
Psychologische Effekte beim gerichtlichen Einsatz von Videotechnik
Eine empirische und rechtsvergleichende Untersuchung zum US-amerikanischen, australischen und deutschen Zivilprozess
Das Zivilprozessrecht zahlreicher Staaten gestattet heutzutage den Einsatz von Videotechnik, insbesondere Videokonferenzen, zur Ersetzung der persönlichen Anwesenheit von Parteien oder Beweispersonen im Gerichtssaal. Neben evidenten ökonomischen und praktischen Vorteilen bringt dieser Technologieeinsatz auch psychologische Effekte mit sich. Ausgehend von einer Schilderung der derzeitigen Einsatzfelder der Videotechnik im US-amerikanischen, australischen und deutschen Zivilprozess stellt Benjamin Glunz die wesentlichen fachwissenschaftlichen Erkenntnisse systematisch geordnet zusammen und prüft deren Bedeutung im Zivilprozess. Darauf aufbauend analysiert er, inwieweit sich der Videotechnikeinsatz mit den Verfahrensrechten der untersuchten Länder vereinbaren lässt. Er kritisiert die ausländische Rechtsprechung als teilweise zu großzügig und unreflektiert und warnt vor der in Deutschland geplanten Streichung des Einverständniserfordernisses in § 128a ZPO ohne Schaffung anderweitiger tatbestandlicher Restriktionen.
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| Veröffentlichung: | 01.03.2012 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 23 cm / B 15,4 cm / 691 g |
| Seiten | 460 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 104.00 |
| Preis AT | EUR 107.00 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht |
| ISBN-13 | 978-3-161-51736-5 |
| ISBN-10 | 3161517369 |
Über den Autor
Geboren 1979; Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg; juristischer Vorbereitungsdienst in Offenburg; 2011 Promotion; seit 2011 Rechtsanwalt in München.Diesen Artikel teilen
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