Michael Schmidt
Die Ästhetik Karl Leonhard Reinholds
- Transzendentalphilosophische Geschmackskritik vor Kant
ISBN: 978-3-111-34769-1
201 Seiten | € 109.95
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
04.12.2023
Sonstiges
Michael Schmidt
Die Ästhetik Karl Leonhard Reinholds
Transzendentalphilosophische Geschmackskritik vor Kant
Karl Leonhard Reinhold publizierte Ende der 1780er-Jahre eine Reihe von Schriften, mit denen er beanspruchte, Immanuel Kants geschmackstheoretische Ausführungen der Kritik der Urteilskraft zu antizipieren. Ziel dieser Studie ist eine bis dato nicht vorgenommene umfassende kontextualisierende Analyse dieser frühen ästhetischen Ansätze, die u. a. auf das Schöne und die Kunst appliziert werden. Reinhold diskutiert die seiner Ansicht nach einseitigen Lustkonzeptionen von Dubos, Pouilly, Wolff, Mendelssohn, Sulzer und Helvétius, welche er mit seiner eigenen Theorie des Vergnügens ergänzt. Die Empfindungstheorie Ernst Platners wird als ein holistischer Zugang gewürdigt. Reinholds Ausführungen nehmen Kants Geschmackskritik zwar nicht vorweg, doch sind sie mit dieser vereinbar und können als ihr vergnügens- und triebtheoretisches Fundament angesehen werden. Platners Einfluss ist dabei nur einer von vielen und verblasst neben dem von Kants Epistemologie und Ethik. Die Originalität von Reinholds Reflexionen liegt v. a. in einer transzendentalphilosophischen Aufwertung der Sinnlichkeit in ästhetischen Belangen und einem Vorläufermodell des freien Spiels der Erkenntniskräfte als einer starken und leichten Beschäftigung der Vorstellungskraft.
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Veröffentlichung: | 04.12.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 23 cm / B 15,5 cm / 412 g |
Seiten | 201 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 109.95 |
Preis AT | EUR 109.95 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Reinholdiana 6 |
ISBN-13 | 978-3-111-34769-1 |
ISBN-10 | 3111347699 |
Über den Autor
Achim Hildebrand, geboren am 12. September 1957 schreibt seit seinen Teenagerjahren über Themen, die er auch gerne liest: Science Fiction, Fantasy, Horror und alles was mit abenteuerlicher Fantastik zu tun hat.
Inzwischen sind mehrere seiner Texte in diversen Antholo-gien erschienen und 2008 sein erster Roman Meuchelsänger – Das Auge des Chaos im Skalding–Verlag.
Das Geld für Papier und Bleistifte verdient er als Techni-scher Redakteur in der Nähe von Montabaur.