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Das Buch vom Salz
Roman
Ein Satz aus dem „Alice B. Toklas Cook Book“ inspirierte Monique Truong zu ihrem Roman über den vietnamesischen Koch von Gertrude Stein und Alice B. Toklas in Paris. Fünf Jahre hat er als Koch in der berühmten Wohnung Rue de Fleurus 27 gelebt, wo Alice B. Toklas und Gertrude Stein die Helden der Lost Generation zum Tee empfangen, hat ihre Rituale und Gewohnheiten beobachtet, ihre Verrücktheiten und ihre Genialität. Monique Truong erzählt in einem reichen, klugen und sinnlichen Stil, intelligent und spannungsreich verwoben, die Geschichte von Binh und den „Steins“, sie führt uns zurück zu Binhs Jugend im kolonialen Vietnam, seiner Zeit auf See, seinen Versuchen, in Paris Fuß zu fassen. Eingewoben in den Text sind neben den liebevoll-ironischen Portraits von Alice B. Toklas und Gertrude Stein auch bemerkenswert originell gezeichnete historische Gestalten wie Paul Robeson und Ho Chi Minh. Dabei ist Binh, der Erzähler, ein Fremder, eine verlorene Seele, dessen Liebe zu Männern ihn seine Heimat fliehen ließ, ein ebenso anrührender wie nicht ganz zuverlässiger Berichterstatter. Wunderschön und doppelbödig geschrieben, wie Kazuo Ishiguros Butler-Roman „Was vom Tage übrigblieb“, ist „Das Buch vom Salz“ – dem Salz in den Speisen, im Meer, in den Tränen, im Schweiß gewidmet – ein Fest der Sinne und des Erzählens
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Original Titel | The Book of Salt |
Veröffentlichung: | 21.07.2016 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 20,3 cm / B 12,1 cm / 463 g |
Seiten | 335 |
Art des Mediums | Buch |
Preis DE | EUR 19.95 |
Preis AT | EUR 20.60 |
Auflage | 5. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-406-69835-4 |
ISBN-10 | 3406698352 |
Über die Autorin
Monique Truong, 1968 in Saigon geboren, floh mit ihren Eltern 1975 beim Fall von Saigon am Ende des Vietnamkrieges in die USA. Sie studierte an der Yale University, der Columbia University School of Law und arbeitete in einer Anwaltskanzlei in New York. Sie hat zahlreiche Literaturpreise erhalten und lebt in New York.
„Das Buch vom Salz", ihr erster Roman von 2003, erzählt die fiktive Geschichte des vietnamesischen Kochs von Gertrude Stein und Alice B. Toklas im Paris der Dreißiger Jahre. 2010 folgte „Bitter im Mund”, die Geschichte des Mädchens Linda, das Wörter „schmecken” kann. 2019 erschien „Sweetest Fruits“, das von Publishers Weekly als best fiction 2019 gerühmt wurde. Sie hat eine Sammlung großer Reportagen von Lafcadio Hearn, der Hauptfigur von „Sweetest Fruits” unter dem Titel „Vom Lasterleben am Kai" veröffentlicht.
Truong schreibt zahlreiche Essays, meist über Essen oder Erinnerung – oder beides für z.B. Marie Claire, Town & Country, Condé Nast Traveler, Allure, Saveur, Food & Wine, Gourmet, New York Times, Times of London (Saturday Magazine), Time Magazine (Asia edition) etc.
Wenn sie nicht schreibt, kocht sie oder - macht ein Nickerchen. Sie ist bekannt dafür, lange Spaziergänge zu unternehmen, vor allem, wenn am Ende eine köstliche Konditorei wartet.