
R. M. Amerein
Silberschweif
ISBN: 978-3-758-36617-8
230 Seiten | € 11.99
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
30.04.2024
SciFi

R. M. Amerein
Silberschweif
5.00/5.00 bei 1 Reviews
4.6/5.00 bei 16 Reviews - aus dem Web
Fünf Archen und ein fremdes Sonnensystem sollen das Überleben der Menschheit sichern. Doch Hoffnung ist nur so stark wie das Fundament, auf dem sie gebaut wird. Wie filigran dieses Konstrukt ist und was passiert, wenn nur eine Sache schiefgeht, zeigt sich, als kurz vor dem Erreichen des Ziels ein Unfall geschieht und rettende Maßnahmen eingeleitet werden müssen. Dies ist jedoch nicht die einzige Hiobsbotschaft für die Passagiere der Exodus. Die Arche rast unaufhaltsam auf einen Planeten in der Nähe zu und droht, darauf abzustürzen. Ein bereits vorhandenes Schiffswrack im Orbit lässt Schlimmes erahnen. Der Techniker Leo wird zu einer Expedition auf dieses geschickt, während seine Nichte Iwalani als Sanitäterin das Bodenteam begleitet und den neuen Planeten kennenlernen darf. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Gemeinsam und doch getrennt voneinander müssen sie herausfinden, ob die Hoffnung überdauern kann oder endgültig zerbricht.
Dieser Titel nimmt am Selfpublisher Buchpreis 2025/2026 in der Kategorie Belletristik teil.
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| Veröffentlichung: | 30.04.2024 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12 cm / 249 g |
| Seiten | 230 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 11.99 |
| Preis AT | EUR 12.40 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-758-36617-8 |
| ISBN-10 | 3758366178 |
Über die Autorin
R. M. Amerein liebt nicht nur Geschichten, sondern auch das Universum und phantastische Welten. In ihrem Kopf toben so viele Ideen umher, dass es manchmal kaum auszuhalten ist. Wer ihre Bücher liest, wird schnell feststellen, dass die Autorin nicht unbedingt mit dem Strom schwimmt. Sie schreibt abseits des Mainstreams und möchte Lücken finden. Dabei lässt sie sich ungern in eine Schublade stecken. Wenn man Genre-Mix nicht fürchtet, charakterbasierte Storys mit sowohl einer Prise Düsternis als auch Hoffnung mag, und bereit ist, über den Tellerrand zu blicken - dann wird man bei ihr fündig.
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1 Kommentar zu diesem Buch
12.07.2025 - 21:06 Uhr
Ein spannender Roman, einfühlsam und anschaulich erzählt
Die Arche „Exodus“ ist an ihrem geplanten Ziel angelangt, die letzte Schicht des Technikers Leo ist beendet. Doch bevor die Brückencrew aus dem Kryoschlaf geweckt werden kann, gibt es einen Alarm. Eine andere Arche, die Freedom, ist zerstört worden, das Ziel ist somit nicht sicher und die Schiffs-KI, ARAS, legt alle wieder schlafen.Viele Jahre später wird Leo unsanft geweckt und sofort verhört, denn die „Exodus“ treibt in desolatem Zustand und ohne Treibstoff in Kollissionskurs auf einen in der Nähe gelegenen Planeten zu. Außerdem befindet sich in der Nähe eine weitere, sehr mitgenommene Arche. Was ist passiert? Könnte es sich um einen bewohnbaren Planeten handeln? Können die Menschen auf der „Exodus“ noch gerettet werden?
Wie man es von R. M. Amerein kennt, hat sie auch im Abschlussband ihrer Archenreihe den Fokus auf die Charaktere gelegt, natürlich ohne dabei die Handlung zu vernachlässigen. Neben Leos gibt es noch die Perspektive seiner Nichte, der Sanitäterin Iwalani, die nach dem Tod ihrer Eltern bei Leo aufgewachsen ist. Die beiden haben eine sehr innige Beziehung zueinander. So trifft es sie beide hart, als sie getrennt auf Erkundung gehen müssen. Leo wird an Bord der anderen Arche geschickt, um Informationen zu sammeln und eventuell noch Brauchbares zu finden. Iwalani wird mit anderen Experten auf den Planeten geschickt, um ihn zu erkunden. Und tatsächlich erweisen sich beide Erkundungen als sehr gefährlich.
Der Planet, auf den wir zusammen mit Iwalani gelangen, ist sehr interessant gestaltet. Der Autorin gelingt es auch hier wieder sehr gut, ihn mir anschaulich nahezubringen.
Mir gefällt es unglaublich gut, wie einfühlsam die Autorin erzählt. Sowohl die Gedanken und Gefühle Leos als auch die Iwalanis fühlen sich authentisch an, so dass ich emotional sehr schnell gepackt wurde. Schon alleine deshalb halte ich den Roman auch für Leser:innen geeignet, die sonst nicht unbedingt zum Science-Fiction-Genre greifen.
Die Archenreihe besteht aus vier Romanen, die alle unabhängig voneinander gelesen werden können, jedoch durchaus, wenn auch manchmal nur kleine, Verbindungen miteinander haben. Hier nun ist die Verbindung größer als bisher, wir erfahren nämlich auch die weitere Geschichte einer der anderen Archen. Mit diesem Band ist die Reihe perfekt beendet worden.
„Silberschweif“ ist der Abschlussband der Archenreihe und beendet die Reihe gelungen, die Antwort auf die Frage nach einem möglichen Überleben der Menschheit gefällt mir gut. Die Autorin erzählt einfühlsam, spannend und anschaulich. Ich empfehle die gesamte Reihe uneingeschränkt weiter, auch Leser:innen, die sonst nicht zum Genre greifen.





















