Gerhard Fischer
Jahre der Trennung 1939 - 1945
- Die Briefe von Anna und Karl
ISBN: 978-3-903-49611-8
220 Seiten | € 19.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
04.03.2024
Sonstiges
Gerhard Fischer
Jahre der Trennung 1939 - 1945
Die Briefe von Anna und Karl
Die im Nachlass von Anna Fischer gefundenen Briefe, welche sich die Ehepartner Anna und Karl Fischer in den Jahren 1936 – 1945 geschrieben haben, sind Zeitdokumente vom Beginn der Nazi-Ära 1938, bis nach Kriegsende 1945. Es ist der Mutter des Autors Anna Fischer zu verdanken, dass sie über die Wirrnisse der Kriegsjahre diese Briefe und Dokumente retten konnte, verwahrt hat, und dass auch Fotos, welche die Brüder Karl und Leopold Fischer gemacht haben, erhalten geblieben sind.
Der persönliche Schriftverkehr von Familienangehörigen des hingerichteten Widerstandskämpfers Leopold Fischer belegt, wie österreichische Bürger, welche das NS-System ablehnten und Repressalien ausgesetzt waren, diese Zeit wahrgenommen haben. Er ist ein Beispiel für die Sorgen und Motive dieser traumatisierten Menschen, die Nachwirkungen ihrer Erlebnisse auch auf viele Jahre nach dem Krieg.
Durch die Briefe der Bevölkerungsgruppe des "einfachen Bürgers" erhalten wir ein Bild von einer Situation, als Österreich die letzte Diktatur erlebte. Über die Ängste der Soldaten und die Ohnmacht der Angehörigen. Von Kriegsopfern und von
Menschen, welche Widerstand gegen das System geleistet haben, ist wenig privates Schriftmaterial vorhanden. Oft haben die Betroffenen nicht über ihre Erlebnisse gesprochen. Auch der Umstand, dass viele junge Kämpfer und Aktivisten kinderlos waren, trägt dazu bei, dass wenig historisches Material vorhanden ist und für die Erinnerungskultur große Lücken entstanden sind.
Kenntnisse zu dieser Epoche sind sehr wichtig, um die Wirkung eines autoritären Systems zu erkennen und ein solches System in der Zukunft zu verhindern.
Der persönliche Schriftverkehr von Familienangehörigen des hingerichteten Widerstandskämpfers Leopold Fischer belegt, wie österreichische Bürger, welche das NS-System ablehnten und Repressalien ausgesetzt waren, diese Zeit wahrgenommen haben. Er ist ein Beispiel für die Sorgen und Motive dieser traumatisierten Menschen, die Nachwirkungen ihrer Erlebnisse auch auf viele Jahre nach dem Krieg.
Durch die Briefe der Bevölkerungsgruppe des "einfachen Bürgers" erhalten wir ein Bild von einer Situation, als Österreich die letzte Diktatur erlebte. Über die Ängste der Soldaten und die Ohnmacht der Angehörigen. Von Kriegsopfern und von
Menschen, welche Widerstand gegen das System geleistet haben, ist wenig privates Schriftmaterial vorhanden. Oft haben die Betroffenen nicht über ihre Erlebnisse gesprochen. Auch der Umstand, dass viele junge Kämpfer und Aktivisten kinderlos waren, trägt dazu bei, dass wenig historisches Material vorhanden ist und für die Erinnerungskultur große Lücken entstanden sind.
Kenntnisse zu dieser Epoche sind sehr wichtig, um die Wirkung eines autoritären Systems zu erkennen und ein solches System in der Zukunft zu verhindern.
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Veröffentlichung: | 04.03.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / - |
Seiten | 220 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 19.90 |
Preis AT | EUR 19.90 |
ISBN-13 | 978-3-903-49611-8 |
ISBN-10 | 3903496111 |
Über den Autor
Gerhard Fischer was born in 1966 and grew up in Lower Franconia in Bavaria/Germany. His study of Political Science and History led him to Heidelberg. After the degree as M.A. as well as several jobs as a driver and construction worker he went to Bochum/Germany, where he enrolled and finished the postgraduate study 'Master in Humanitarian Assistance'. This paved the way for his career to work for aid agencies.During his assignments abroad he completed his third degree as MSc of Development Management. In addition, he married and lives nowadays in North Black Forest/Germany.
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