
| Seiten | 224 |
| Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
| Preis DE | EUR 30.00 |
| Preis AT | EUR 30.90 |
| Auflage | 2. Auflage |
| Reihe | Allgemeines Programm - Sachbuch |
| ISBN-13 | 978-3-803-13746-3 |
| ISBN-10 | 3803137462 |
Über den Autor
Nach Professuren an den Universitäten Jena und Aachen seit 2003 Ordinarius für Kunstgeschichte der Neuzeit an der Universität Basel. Projektleiter im Forschungsschwerpunkt "Bild-Kritik" des Schweizerischen Nationalfonds. Mitherausgeber der "Zeitschrift für Kunstgeschichte". Zahlreiche Publikationen zur Kunst- und Architekturgeschichte der italienischen Renaissance, der deutschen Klassik und zur Wissenschaftsgeschichte; zuletzt erschienen "Das Porträt in der Malerei", München 2002.
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