Wort, das wir sind
Aspekte einer Ontologie des Logos
Wie ist es möglich, dass im Erklingen einer komplexen Folge von Lauten ein Sinn offenbar wird, der mit der lautenden Gestalt selbst scheinbar wenig bis gar nichts zu tun hat? Das Buch nähert sich der Frage nach der Seinsweise des gesprochenen Wortes auf dem Wege zeitgenössischer Phänomenologie und Hermeneutik und erörtert sie vor dem Hintergrund etablierter Modelle der philosophischen Sprachauslegung. Es nimmt dabei die vielfältigen Ebenen des Bedeutens, die an die Verfasstheit des Wortes als leibhaft-lautender Akt gebunden sind, in den Blick. In Anknüpfung an die von Hans-Georg Gadamer angeregte Deutung vom Kerngedanken der Inkarnation her, entwickelt der Autor eine Philosophie der Sprache, die ihren Ausgang nimmt im Verständnis des Logos, wie es im Prolog des Johannes begründet und unter anderem von Augustinus, Thomas von Aquin und Nicolaus Cusanus entfaltet wird. Im Lichte dieser Zugänge erscheint das Wort – fernab jeder reduktionistischen Auslegung als bloßes Laut-Zeichen – in einem umfassenden Sinn als leibhaftes Symbol des Menschen in seiner Befindlichkeit und seinem Verhalten in der Welt.
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Veröffentlichung: | 18.11.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / - |
Seiten | 416 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 119.99 |
Preis AT | EUR 123.35 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Colloquium Metaphysicum |
ISBN-13 | 978-3-658-43362-8 |
ISBN-10 | 3658433620 |
Über den Autor
Als Daniel Schmidt 1984 geboren wurde, war sein Vater schon einige Jahre Wirt des Elbschlosskellers, der als härteste, aber auch sozialste Kneipe Hamburgs gilt. Seit seinem 18. Lebensjahr steht er selbst hinter der Theke der Kiez-Institution, die niemals ihre Türen schließt, bis auf eine Ausnahme: als der Lockdown kam. Da musste erst einmal ein Schloss in die Tür eingebaut werden. Sein erstes Buch, „Elbschlosskeller", über das Leben rund um die St-Pauli-Kneipe avancierte zum Geheimtipp und Spiegel-Bestseller. Daniel Schmidt ist zudem Mitbegründer des Hilfsvereins „Wer wenn nicht wir“, in dem er und seine Mitstreiter sich um Obdachlose und Hilfsbedürftige vom Kiez kümmern.