
Weimarer Kehrwoche
Literatur- und Kultur-Geschichten
Der Erzählband bringt sehr kurze Mikrogeschichten und längere Erzählungen, die sich mit Momenten der Literatur- und Kultgeschichte auseinandersetzen. Vom 18. Jahrhundert bis in unsere Tage, mit Schwerpunkt in der Vergangenheit, reichen die meisten Personen und Begebenheiten, im "Gastmahl" treffen sich Autoren und Autorinnen vom späten Mittelalter bis ins späte 19. Jahrhundert gemeinsam im Ludwigsburger Schloss. Ein kleiner Schwerpunkt liegt rund um Goethe, auf den ja auch der Titel des Bandes verweist.
Hier zwei Zitate aus dem Vorwort des Verfassers:
"Die "Weimarer Kehrwoche" ist ein doppeldeutiger Titel für diese Sammlung von Erzählungen. Zum einen ist es der Name einer der Mikrogeschichten rund um Goethe, der natürlich vom Titel her in mehreren Erzählungen mehr oder weniger im Mittelpunkt steht; zum anderen handelt es sich bei diesem Band um ein paar poetische Putzarbeiten im Wust kulturhistorischer Legendenbildungen, vor allem im Bereich der klassischen deutschen Literatur."
"Es geht bei der Lektüre nicht darum, wissenschaftliche Hintergründe zu erfahren, sondern sich darauf einzulassen, eine kleine Episode aus dem reichhaltigen kulturellen Erbe in einem Akt des phantasievollen Eintauchens in die vergangene Zeit, in die historischen Begebenheiten, Interaktionen von bekannten und unbekannteren Persönlichkeiten der Kulturgeschichte, von Umständen der Entstehung oder Rezeption von Werken zu erleben. Vor dem bewussten oder unbewussten Wissen, Gehörten, Gelesenen als Hintergrund kann jede und jeder die kleinen Geschichten im Kopfkino einfach laufen lassen, und vielleicht an der einen oder anderen Stelle weiterspinnen; dies mag den je individuellen Reiz der Lektüre ausmachen."
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| Veröffentlichung: | 07.10.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 22,1 cm / B 14 cm / 304 g |
| Seiten | 124 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 29.99 |
| Preis AT | EUR 30.90 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | salamandra edition |
| ISBN-13 | 978-3-695-17047-0 |
| ISBN-10 | 3695170476 |
Über den Autor
Autor von moderner wie streng formgebundener Lyrik sowie mehrerer Theaterstücke, Libretti und etwas Prosa (v.a. Kurz- und Mikrogeschichten) sowie Essays. Vieles ist - oft abseitig - gedruckt, aufgeführt, vorgelesen... Seit ein paar Jahren - er ist mitlerweile Rentier im Brotberuf - werden die alten Sachen und Neues bei BoD - abseits vom nervenden Verlags-Literatur-Betrieb - veröffentlicht.
Siegfried Carl - nom de plume - lebt dann und wann, da und dort - Wanderer zwischen den Welten der Emotionen und des Intellekts. Er liebt Wein, Weib, Gesang und ist dennoch sein Leben lang ein liebenswerter Narr geblieben.
Impetus des Schreibens ist dem Autor seit vielen Jahren unter anderem eine Idee junger Idealisten, um 1795 vorsichtig tastend von Hegel, Schelling und Hölderlin im sog. 'Ältesten Systemprogramm des deutschen Idealismus' entworfen:
"Man kann in nichts geistreich sein, selbst über Geschichte kann man nicht raisonnieren - ohne ästhetischen Sinn. Hier soll offenbar werden, woran es eigentlich den Menschen fehlt, die keine Ideen verstehen, und treuherzig genug gestehen, daß ihnen alles dunkel ist, sobald es über Tabellen und Register hinausgeht.
Die Poesie bekömmt dadurch eine höhere Würde, sie wird am Ende wieder, was sie am Anfang war - Lehrerin der Menschheit; denn es gibt keine Philosophie, keine Geschichte mehr, die Dichtkunst allein wird alle übrigen Wissenschaften und Künste überleben."
RCSK ist Mitglied im VS und PEN Deutschland.
















