Cover: Identifikation und Empowerment
Wolfgang Ullrich
Identifikation und Empowerment
- Kunst für den Ernst des Lebens
ISBN: 978-3-803-13745-6
224 Seiten | € 24.00
Buch [Taschenbuch]
Dieses Buch gehört zur Reihe Allgemeines Programm - Sachbuch und enthält ca. 45 Folgen.
Erscheinungsdatum:
19.09.2024
Sachbuch
Wolfgang Ullrich

Identifikation und Empowerment

Kunst für den Ernst des Lebens

5.0/5.00 bei 2 Reviews - aus dem Web

Die autonome Kunst der Moderne setzte auf Differenzerfahrung: das Kunstwerk als das Andere, Außeralltägliche, das verwirrt, aufrüttelt und bestenfalls zu Korrekturen am Entwurf von Selbst und Gesellschaft anregt.
Doch in den letzten Jahren haben neue Formen des Umgangs mit Kunst international an Dominanz gewonnen: Viele Betrachter erwarten Verbindendes und Gemeinschaftsbildendes. Sie wünschen sich Bestärkung und Unterstützung, kurz: Identifikation und Empowerment. Immer häufiger verknüpft sich Kunst mit politischen, aktivistischen und auch konsumistischen Anliegen. Wird die Kunst so zum bloßen Energieriegel für den leichten Verzehr zwischendurch – oder doch zur Wegbereiterin einer gerechteren Gesellschaft? Und wer verteidigt noch die Autonomie der Kunst?
Wolfgang Ullrich schärft das post-autonome Profil und führt die historisch vielleicht gar nicht so neue Kunst an die Triggerpunkte des gesellschaftlichen Diskurses: Debatten um die Documenta und kulturelle Aneignung, den Protest der Letzten Generation und die Sozialen Medien im Spannungsfeld von Bekenntnisdrang und Polarisierung.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:19.09.2024
Höhe/Breite/GewichtH 21,5 cm / B 13,5 cm / -
Seiten224
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 24.00
Preis ATEUR 24.70
Auflage1. Auflage
ReiheAllgemeines Programm - Sachbuch
ISBN-13978-3-803-13745-6
ISBN-103803137454
EAN/ISBN

Über den Autor

Wolfgang Ullrich, geboren 1967 in München, studierte dort ab 1986 Philosophie, Kunstgeschichte, Logik/Wissenschaftstheorie und Germanistik. 1994 promovierte er mit einer Dissertation über das Spätwerk und Ereignis-Denken Martin Heideggers. Neben Lehraufträgen an verschiedenen Hochschulen war er von 1997–2003 als Assistent am Institut für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in München, 2003/04 war er Gastprofessor für Kunsttheorie an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seine Professur für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, die er seit 2006 innehatte, legte er 2015 nieder. Seither lebt er als freier Autor in Leipzig. Zahlreiche Publikationen, insbesondere zur Geschichte und Kritik des Kunstbegriffs, über moderne Bildwelten sowie Wohlstandsphänomene. Er ist Mitherausgeber der Reihe DIGITALE BILDKULTUREN.

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