Cover: SIEBEN JAHRE MIT DEM JAPANER
Christine Rinderknecht
SIEBEN JAHRE MIT DEM JAPANER
ISBN: 978-3-038-67057-5
320 Seiten | € 29.00
Buch
Erscheinungsdatum:
09.11.2021
Sonstiges
Christine Rinderknecht

SIEBEN JAHRE MIT DEM JAPANER


Was wissen wir über uns selbst, über einander, über die stimmlosen Dinge, die uns begleiten? Was kann über einen Menschen nach langer Zeit herausgefunden, gesagt, gezeigt werden, was bleibt für immer im Dunkeln?
Am Anfang steht ein goldenes Kästchen, ein sogenanntes Takamakie-Lackkästchen. In den frühen Tagen des 20. Jahrhunderts in einem kleinen Geschäft in Kyoto erworben, wird es zusammen mit diversen Bücherkisten, gesammelten Kunstgegenständen und der Garderobe seines Besitzers eingeschifft und gelangt auf dem Seeweg nach Antwerpen, von dort weiter in ein kleines Dorf im Schweizer Fricktal, wo es auf einem staubigen Dachboden landet.
Einige Jahrzehnte später steht es auf der Frisierkommode einer jung verheirateten Frau, wo es die Neugier eines kleinen Mädchens weckt. Das Mädchen wird zur Frau, die Frau macht sich, wieder Jahrzehnte später, daran, seine Geschichte zu erzählen. Wieder reist sie durch die Jahrhunderte, nur diesmal in umgekehrter Richtung, reist nach Paris, Rouen, Moskau und kommt schliesslich in Kyoto an. Sie sucht die Straßen, durch die ihr Großonkel Wilhelm, der Besitzer des Kästchens, noch mit der Rikscha fuhr. Sucht seine verhallenen Schritte, seine vermuteten Gedanken, erschließt seine Beweggründe.
Was sie findet, bleibt bruchstückhaft, wird fassbar und entzieht sich wieder. Doch jedes einzelne Dokument und jede zufällige Begegnung sind prall gefüllt mit Leben.


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Postleitzahl
Veröffentlichung:09.11.2021
Höhe/Breite/GewichtH 22,5 cm / B 13,5 cm / 562 g
Seiten320
Art des MediumsBuch
Preis DEEUR 29.00
Preis ATEUR 29.90
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-038-67057-5
ISBN-10303867057X
EAN/ISBN

Über die Autorin

Geboren 1954 in Nussbaumen AG.
Nach dem Studium der Germanistik, Romanistik, Literaturkritik in Zürich, Paris und Berlin stürzte sie sich in die Theaterwelt und machte eine erste Regieassistenz. Sie ist Co-Leiterin von Theater Gubcompany, einer freien Theatergruppe in Zürich, und schreibt Texte fürs Theater, Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten. Nach einem Erzählband bei Zytglogge 1994 erschienen zwei Romane, 2002 »Ein Löffel in der Luft« bei Pendo und 2005 »Lilli«,
ebenfalls bei Pendo. Ihr Theaterstück »Livia_13« wurde ins Russische übersetzt.
Für ihr Werk erhielt sie verschiedene Auszeichnungen.

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