Cover: Unverdientes Vermögen
Jens Beckert
Unverdientes Vermögen
- Soziologie des Erbrechts
ISBN: 978-3-593-37592-2
424 Seiten | € 35.00
Buch [Taschenbuch]
Dieses Buch gehört zur Reihe Theorie und Gesellschaft und enthält ca. 5 Folgen.
Erscheinungsdatum:
09.08.2004
Sonstiges
Jens Beckert

Unverdientes Vermögen

Soziologie des Erbrechts

5.0/5.00 bei 1 Reviews - aus dem Web

Jedes Jahr wird in Deutschland Vermögen im Wert von über 150 Milliarden Euro vererbt. Wie aber lässt sich die private
Vermögensvererbung mit dem Selbstverständnis der Leistungsgesellschaft vereinbaren? Darüber diskutieren seit über 200 Jahren Politiker, Philosophen, Juristen, Wirtschaftswissenschaftler und Soziologen. Die Vermögensvererbung ist dabei nicht nur unter normativen Gesichtspunkten umstritten. Die Folgen "unverdienten Vermögens" für die Familie, für die Wirtschaft und für die Demokratie wurden ebenso kontrovers debattiert. Jens Beckert zeichnet die Auseinandersetzungen um das Erbrecht in Deutschland, Frankreich und den Vereinigten Staaten nach, wobei in jedem der drei Länder andere Aspekte im Vordergrund stehen. In den USA sind es die Chancengleichheit und die Gefahr der Vermögenskonzentration für die Demokratie, in Deutschland der Zusammenhalt der Familie und soziale Gerechtigkeit, in Frankreich das Prinzip der Gleichheit und die Struktur von Familienbeziehungen.
Diese erste umfassende soziologische Studie zum Erbrecht bietet für die aktuelle Diskussion um die Erbschaftssteuer einen erhellenden Hintergrund zum Verständnis der sehr unterschiedlichen Positionen.

Verlag:
Campus

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Postleitzahl
Veröffentlichung:09.08.2004
Höhe/Breite/GewichtH 22,9 cm / B 15,8 cm / 611 g
Seiten424
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 35.00
Preis ATEUR 36.00
Auflage1. Auflage
ReiheTheorie und Gesellschaft 54
ISBN-13978-3-593-37592-2
ISBN-103593375923
EAN/ISBN

Über den Autor

Jens Beckert, geboren 1967, ist seit 2005 Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung und Professor für Soziologie in Köln. Zuvor hat er u. a. in Göttingen, New York, Princeton, Paris und an der Harvard University gelehrt. 2005 wurde er mit dem Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2018 mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Für sein Buch Imaginierte Zukunft erhielt er den Karl-Polanyi-Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.

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