
Im dunklen Nebel
Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden 1942-43
Das Mädchen Sara wird bei einem freundlichen Ehepaar auf dem Land versteckt und ist damit scheinbar in Sicherheit. Weder Gerhard noch Sofieke würden irgendetwas unternehmen, das ihr Leben in Gefahr bringt. Aber niemand kann ein untergetauchtes jüdisches Kind in diesen Zeiten wirklich beschützen.
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Veröffentlichung: | 10.01.2020 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 22,1 cm / B 14 cm / 612 g |
Seiten | 348 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 21.99 |
Reihe | Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden |
ISBN-13 | 978-3-748-15152-4 |
ISBN-10 | 3748151527 |
Über den Autor
Jürgen Ehlers wurde 1948 in Hamburg geboren und lebt heute mit seiner Familie auf dem Land. Seit 1992 schreibt er Kurzkrimis und ist Herausgeber von Krimianthologien. Er ist Mitglied im »Syndikat« und in der »Crime Writers’ Association«. Sein erster Kriminalroman »Mitgegangen« wurde in der Sparte Debüt gleich für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.
Bei KBV veröffentlichte Jürgen Ehlers bislang sieben historische Kriminalromane und zuletzt die Thriller »Der Wolf von Hamburg«, »Die Hyäne von Hamburg« und »Die Schlange von Hamburg«.
www.juergen-ehlers.com
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1 Kommentar zu diesem Buch
Spannender Roman aus dem 2. Weltkrieg mit einer gekonnten Mischung aus Fakten und Fiktion
Mit diesem Buch legt der Autor Jürgen Ehlers den zweiten Teil seiner als Trilogie angelegten Reihe um den Fallschirmagenten Gerhard Prange und seine jüdische Freundin Sofieke Plet vor, den man aber auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Buch lesen und verstehen kann.
Mit seiner gekonnten Mischung aus Fakten und Fiktion konnte mich auch dieses Buch wieder überzeugen.
Nachdem Gerhards, Sofiekes und Saras Flucht nach England gescheitert ist, muss Gerhard seine Tätigkeit als Doppelagent notgedrungen fortsetzen. Richard Christmann von der deutschen Spionageabwehr verwickelt die beiden in eine gewagte Mission gegen die holländische Widerstandsbewegung, bei der insbesondere Sofieke eine Schlüsselrolle einnimmt. Doch Christmann verfolgt dabei seine ganz eigenen Ziele. Und auch Sofiekes Kontaktperson, dem Spitzel Anton von der Waals, ist nicht wirklich zu trauen.
Jürgen Ehlers hält sich in diesem Roman eng an die tatsächlichen Ereignisse in den besetzten Niederlande des Zeitraumes von November 1942 bis Mai 1943 und füllt die vorhandenen Zwischenräume geschickt mit einer gut aufgebauten Geschichte. Dabei fährt er ein ziemlich umfangreiches Personenaufgebot auf, so das mir das Personenregister zu Beginn des Buches immer wieder eine große Hilfe war, um hier nicht den Überblick zu verlieren.
Der packende Schreibstil und einige überraschende Wendungen sorgen dafür, dass man trotz einer eher ruhigen Erzählweise, die auch über weite Strecken ohne große Actionmomente auskommt, schnell in den Bann der Geschichte gezogen und durchgehend spannend unterhalten wird.
Zudem erfährt man noch einiges über das Leben in den Niederlanden während der Zeit der deutschen Besatzung, ein Thema, das bisher noch nicht so häufig in den Mittelpunkt einer Geschichte gerückt wurde.
Auf den dritten und voraussichtlich letzten Teil der Reihe, der im Jahr 2019 erscheinen soll, bin ich schon sehr gespannt.