
Elizabeth Heichelbech
Chopin in Kentucky
ISBN: 978-3-731-70015-9
Seiten | € 18.99
E-Book
Erscheinungsdatum:
27.02.2025
Sonstiges
Elizabeth Heichelbech
Chopin in Kentucky
5.00/5.00 bei 1 Reviews
Kentucky, 1977: Eine Balletttruppe aus Paris – in Marie Higginbottoms Stadt! Wen interessiert da schon, dass die Kompanie nicht aus Frankreich angereist ist, sondern aus Paris, Kentucky ... Marie ist ganz aus dem Häuschen. Trotz ihres zarten Alters von zehn Jahren weiß sie genau, dass sie zur Ballerina bestimmt ist. Das Tanzen ist ihre Chance zu entkommen: dem schimmligen Fernsehzimmer, wo sie und ihre Geschwister sich selbst überlassen sind, ihrem Dad, der gern seine Wut an den Kindern auslässt, dem hinterwäldlerischen Roanville, in dem es außer dem örtlichen Kmart wenig zu entdecken gibt. Obwohl sie mit ihren Tanzkünsten mehr Spott erntet als Bewunderung und ein Unterrock aus der Kleiderkammer als Tutu herhalten muss, glaubt Marie fest an ihren Traum. Ein Glück, dass der geniale Komponist Frédéric Chopin treu an ihrer Seite steht. Dabei kann er mit seinen schlauen Kommentaren manchmal ganz schön nerven, und irgendwie ist er ja leider auch schon tot. Eine sehr lebendige Freundin findet Marie dafür in der resoluten Misty McPherson, die auf ihren Durchbruch als weltweit erstes weibliches Kinder-Elvis-Double wartet. Mit viel Fingerspitzengefühl und Humor erzählt Elizabeth Heichelbech von einem provinziellen Außenseiterdasein und dem rettenden Glauben an die Kunst.
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Veröffentlichung: | 27.02.2025 |
Art des Mediums | E-Book |
Preis DE | EUR 18.99 |
ISBN-13 | 978-3-731-70015-9 |
ISBN-10 | 3731700158 |
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1 Kommentar zu diesem Buch
23.03.2025 - 16:13 Uhr
Bittersüß - und manchmal traurig und doch voller Hoffnung.
Das Cover gefällt mir sehr gut, ich finde den Retrostil total passend und der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Haptik des Hardcover Buches gefällt mir sehr gut.Die Geschichte spielt in Kentucky im Jahr 1977, Marie ist 10 Jahre alt und hat einen großen Traum, sie möchte Tänzerin werden. Jedoch hat sie es mit ihrer Familie nicht einfach, dort herrscht eine angsteinflößender Vater und eine lethargische Mutter erduldet alles. Hilfe bekommt Marie nicht, sie flüchtet sich zu ihrem imaginären Freund Frederic Chopin, der ihr immer wieder eine neue Sicht ermöglicht. Als sie dann die reale Misty kennenlernt, die als Elvis Double überzeugen kann, beginnt Marie´s Entwicklung. Sie versucht immer wieder, Platz für Kunst in ihrem Leben zu schaffen. Es gibt immer wieder sehr humorvolle Szenen aber auch erschütterliche, die im Kopf bleiben. Marie´s Traum eine Tänzerin zu werden bleibt aber über die gesamte Geschichte.
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, ich konnte mir die einzelnen Szenen gut vorstellen. Marie war ein sympathischer Charakter, das Kleinstadtleben wurde gut dargestellt. Mir hat die Freundschaft zu Misty gut gefallen. Die Höhen und Tiefen waren immer wieder überraschend und haben das Buch lebendig gemacht. Ein berührendes Buch welches mit gefesselt hat, ich empfehle es auf jeden Fall weiter.